Im Zimmer

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Als ich die Tür aufmachte, sah ich Ray vor mir. Ich sah ihn ungläubig an. Ich konnte nicht realisieren, dass er ernsthaft kam. „Es ist ziemlich unhöflich, den Gast nicht rein zu bitten oder zu begrüßen" weckte mich Ray aus meiner halben Schockstarre. „Tut mir leid Ray. Ich hätte nicht damit gerechnet dass du wirklich kommst"
„Wieso sollte ich nicht kommen?" fragte er mich. „Egal. Komm doch bitte rein" bat ich ihn.

Wir gingen direkt in mein Zimmer und ich bat ihn sich auf mein Bett zu setzen, was er dann auch tat. Wir saßen alleine zu zweit in meinem Zimmer, was mich sehr nervös machte. Ich warf ihm einen kleinen Blick zu, um zu sehen, ob es ihm auch so unangenehm war. Doch er machte überhaupt keine Anzeichen. Er blieb so gelassen wie immer. Ray ist wirklich unglaublich cool. Er bleibt immer gelassen. Ich fing an zu reden „kann ich dir was zu trinken bringen?"
„ja bitte. Ein stilles Wasser reicht mir" sagte er und ich verschwand auch schon in der Küche

Pov Ray:
Hier sitze ich nun. In y/n Zimmer. Ihr Zimmer ist wunderschön eingerichtet. Sie hat sogar ein paar Regale mit Mangas. Ich stand auf und sah mich etwas in ihrem Zimmer um. Ich wollte allerdings nichts anfassen, damit sie nicht denkt, ich würde ihre Regale durchstöbern. Ich sah in einem Regal ein Bild von ihr. Dass das Bild geschossen wurde, war wohl nicht lange her. Irgendwie erinnert mich das daran, als ich im Waisenhaus damals ein Bild von Norman und Emma gemacht habe. Das war das erste mal dass ich eine Kamera in der Hand hielt. Wenn ich mir dieses Bild von y/n so anschaue, muss ich zugeben, dass ich kein Mädchen so hübsch fand wie sie. Sowohl ihre h/f Haare und auch a/f Augen mag ich wirklich sehr. Sie ist ein unglaublich schönes Mädchen.

Aber was denke ich denn hier? Ich bin lediglich hier, um einen Wunsch von Norman zu bekommen. Mehr nicht. Doch als ich mich weiter umsah, sah ich ihr Tagebuch. Ich bin eigentlich sonst nie so neugierig aber irgendwas trieb mich dazu, mir wenigstens eine Seite durchzulesen. Mich Interessieren irgendwie ihre Gefühle im Alltag. Also öffnete ich eine Seite und las einen kurzen Eintrag von vor einem Jahr

Der Eintrag:
Liebes Tagebuch.
Ich und die anderen Kinder im Waisenhaus wurden heute befreit und in die Menschenwelt gebracht. Es waren 3 Kinder ungefähr in meinem Alter. Ein orangehaariges Mädchen, ein weißhaariger Junge und ein schwarzhaariger Junge. Sie haben mir das Leben gerettet... Ich muss zugeben, dass ich den Jungen mit den schwarzen Haaren extrem hübsch finde. Sogar seine Augen. Aber ich sah in seinen Augen eine Menge leid. Ich hätte gerne mehr Zeit mit ihm verbracht, um mit ihm über seine Probleme und Belastungen zu reden. Doch die 3 mussten schnell wieder weiter und andere Kinder retten. Ich hoffe ich sehe den schwarzhaarigen eines Tages wieder...

Pov Ray:
Ich wurde rot bei diesem Eintrag. So dachte sie von mir..? Sie findet mich auch hübsch? Ich machte das Tagebuch schnell wieder zu und legte es an Ort und stelle hin, wo es vorher war. Ich sah mich im Spiegel an und bemerkte, dass mein Gesicht rot wie eine Tomate war. Was ist das? Mein Gesicht war noch nie so rot. War es überhaupt schon mal rot? Was passiert hier? Auf einmal hörte ich Schritte, wie jemand die Treppen hoch kam und saß mich schnell wieder aufs Bett.

Pov y/n:
Als ich mit einem Glas Wasser wieder ins Zimmer kam, sah ich Ray immer noch auf meinem Bett sitzen. Doch irgendwas war anders. Er war unglaublich rot. Wie eine Tomate. Er war viel angespannter. Das ist komplett ungewöhnlich für jemand so entspannten wie ihn. „Alles in Ordnung Ray?" fragte ich ihn. „J-ja natürlich. Mit mir ist a-alles in Ordnung" gab er mir stotternd als Antwort. Ray stottert doch nie? Was ist mit ihm los? Er war auf einmal viel angespannter und aufgeregter. Aber warum? Was war hier drin passiert? „Ray komm sei jetzt ehrlich" sagte ich streng. „irgendwas ist doch mit dir".
„N-Nein mir geht's g-gut!" versuchte er mir einzureden

Ich wollte gerade auf ihn zulaufen um ihm sein Wasser zu geben. Doch so tollpatschig wie ich bin, fiel mir das Glas runter und ich war kurz davor auf den Scherben auszurutschen. Ich hatte damit gerechnet, hiernach direkt Schwerverletzt ins Krankenhaus zu kommen also schloss ich aus Angst meine Augen und schrie auf. Doch als ich nix scharfes in meiner Haut spürte oder auf den Boden fiel und schmerz spürte, öffnete ich meine Augen und konnte ihnen nicht trauen

Ray x Reader\\My first Love Where stories live. Discover now