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Am nächsten Morgen, zwang sie sich regelrecht aufzustehen. Sie zog sich an ihrem eigenem Körper hoch, indem sie langsam ihren Oberkörper aufrichtete und dann ihren Kopf nachschwingen ließ. Sie glitt aus dem Bett und stapfte mit geschlossenen Augen aus ihrem Zimmer, durch das Wohnzimmer Richtung Küchentheke.

Sie hielt inne, als ihr ein köstlicher Geruch in die Nase stieg. Sie schnupperte durch die Luft und nahm ein leises Kichern war. Ihre Augenlider schnellten nach oben und erblickten einen schmunzelnden, muskulösen Mann mit einer Bratpfanne in der Hand und einem Handtuch über der Schulter. Er schaufelte gerade etwas auf zwei Teller, die auf der Theke standen.
Sie lächelte und setzte sich auf einen der Hocker, vor dem einer der Teller auf der Theke stand. Sie stützte ihren Kopf auf ihre Hand und beobachtete ihn bei seinen Machenschaften.

"Ich habe mich an etwas versucht, aber ich weiß nicht wie es ist... ist schon ein Weilchen her als ich das das letzte mal gemacht habe"

Erklärte er ihr. Ehrlich gesagt konnte er sich überhaupt nicht erinnern, dass er dies jemals gemacht hat. Das Rezept war nur plötzlich in seinem Kopf und die Zubereitung ging ganz von alleine.
Sie blickte skeptisch, aber hungrig auf das Gemisch auf ihrem Teller.
Sie sah ihn fragend an.
Er musste wieder lächeln.

"Das ist ist ein Omelett aus Haferflocken, Paprika, Milch und Käse"

"Aber müssten in nem Omelett nicht Eier sein?"

Er deutete ihr es zu probieren.
Sie nahm eine Gabel in die Hand und trennte ein Stück des Omeletts ab, schaufelte es auf die Gabel und schob es sich in den Mund. Tatsächlich schmeckte es sogar ziemlich gut. Sofort schob sie sich ein neues Stück in den Mund. Er grinste und probierte nun selbst von seinem Werk. Sofort schoss ein neues Bild durch seinen Kopf und er erstarrte für einen Moment.

Es war ein Bild einer Frau. Sie lächelte ihn liebevoll an.
Aber so schnell das Bild gekommen war, war es auch wieder verschwunden.

Sie sah ihn verwirrt an, denn er starrte regungslos und nachdenklich auf seinen Teller. Mit noch ein wenig Omelett im Mund fragte sie ihn ob alles okey sei, wobei dieses Stück ihr beinahe aus dem Mund purzelte. Er schüttelte den Kopf und es sah so aus, als hätte sie ihn mit einer Ohrfeige zurück in die Realität geholt. Er betrachtete sie kurz.

"Ich habe an meine Mutter gedacht...denke ich"

Antwortete er ihr unsicher.

Wieder blickte er nachdenklich durch die Gegend. Sie wollte eigentlich noch etwas nachhaken aber als sie auf die Uhr sah, bemerkte sie, dass sie schon viel zu spät dran war. Sie sprang ruckartig auf, schob sich noch schnell das letzte bisschen Omelett in den Mund und zog sich auf dem Weg zur Tür ihre Schuhe an. Was ziemlich witzig aussah, da sie ununterbrochen hüpfen musste, um nicht umzufallen...

Er hätte ihr eh nicht viel von seiner Mutter erzählen können, da er sie, gerade zum ersten mal in seinem Kopf gesehen hatte...

"Bis dann!"

rief sie noch schnell, bevor sie die Tür hinter sich zufallen ließ...

Blick hinter die dunkle Seite  (Winter Soldier ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt