,,Danke Lucca. Du darfst jetzt gehen."-Fernando

Mit einem Nicken verließ Lucca humpelnd die Küche, weshalb mein schlechtes Gewissen stieg.

,,Lasst einen Arzt seine Verletzungen untersuchen. Ich geh dann mal in mein Zimmer."-Ich

,,Natürlich. Ruh dich aus. Ich werde auch einen Arzt für dich schicken lassen."-Vater

,,Ist nicht nötig. Du weißt, dass es mich schon mal viel schlimmer erwischt hat."-Ich

,,Ich weiß. Aber ich will trotzdem, dass sich ein Arzt deine Verletzungen ansieht."-Vater

,,Wenn du das unbedingt für nötig hälst, soll es mir recht sein."-Ich

Ich lief hoch in mein Zimmer, holte mir einpaar Klamotten raus und ging ins Badezimmer. Ich befreite mich von meinen Klamotten und betrachtete meinen Körper im Spiegel.

Einpaar blaue Flecken und ein etwas größerer Bluterguss am Bauch.

Besser als die letzten Male...

Ich ging unter die Dusche und schaltete das Wasser auf die mittlere Stufe ein. Ich ließ einen wohligen Seufzer raus und ich fühlte, wie sich meine Muskeln durch das angenehme warme Wasser, entspannten.

Mein Vater und Fernando haben mich seit ich klein war, hart Trainiert und natürlich haben sie mich oft unter Beweis gestellt, weshalb ich oft mit irgendwelchen Männern kämpfen musste.

Einmal erlitt ich unter so schwere Verletzungen, wie gebrochene Rippen, Arme und viele Blutergüsse, weshalb ich lange im Bett lag und das auch noch mit neun Jahren.

Natürlich denken sich bestimmt viele Menschen, wieso mein eigen Fleisch und Blut mir sowas antut, jedoch bin ich jeden Tag dankbar dafür, dass man mich so hart Trainiert hat. Dadurch habe ich nicht nur gelernt, wie man sich verteidigt, sondern auch viel über Selbstbeherrschung. Auch mein Selbstbewusstsein stieg und ich konnte so meinen Vater allen Ehre erweisen. Er liebt mich über alles und hielt es für das beste, mich so streng zu erziehen und wie man sieht, hat es sich ausgezahlt.

,,Wie ist es jetzt auf einer Highschool? Hast du schon Freunde gefunden?"-Fernando

Vorhin kam der Arzt um sich meine Verletzungen anzuschauen. Er meinte, dass ich keinen schweren Verletzungen habe. Ich solle nur ein Kühlbeutel auf meinem Bauch legen und mich ausruhen.

Nach seinem Besuch ging ich runter und nun saß ich gerade mit meinem Vater und meinem Onkel an dem Esstisch. Zusammen aßen wir die himmlische Lasagne von Olivia.

,,Also die Highschool gefällt mir bis jetzt ziemlich gut und ich habe auch schon eine Freundin namens Val gefunden."-Ich

,,Schön zu hören. Bestimmt ist der Unterricht dort um einiges besser, als bei deinem alten Privatlehrer."-Fernando

Wir beide fingen an zu kichern, als auch schon mein sich räusperte. Sofort blieben wir wieder still und aßen weiter. Doch wir konnten es nicht lassen hin und wieder ein schmunzeln auszutauschen.

,,Wieso ist eigentlich Tante Rosalie nicht hier?"-Ich

,,Ach ihr ging es nicht wirklich gut. Ich hab sie gebeten zuhause zu bleiben, bis es ihr wieder besser geht."-Fernando

Quédate conmigo mi hermosaWhere stories live. Discover now