Kapitel 5

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*pov Joko*

Nach 2 Stunden tut es noch genauso weh. Ich richte mich langsam auf und warte auf einen erneuten Schwindelanfall. Aber ich spüre nur Wut. Ich nehme meine Klamotten und laufe zurück zum Hotel. Die in mir tobende Wut lässt mich rennen. Ich weiß in welchem Zimmer Klaas liegt. Im selben Gang wie ich, nur 2 Türen weiter. Mit aller Kraft stoße ich die Tür auf.

*pov Klaas* 

Irgendwann habe ich mich leergeweint. Ich spüre nichts mehr. Einfach Taub. Wie konnte ich ihn zurücklassen? Ich empfinde so viel für ihn und doch habe ich meine Angst was eine Beziehung oder ähnliches mit einem Mann für mich,  bedeuten könnte, vor ihn gestellt. Ich rede mir ein das ich das Richtige getan habe, das ich unsere Karriere gerettet habe, das er jemanden finden soll für den es nicht so schwer ist seine Gefühle zu zeigen, jemand der ihn liebt und dazu steht. Ich schleppe mich unter die Dusche und wasche alle Spuren letzter Nacht ab. Nichts soll mehr daran erinnern. Im Spiegel sieht mir ein verweinter, leerer Mensch an. Meine Lippen sind geschwollen von seinen Küssen, meine Augen vom weinen.  Ich ziehe mir Boxershorts und ein frisches Tshirt an. Dann lege ich mich zurück ins Bett.

Die Uhr zeigt 7.34 Uhr als meine Tür mit einem Ruck aufgerissen wird. Ich setze mich auf und reibe mir den Schlaf aus den Augen... um direkt in Jokos vor Wut verzerrtes Gesicht zu schauen.  Seine Augen schimmern von Tränen und der Schmerz der ihn zerfraß geht tief. Es tut mir so weh ihm dabei zuzusehen wie er traurig ist. Und das alles wegen mir? Aber ich musste jetzt stark sein. Für uns beide.

<Warum tust du mir das an? Warum?! Ich kann nicht glauben das du das alles nur gespielt hast. Du empfindest etwas für mich. Ich weiß es. Bitte!>

Ich schaue ihn einfach nur an, bringe kein Wort herraus. Seine schokobraunen Augen füllen sich mit Tränen. Ich will meinen Blick von ihm abwenden, doch er kommt auf mich zu und hebt mein Kinn an.

<Lüg mich nicht an!> flüstert er <ich weiß das du was empfindest. Deine Küsse... das kann nicht alles fake sein. Ich kenne dich. Warum fällt es dir so schwer zu gestehen das du auf mich stehst, auf Männer. Ich liebe dich und du mich auch.> Die letzten Worte betonte er besonders.

Er sieht mich weiter an und ich schüttele einfach nur den Kopf. <Nein Joko, du weißt gar nichts. Ich war betrunken und du auch. Das hat mir nichts bedeutet und dir sollte es auch nichts bedeuten. Ich stehe nicht auf Männer und schon gar nicht auf dich.>  Ich höre selber wie monoton und falsch meine Stimme klingt. Hoffentlich fällt ihm das nicht auf.

Sein Blick suchte meinen. Ich sehe den Schmerz in seinen Augen. Er schaut mich ungläubig an. <Das bist du nicht. Guck mich an. Versuch nicht zu verstecken wer du bist. Es wird immer Hater geben. Und wenn sie uns als Paar nicht akzeptieren dann brauchen wir sie auch nicht als Fans. Wir stehen das zu zweit durch. Ich liebe dich und ich werde dich immer lieben.> Dann küsste er mich mit alldem Schmerz, seinem Kummer, seine Liebe für mich. Ich legte meine Hände auf seine Brust und drückte ihn weg. 

<Ich kann das nicht. Bitte geh!> Der letzte Funken Hoffnung schien aus seinen Augen zu schwinden. Dann drehte er sich um und ging. 

Joa bisschen kurz geworden, I think, aber iwie fand ich so das als Schluss hat ganz gut gepasst. Ich hatte ehrlich gesagt kein Bock mehr auf Lektorieren weshalb wahrscheinlich ein paar mehr Rechtschreibfehler dabei sind. Außerdem hab jetzt mehr Absätze gelassen. Ich glaube das ist besser so (Danke Yade <3)

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