Genießen

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»Genieße es, solange es anhält«, flüsterte Lysander in Rileys Ohr, was diesem eine Gänsehaut am ganzen Körper bescherte.

Der junge Schwede lag vor dem Vampir auf einer Liege und ließ sich von diesem massieren. Es war das zweite Mal, dass sie zusammen in Frankreich waren, aber dieses Mal hatte Lysander Riley spontan mit auf sein Château in Fontainebleau genommen. Hier hatten sie mehr Ruhe als im hektischen Paris. Hier gab es viel Grün und vor allem Wälder, was sie auf gemeinsamen Ausritten und Spaziergängen genießen konnten.

»Oh, das werde ich«, schnurrte Rye und wand sich unter den Fingern seines Freundes.

Lysander schmunzelte. Er konnte am Herzschlag des Anderen erkennen, wie gut ihm diese Behandlung gefiel.

»Bohr mir keine Löcher in die Liege. Nicht, dass ich die noch bezahlen muss.«

»Du Blödmann. Das Zeug gehört dir doch«, stöhnte Riley gespielt genervt. »Außerdem ist es doch deine Schuld, wenn du mich so anfasst, dass mein Körper in dieser Form reagiert. Gestalte die Massage halt weniger sinnlich.«

Der silberhaarige Vampir lachte leise. »Je suis désolé, mon coeur, aber was soll ich machen? Ich kann meine Sinnlichkeit nicht einfach abstellen.«

Langsam drehte Riley sich auf der Liege um und grinste frech. »Dann kümmer dich wenigstens um das, was du da angerichtet hast.«

Lysander ließ den Blick über seinen Freund gleiten. »Mit dem größten Vergnügen.«

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