Kapitel 52 | ich will es ihm zeigen

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Am nächsten Tag wird Louis, wie gewohnt, von Harry und Zayn abgeholt.

„Guten Morgen, Lou!” sagt Harry.

„Hey Tommo!” begrüßt auch Zayn ihn.

„Hey!” begrüßt Louis sie auch.

Sie fahren los und reden ein bisschen.

„Und hat deine Mom schon rausbekommen, ob du spielen kannst, am Samstag?” fragt Harry ihn.

„Wieso solltest du nicht? Es geht dir doch gut, oder?” fragt Zayn verwirrt und etwas besorgt.

„Ja, mir geht es gut, aber das Spiel fällt auf die genau gleiche Zeit wie die dumme Therapie.” erklärt Louis.

„Die Therapie ist nicht dumm! Es ist wichtig Louis und wenn es nicht anders geht, geh dahin.” sagt Harry zu ihm.

„Aber Harry, ich freu mich auf das Spiel! Ich will es unbedingt mitmachen!” sagt Louis etwas enttäuscht.

„Tommo, Harry hat recht. Es ist nur ein Spiel, deine Gesundheit ist wichtiger!” sagt nun auch Zayn.

Louis ist still und denkt nach.

„Aber vielleicht schaffst du auch beides, vielleicht kann deine Mom den Termin verschieben!” sagt Harry etwas motivierend.

„Ich hoffe es.” sagt Louis.

Als sie an der Schule ankommen holen sie Niall und Liam ab.

Der Schultag vergeht sehr schnell und es passiert nicht wirklich etwas spannendes.

Nach der Schule kommt Louis nach Hause und wird von Fizzy begrüßt.

„Hey Fizz, wie geht's dir?” fragt er interessiert.

„Bei mir ist alles okay, wie geht's dir?” fragt auch sie.

„Mir geht's auch gut.” sagt Louis ehrlich.

Dann geht er zu seiner Mom in die Küche.

Sie kommen schnell in ein Gespräch und natürlich spricht Louis die Sache mit dem Spiel noch einmal an.

„Und wie sieht es aus? Ich würde wirklich gerne beim Spiel mitmachen, Mom.” erklärt Louis.

„Ich habe dort angerufen, heute Morgen, sie meinte, dass man es eventuell auf 13 Uhr verschieben könnte. Das wird allerdings auch sehr eng, weshalb ich sowieso mit dir drüber reden wollte.” erklärt sie.

Louis atmet durch.

„Aber das können wir schaffen. Wenn die Therapie wieder nur 45 Minuten geht, schaffen wir es noch zum Platz.” sagt Louis.

„Schatz, ich weiß nicht.” sagt Jay unsicher.

„Bitte Mom, ich möchte da unbedingt hin!” sagt Louis ehrlich.

„Wir schlafen beide nochmal eine Nacht drüber, okay?” schlägt sie ihm vor.

Louis stimmt zu.

Am nächsten Morgen erzählt er seinen Freunden in der Schule davon.

„Meinst du wirklich, du schaffst das?” hinterfragt Niall etwas skeptisch.

„Doch, ich habe drüber nachgedacht. Der Platz ist mit den Auto 10 Minuten entfernt, wenn ich schon in den Spielerklamotten zur Therapie gehe, sollte das klappen!” sagt Louis überzeugt.

Auch Liam scheint unsicher.

„Li, komm schon. Schau nicht so!” sagt Louis nun etwas verzweifelt.

„Louis, ich mag deinen Ehrgeiz, aber ich weiß nicht, was ist wenn du es doch nicht rechtzeitig schaffst?” sagt Liam.

„Dann hab ich es wenigstens versucht.” antwortet Louis einfach nur.

„Lou, du musst entscheiden ob du es machen willst.” sagt Harry zu ihm.

„Und ich will!” sagt er darauf.

„Dann drücken wir dir die Daumen, dass alles klappt.” sagt Zayn nun.

Louis bekommt wieder ein Lächeln auf die Lippen.

Beim Training verläuft alles gut und Louis wird sogar vom Coach gelobt.

Nach der Schule redet er mit seiner Mom. Sie ist einverstanden und unterstützt ihren Sohn.

Donnerstag vergeht genauso im Flug, wie die anderen Tage und ehe die Jungs sich versehen ist schon Freitag.

Das heißt morgen ist das Spiel.

Das letzte Training verläuft sehr gut und Louis hat dem Coach von seinem Plan erzählt, einfach damit er das Spiel im Ernstfall um ein paar Minuten rauszögern kann.

Zayn holt seine Freunde wieder ab.

„Und schon nervös wegen morgen?” fragt er sie.

„Ja, irgendwie schon.” gibt Niall zu.

„Hey, das brauchst du nicht sein Niall. Du spielst wirklich gut, das wird schon!” sagt Harry zu ihm.

Es beruhigt den Iren etwas.

„Morgen wird stressig, mh?” sagt Zayn nun zu Louis. Dieser nickt.

„Aber das wird schon, das muss klappen!” sagt er überzeugt.

„Woher eigentlich dieser Ehrgeiz? Also nicht, dass es etwas schlechtes wäre, nein, im Gegenteil, aber es ist doch irgendwie nur ein Spiel?” hinterfragt Liam etwas.

Louis denkt nach.

„Du willst Steve zeigen, dass du es kannst, oder?” fragt Harry nun.

Louis nickt still.

„Der weiß auch ohne dieses Spiel, dass du es drauf hast!” sagt Niall zu seinem besten Freund.

„Ja, aber irgendwie will ich es ihm beweisen.” sagt Louis etwas schüchtern.

Es ist still.

„Ihr haltet nichts davon, kann das sein?” fragt Louis nun nach.

„Louis, so war das nicht gemeint, aber du solltest nicht nur spielen um es irgendwem zu beweisen. Du solltest es machen, weil du Spaß dran hast!” sagt Liam zu ihm.

„Das hab ich doch auch, sonst hätte Niall mich doch nie im Leben überredet bekommen, mich überhaupt anzumelden!” sagt Louis ehrlich.

„Okay, das ist nämlich verdammt wichtig Louis. Kein Spieler kann gut spielen, wenn er keinen Spaß dran hat!” erklärt Liam weiter.

„Da hast du wirklich Recht Liam!” stimmt Harry ihm zu.

Auch Zuhause denkt Louis noch ein wenig über die Worte nach.

Natürlich macht er es, weil es ihm Spaß macht mit seinem Freund und seinen besten Freunden zu spielen, aber dieses Gefühl, dass er Steve zeigen muss, lässt ihn nicht los.

Er hat das Gefühl, dass er ihn lang genug herumgeschubst hat. Nun hat Louis das Gefühl, dass er etwas wirklich gut kann und das möchte er ihm beweisen.

Natürlich ist es nicht notwendig, aber Louis will es unbedingt. Er will sagen können, dass er es geschafft hat.

Ich will stolz auf mich sein können.

aber es is(s)t zu viel | Larry StylinsonWhere stories live. Discover now