Kapitel 2

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*pov Klaas*

Ich stehe am Flughafen. Die meisten sind schon da, aber Joko fehlt. Der Flug sollte in einer halben Stunde losgehen und der Einlass startet in 10 Minuten. Jakob stellt sich neben mich und lächelt mich an. <Und? freust du dich? Sonne, Strand und Meer. Das klingt perfekt. Aber ich wollte noch kurz mit dir reden wegen.....>  <Hallo, Moin Klausi.> Joko steht vor mir. Er ist so schön. Ein Pinkes Hawaii Hemd und eine kurze Hose zeigen den perfekten Urlaubslook. Seine wunderschönen Augen schauen mich lächelnd an. <Du hast da was.> Er streicht mir einen Fussel vom Kopf. Währenddessen schaut er mir tief in die Augen. Lange. Viel zu lange! Nur Freunde! Nur Freunde! NUR FREUNDE! ich schlug seine Hand grober als gewollt weg und stelle mich in die Schlange vor dem Flugzeug. So ging das nicht weiter. So konnte es nicht weiter gehen! Ich brauche Abstand. Für den Flug und am besten für länger. 

Ich lasse mich auf meinen Sitz fallen und schließe meine Augen. Als sich jemand neben mich setzt öffne ich genervt die Augen und drehe den Kopf nur um in Jokos wunderschönes Gesicht zu gucken. Seine Augen suchen meinen Blick doch ich drehe mich mit einem stöhnen weg. Warum wird es mir so schwer gemacht? Erneut schließe ich meine Augen und setzte mich so weit an den Rand meines Sitzes, weg von ihm. Als das Flugzeug langsam abhebt beruhigen sich auch meine Gedanken und ich döse langsam ein.

Seine Hände an meiner Brust, um meine Taille. Ich schmiege mich noch enger an ihn. So eng ich nur kann. Ich habe das Gefühl das nichts mehr zwischen uns passt und doch ist da zu viel zwischen uns. Um meine  Gedanken zum Schweigen zu bringen küsse ich ihn. Fordernd. Er öffnet seinen Mund und seine Zunge teilt meine Lippen. Ich schaue in seine Schokoaugen und fahre mit meiner Zunge seine Lippen nach. Ich ziehe seine Hüften an meine. Ich will mehr von ihm. Alles! Denn ich brauche ihn! Noch mehr als das. Ich liebe ihn!

Ich öffne meine Augen, gucke hoch... und blicke in die selben Augen wie in meinem Traum. Ich bewege mich nicht. Niemals soll dieser Moment vorbei sein und doch weiß ich das ich mich von ihm lösen muss. <Tschuldigung>, nuschele ich und quetsche mich an ihm vorbei zur Toilette. Dort angekommen wasche ich mein Gesicht und Blicke in den Spiegel. Reiß dich zusammen! Nur Freunde! Ich fühle mich wie ein 17 jähriger der seine Gefühle nicht unter Kontrolle hat. Das hat jetzt ein Ende. 

Ich setze mein Bestes Pokerface auf und begebe mich an meinen Platz zurück. Joko würdige ich keines Blickes mehr. Irgendein kindischer Animationsfilm läuft auf dem kleinen Computer vor mir. Konzentriert folge ich dem Geschehen und lasse keine anderen Gedanken durch. Der Rest des Fluges verläuft ohne weitere Vorkommnisse. Einmal unterhalte ich mich kurz mit Joko. Sehr oberflächlich und verkrampft. Ich rede mir ein das zwischen uns alles wie immer ist. Das dieses Knistern zwischen uns nicht real ist, das seine Berührungen zufällig sind und meine Träume durch den vielen Kontakt mit ihm Entstehen. Ich brauche ihn als Freund und mehr nicht. Und mit diesen Gedanken steige ich aus dem Flugzeug aus.

Ich habe schon wieder ein Kapitel geschafft! Wie gesagt würde ich mich über Feedback sehr freuen. Ich glaube das nächste Kapitel versuche ich mal aus Jokos Sicht. Da fällt mir das schwärmen auf jeden Fall leicht ;). Ich hoffe euch macht das lesen Spaß. <3

Say that you love meWhere stories live. Discover now