Sturm

115 16 12
                                    

Der Wind heulte um das Gebäude und Regen peitschte gegen die Fensterscheiben.

Riley sah von seinem Buch auf und schüttelte sich, froh, dass er bei dem Unwetter nicht rausmusste. Gerade zuckte ein weiterer Blitz über das ansonsten pechschwarze Firmament, gefolgt von einem ohrenbetäubenden Donnerschlag, als sich die Wohnungstür öffnete und Tyler ihr Zuhause betrat. Die Sachen triefend nass und fluchend wie ein Bierkutscher.

»Verdammtes Dreckwetter.«

Riley sprang auf und lief zu seinem Freund, der sich aus seinen Klamotten schälte, um diese ins Bad zu bringen und über der Wanne aufzuhängen.

»Wow, wie hast du es bitte geschafft so nass zu werden?«

»Na, draußen regnet es? Ich bin nur vom Auto bis zur Haustür gelaufen und sehe aus wie aus nem See gezogen«, brummte Tyler genervt und warf seine Jeans über den Wannenrand.

Riley nahm ein Duschtuch aus dem Schrank und schlang es um seinen Freund, bevor er ein weiteres Handtuch holte, um Tylers Haar trockenzurubbeln.

Der hielt ganz still, ließ Rye gewähren und aus dem genervten Brummen wurde schnell ein Schnurren.

»Und schon bist du wieder trocken. Komm ins Wohnzimmer aufs Sofa. Da bekommst du von mir eine Wolldecke und einen heißen Kakao.«

Dem leistete Tyler doch zu gerne Folge.

All aboutWhere stories live. Discover now