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„Weißt du Thea, ich finde so etwas wie dich einfach nur widerlich. Du bist eine Person, die ihre Familie im Stich gelassen hat. Dein Bruder ist wegen dir Tod! Deine Eltern, sind wegen DIR Tod! Und deine Tante wollte dich nie, daher konntest du so leicht auch zu deinem Bruder ziehen. Jack war der einzige, der dich geliebt hat und der ist wegen die jetzt auch Tod! Du bist die einzige, die der Adams Familie, übrig geblieben ist!" schrie Valentina mich an und sagte Wörte..., Sätze, die mich sehr trafen, doch ließ es mir nicht anmerken

Aber ich fragte mich eher, woher sie das alles wusste. Meine Eltern sind an einem Autounfall gestorben, da meinen Eltern ein betrunkener LKW-Fahrer rein fuhr. Mit dem Tod meiner Eltern hatte ich nichts am Hut.

Jack starb vielleicht zum Teil, wegen mir, doch das war nie meine Absicht.

Und meine Tante, die wollte weder mich, noch meinen Bruder. Sie war froh, wenn sie ihre Ruhe hatte und mit ihrem Ehemann Alkohol trinken konnte. Ihr Ehemann war ein starker Alkoholiker, so wurde meine Tante es auch. Sie war nie so drauf, wie sie zu der Zeit war. Erst als mein Vater, also ihr Bruder starb... Sie hatte das Recht, so zu sein. Doch nach einer Zeit, wurde sie Jack und mir Handgreiflich und gab uns nichts mehr zu Essen...

Ich war selbst noch klein und konnte nichts tun, was ihm und mir half...
Sonst hätte ich es getan.

„Was redest du da? Meine Eltern sind an einem Autounfall gestorben. Ein LKW fuhr in sie rein. Damit hatte ich nichts zutun. Vielleicht trage ich Schuld an Jacks Tod, aber das war nie meine Absicht!" rechtfertigte ich mich. Die Blondine trat näher zu mir und schon bekam ich eine Faust ab, die mein Auge traf. „Das denkst auch nur du. Deine Eltern sind ganz anders gestorben, aber mal dir ruhig deine kunterbunte, perfekte Welt, weiter so aus. Das machst du gut!" Valentina drehte sich um, und ließ mich alleine in der Bibliothek stehen.

Wofür hat Cole mich hier hin gebracht? Nur damit ich mir anhören konnte, was ich doch für eine schlechte Person war?

Was hat Valentina mit mir zutun, dass sie mich hasst, für Dinge, mit denen ich nichts zu tun hatte?

Mein Auge schmerzte stark, doch rum heulen brachte mir da mal garnichts, mir ging nur der Gedanke rum, wann ich hier raus kommen könnte...

Ich hatte keine Lust mehr zu überlegen, also ging ich einfach aus der Bibliothek raus und suchte nach irgendeinem Ausgang, der mich sicher von hier verschwinden lassen ließ. Die Kabelbinder, die noch immer an meinen Händen befestigt waren, machte ich mit meinen Zähnen ab. Das war nicht einfach, doch geschafft hatte ich es.

Ich schaute mich um, doch fand an jeder Tür mindestens zwei Männer stehen, was mich genervt aufstöhnen ließ. Ich entschied mich einfach nach Cole zu suchen und ihn dazu zu bringen, mich gehen zu lassen.

Einige Minuten suchen, fand ich ihn dann auf, doch der Anblick war nicht gerade der beste, den ich ertragen musste. Cole und Valentina küssten sich und das nicht gerade auf die schönste Art. Auf jeden Fall wusste ich jetzt, woher die grauäugige so viele, aber doch falsche Informationen über mich hatte. „Ich dachte Tyler wäre der heißere Bruder... Das sagtest du doch, nicht wahr Valentina...?" machte ich mit purer Absicht die Witzfigur, zur Witzfigur.

Cole schaute verwirrt.

„Hör nicht auf sie, sie ist verrückt." Valentina versuchte mit einer Lüge, alles zu verstecken, doch da stellte ich mir eine Frage. Was würde es mir bringen, zu lügen?

Ich ging zwei Schritte auf die beiden zu, doch schubste die Blondine von Cole weg und schaute sauer an.

Cole schaute mich verwirrt an, da mein Auge wahrscheinlich schon blau war, was mich amüsierte und ich mir deshalb ein lachen nicht verkneifen konnte.
Valentina stand sauer da und wollte mir wieder mal eine rein hauen, jedoch fing ich ihre Hand geschickt mit meiner Hand auf und drehte ihr den Arm um. Sie schrie auf, da ich ihr Arm stark festhielt.

„Valentina, du solltest wissen, dass ich mir nichts gefallen lasse. Und nach der Aktion vorhin, würde ich dir gerne alle Knochen brechen, doch dann wäre ich so psychisch am Schaden, wie du es bereits bist. Ich kläre sowas gerne mit Worten." provozierte ich sie.

Ich hatte keine Lust auf sie ein zu schlagen, dass würde irgendwann irgendwer anderes bei ihr tun, wenn sie weiter so drauf war, wie sie es war.

„Cole!" hoffte sie auf die Hilfe von ihm, doch die schien sie nicht zu bekommen. „Ihr seit beide anstrengend. Valentina, verpiss dich. Thea, du bleibst hier!" entgegnete er streng, was mich aber nicht einschüchterte. Valentina lief wie ein kleines Kind, was nach ihrer Mutter suchte, aus dem Büro raus und schmollte höchst wahrscheinlich.

„Was führt dich in mein Büro? Ich hätte eher gedacht, dass du versuchst ab zu hauen..." Cole setzte sich auf seine Tischkante und zog mich an meinen Händen zu sich.
Er tastete mein Gesicht ab, was mich verwirrte. „Die hat dir ja mal ordentlich eine verpasst. Und ich dachte sie ist nur im Bett gut... Naja..." murmelte er zum Ende hin.

Ich entriss mein Gesicht seinen Händen. „Ich will heute noch hier raus! Was muss ich tun, damit du mich gehen lässt. Ich tue alles, alles außer einer deiner Huren zu sein!" kam ich auf den Punkt und sah ihn erwartungsvoll an. Er sah mich nur grinsend an, doch änderte seine Miene schell zum ernsten zurück.
„Das wäre zu einfach... Einfach wäre dich langweilig. Nicht war?" provozierte er mich und benutzte dabei meine Wörter.

Ich ging einige Schritte zu ihm und beugte mich so vor, dass ich ihm etwas ins Ohr flüstern konnte. „Aber wenn man etwas will, dann will man es auch schnell bekommen... Also Cole..., was muss ich tun?"

Der braunhaarige schaute mich erneut grinsend an, was für mich der Punkt zum Sieg war.

Dachte ich...

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Heyy,

~Meinung über Valentina?

[-Könnt ihr bei Zuckerherzchen mal vorbei schauen?]

Liebe Grüße❤️

Run awayWhere stories live. Discover now