𝟏𝟒

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„Du bist spät dran", Itachi bemerkte mich sofort und drehte sich dann zu mir um. „Tobi hat mich aufgehalten". Itachi sah mich kalt an und nickte. Ich schauderte, als der kalte Wind durch meine Haare wehte.

Ich übergab ihm die schriftrolle, diese gab er seinem Rabe und schickte ihn mit einer Handbewegung nach Konoha.

„Du bringst dich zu schnell in Gefahr", stellte Itachi fest. Er beobachtete jede einzelne Bewegung von mir. Es schien ihn zu stören, jedoch wunderte es mich nicht. Itachi war eben dazu veranlagt sich es zur Aufgabe zu machen jene zu beschützen die ihm wichtig sind,

„Das denke ich nicht", ich sah hinauf zu den Sternen, sie waren zwar nicht sofort zu erkennen, doch wenn man gut hinsah, konnte man ihre Schönheit erblicken.
„Wenn du weißt für was du kämpfst, sind dir jede Risiken und jede Hürde egal. Du willst einfach für dein Ziel kämpfen, auch wenn du dabei sterben könntest.. es ist...belanglos solange man es dadurch erreichen kann", murmelte ich gedankenverloren und ging mein Leben nochmal durch.

Ich habe meine Eltern früh verloren und hatte niemanden mehr außer Itachi, Shisui und Sasuke. Ziemlich traurig, jedoch war es für mich nicht schlimm. Ich hatte trotz alle dem eine wundervolle Kindheit, die nach und nach zu bröckeln vermag.

Früher dachte ich immer mein Schicksal wollte mir alle nehmen, die mir wichtig waren, als hätte ich es nicht verdient. Ich hielt es für einen Fluch. Doch ließ ich mich nicht so einfach unterkriegen, weswegen ich Tag und Nacht trainierte um meinem Schicksal irgendwie zu entkommen.

Es bereitete mir schlaflose Nächte und viel schmerz. Jedoch hatte es mich auch zu einem besseren belehrt, ich wollte nicht mehr von meinem Schicksal weg rennen.

Wenn die Zeit dazu kam, würde ich meinem Schicksal lächelnd in die Augen sehen.

Nach dem Shisui sein Leben für das Dorf geopfert hat, blieben mir nur noch Itachi und Sasuke, die jedoch hatten mir nach einiger Zeit ebenso den Rücken zugekehrt, weswegen ich einsam wurde. Ich hatte alle die Jahre lang keinen richtigen Sinn mehr zu leben, das einzige was mir noch halt gab war mein Versprechen gegenüber Itachi zu halten.

Manchmal fragte ich mich, warum ich nicht mit Sasuke gegangen war. Er wusste für was er kämpfte und schloss sich der Person an, die ihm half stärker zu erden. Ich jedoch blieb brav im Dorf und tat das, was von mir verlangt wurde.

Ich trat der ANBU Einheit ein, sodass ich zu hundert Prozent das Dorf und die Leute dort beschützen konnte.

All dass, nur für Itachi Uchiha.

Itachi griff nach meinem Arm und zog mich an sich„Das habe ich nicht verdient Amaya. Ich bin ein abtrünniger Ninja, der seinen Clan getötet hat. Ich bin ein kaltblütiger Mörder", erklärte er kalt. Ich biss mir auf die Lippe und ballte meine Fäuste. Er wollte mir keine Gefühle mehr zeigen, sodass ich mich von ihm abwenden könne, jedoch kannte ich diesen Jungen seit dem ich denken konnte.

Auch wenn wir uns all die Jahre nicht mehr gesehen, geschweige den gesprochen haben waren wir miteinander verbunden.

Schon allein Shisuis Augen verbinden uns.

„Ich bin auch ein Uchiha. Sehe ich etwa tot aus?! Du hast mich und deinen Bruder gerettet. Du hast all die Last auf dich genommen für ein Dorf das dich nun hasst. Du bist kein Mörder Itachi. Du bist ein verdammter Held."

Du bist mein Held.

Er schüttelte nur den Kopf und seufzte. „Wieso gehst du mir nur nach und lebst nicht ein glückliches Leben in Konoha, das ist alles was ich mir für dich wünsche Amaya, geh endlich nachhause und leb dein Leben."

Ich spürte einen Schmerz in meiner Brust und atmete aus. Ich konnte es nicht mehr unterdrücken. Mit Tränen in den Augen sah ich den Uchiha an, der sein Leben für das meines geopfert hatte.

„Itachi wann verstehst du das endlich, ich bin endlich zuhause angekommen. Du bist mein Zuhause. Nur bei dir kann ich glücklich sein.", erklärte ich ihm voller Schmerz, denn ich gestand mir nun wirklich ein, was ich für diesen Jungen empfand.

Die Hoffnung, Itachi endlich einmal wieder zu sehen hielt mich am leben.

„Was sagst du da nur Amaya -chan", hauchte er gegen meine Lippen und sah mich traurig an.
Ich legte meine Hand auf seine Brust und sah ihm in die Augen. „Da ist mein Zuhause Itachi"

Er legte seine Hand auf meine und hielt sie fest. „Es ist nun viel zu spät dafür", murmelte er und sah in die Ferne. „Ich werde alles dafür geben, dich zu retten. Das verspreche ich dir", hauchte ich in sein Ohr und ließ von ihm ab.
Ich verbeugte mich schließlich vor ihm und begab mich wieder den Heimweg.

Es war viel zu spät und ich wollte noch etwas Schlaf für morgen haben.

Es war viel zu spät und ich wollte noch etwas Schlaf für morgen haben

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Schicksal • Itachi Uchiha x OcWhere stories live. Discover now