Kapitel 4 | es tut mir leid

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Niall kommt in die Umkleide, die von ein paar schon wieder verlassen wird. Er setzt sich zu seinen Freunden.

„Und?” fragt Liam.

„Er meinte, dass ich sowas nicht über seinen 'ach so tollen' Sohn behaupten soll.”

Louis schaut bedrückt nach unten während Steve grinst.

Harry steht neben ihnen und fühlt sich auch unwohl.

„Hab ich doch gesagt Blondi. Du kannst hier deine Sachen schneller wieder packen, wie du gucken kannst, wenn du so weitermachst.” sagt Steve lachend.

„Du bist so ein Arschloch. Hör auf andere Leute wie Dreck zu behandeln, nur weil dein Vater Schulleiter ist!” sagt Niall laut.

„Du und deine dämlichen Freunde da, könnt eh nichts dagegen tun.” antwortet Steve und packt seine Sachen zusammen.

Steve, Zayn und Harry verlassen die Umkleiden. Allerdings schaut Harry nochmal zu Louis zurück, bevor er geht.

Niall verdreht die Augen.

„Weißt du, was ich nicht verstehe?” fragt Niall Louis. „Harry hängt mit solchen Idioten ab, aber tut dann einen auf Mitgefühl. Wenn ihm das wirklich so wichtig wäre, dass sie das lassen würde er doch was dagegen tun.” erklärt Niall als die Jungs zu ihren Spinden gehen.

Sie gehen nun gemeinsam zuerst zu Louis seinem und dann zu den anderen.

Louis zuckt nur mit den Schultern, als Niall fertig ist mit reden.

Tatsächlich haben die Jungs sich viel Zeit gelassen, weshalb die Pause schon fast vorbei ist.

Nun hat Louis ohne seine neuen Freunde Unterricht. Sie begleiten ihn noch bis zum Raum und verabschieden sich dann.

„Sehen wir uns nach der Stunde, auf dem Schulhof?” fragt Niall bevor Louis in den Raum geht.

„Klar!” antwortet dieser und Liam und Niall gehen zu ihrem Kurs.

Louis hat sich gerade hingesetzt und ist dabei seine Sachen auszupacken, als er sieht, dass sich jemand zu ihm gesetzt hat.

Es ist Harry.

Louis schaut ihn verwirrt an. „Was willst du?” fragt er.

„Hey nicht so patzig.” antwortet Harry leicht lachend. Louis verdreht die Augen.

„Es tut mir leid.” sagt der größere.

Louis schaut ihn fragend an, aber bevor er fragen kann, redet Harry weiter.

„Es tut mir leid, was Steve und Zayn mit dir machen. Weißt du, ich bin zwar mit ihnen befreundet und so, aber ich find das trotzdem nicht gut. Ich hab Steve das heute auch deutlich gesagt, dass er damit aufhören soll. Es tut mir leid, dass ich dich nicht verteidigt habe, als er dich geschlagen hat.” erklärt Harry.

Louis schaut überrascht, da er damit nicht gerechnet hat. „Schon okay.” murmelt er darauf leise.

„Wie geht es deiner Lippe? Tut es noch weh?” fragt Harry fürsorglich.

Louis zuckt mit den Schultern. „Es geht, war ja schließlich nicht das erste Mal, mh.” sagt er leise.

Harry schaut bedrückt. „Ich freu mich für dich, dass du Freunde, wie Niall und Liam hast. Vor allem Niall, er kennt dich noch nicht lange, aber verteidigt dich, als würde er dich dein ganzes Leben kennen. Das ist echt mutig und irgendwie süß.” sagt Harry und geht zu seinem Platz.

Louis schaut ihm noch ein paar Sekunden hinterher, bis die Stunde beginnt.

Der Unterricht vergeht schnell und Louis geht direkt zu seinen Freunden.

„Hey Lou!” begrüßt ihn Niall glücklich. „Hey Nialler, hey Li.” antwortet er.

Die Jungs setzten sich wieder dort hin, wo sie gestern waren und Liam und Niall erzählen von ihrem Unterricht. Louis hört gespannt zu.

„Und jetzt müssen wir einen Vortag zusammen halten, über so ein ödes Thema.” nörgelt der Ire.

„Wie war dein Unterricht?” fragt Liam.

Louis zuckt mit den Schultern. Er hat sich überlegt, die Sache mit Harry erstmal für sich zu behalten. „Nichts spannendes passiert, die gleichen öden Themen wie immer.” sagt Louis leicht lachend.

Niall und Liam fangen an etwas zu essen und auch heute fällt Niall auf, dass er nichts isst.

„Louis?” fragt Niall vorsichtig. Dieser schaut ihn direkt an. „Mh?” fragt er.

„Du isst schon wieder nichts. Wir hatten Sport, du kannst mir nicht erzählen, dass du keinen Hunger hast.” erklärt Niall.

Louis schaut ihn und Liam an und antwortet nicht.

„Isst du nie was in der Schule?” fragt Niall nun. Louis zuckt mit den Schultern.

„Ich esse immer direkt nach der Schule Zuhause. Alles gut, mach dir keine Sorgen um mich.” erklärt Louis.

Natürlich war es gelogen, aber Niall und Liam glauben ihm nun Mal.

Der restliche Schultag verfliegt sehr schnell und die Jungs verabschieden sich. Dabei umarmt Niall seine Freunde wieder ausgibig. Louis bemerkt aber, dass Harry diese dabei beobachtet.

Als er merkt, dass Louis ihn gesehen hat verschwindet er.

Louis geht seinen Weg nach Hause und dort angekommen wird er direkt von seinen Schwestern begrüßt.

Louis geht duschen und setzt sich danach auf sein Bett um ein wenig Zeit am Handy zu verbringen. Dabei bemerkt er, dass er eine Nachricht einer unbekannten Nummer hat.

Unbekannt: hey

Louis: wer bist du?

Immernoch unbekannt: ich bins Harry

Louis: was willst du?

Harry: ich wollte mich nochmal für das Verhalten meiner Freunde entschuldigen. Ich achte jetzt mehr darauf sie zurück zu halten

Louis: ist schon okay es war doch eh schon immer so

Harry: ja aber Sachen können sich ändern und dafür sorge ich jetzt. Versprochen

Louis: danke

Danach legt Louis sein Handy zur Seite und geht zu seiner Mutter.

„Hey Mom.” begrüßt er sie.

„Hallo Louis!” sagt sie glücklich. „Wie war dein Tag?”

„Normal. Es ist nichts spannendes passiert.” erzählt er.

Dabei fällt ihm aber, die Sache fürs Wochenende ein.

„Mom?” fragt er.

„Ja?”

„Wir haben seit ein paar Tagen einen neuen Schüler in unserer Klasse. Niall heißt er und wir verstehen uns wirklich gut. Er hat gefragt, ob ich am Wochenende, mit Liam, bei ihm bleiben kann.” erklärt Louis.

„Du warst ja schon ewig nicht mehr mit Freunden unterwegs. Natürlich kannst du das machen, ich freue mich für dich!” antwortet Jay und streicht ihm durch seine Haare.

„Danke.” antwortet Louis darauf.

Er verbringt den Nachmittag mit seinen Schwestern, denn Louis ist wirklich ein Familienmensch.

Er liebt seine Schwestern und würde alles für sie tun.

„Lotts?” fragt er.

„Mh?” antwortet diese und sieht ihn an.

„Wie geht es dem Mädchen, von dem du mir erzählt hast?” fragt Louis interessiert.

„Heute wurde sie von einem anderen Mädchen beleidigt, aber ich hab sie verteidigt und mit ihr die Pausen zusammen verbracht. Sie heißt übrigens Sophie.” erklär sie stolz.

„Ich bin stolz auf dich. Sie kann wirklich froh sein dich zu haben.” sagt Louis mit einem breiten Grinsen in seinem Gesicht.

aber es is(s)t zu viel | Larry StylinsonWhere stories live. Discover now