Erbärmlich

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»Was zum Teufel hast du dir dabei gedacht?« Riley kochte vor Wut. »Was fällt dir überhaupt ein?«

Seine blonde Kollegin Sarah, stand vor ihm, mit eingezogenem Kopf, den Blick zu Boden gerichtet.

»Es tut mir leid, aber er hat es nicht anders verdient, nach dem, was er getan hat!«

»Nach dem, was er getan hat? Er hat deinem Bruder einen Wunsch erfüllt. Für den Rest kann er nichts. Das, was passiert ist, ist nicht seine Schuld und das weißt du genau. Also, was sollte dieses kindische Rache-Getue?« Riley schnaubte, den Blick fest auf Sarah gerichtet.

Diese hob ihren jetzt und sah ihrem Gegenüber ins Gesicht. »Ich wollte dich vor Kummer bewahren. Du hast etwas Besseres verdient als ihn.«

»Mich vor Kummer bewahren? Indem du mir nimmst, was ich liebe? Das ist lächerlich.« Die Stimme des jungen Schweden überschlug sich fast. Doch dann rief er sich zur Raison und fuhr in einem gefährlich ruhigen Ton fort. »Du bist eifersüchtig, Sarah, und hast von Anfang an versucht, einen Keil zwischen uns zu treiben. Aber mit dieser Scheiße hast du dir selbst eins reingewürgt. Wie erbärmlich kann man sein? Bleib weg von mir. Je weiter, desto besser. Du bist für mich gestorben. Endgültig!«

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