Part 24

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Zwischendurch war ich wieder bei bewusstsein, ich bemerkte wie ich im Bett lag. Wohlmöglich in der Hütte und versuchte mehr zu sehen als nur den Umriss diesen großen Mannes, leider vergeblich. In diesem Moment merkte ich wie er zu mir kam und schaute mich nur an, strich mir mit seiner Hand über meiner Wange und sagte: "Endlich habe ich dich gefunden, ich habe dich vermisst". Es hätten Norman's Worte sein können, dass würde zumindest Sinn ergeben. Aber es war nicht Normans Stimme, es war eine viel dunklere und rauerere Stimme die mir bekannt vor kam, ich konnte sie nur nicht zuordnen. Mein Kopf schaltete wieder aus und ich fiel wieder in Ohnmacht. Es verging mindestens eine Nacht bis ich wieder zu Bewusstsein kam. Das Licht von draußen war so grell dass meine Pupillen sich zusammen ziehten, ich kniff meine Augen zu und setzte mich aufrecht. Als mir bewusst wurde was passiert ist schaute ich mich stürrisch um, aber niemand war hier außer ein Rucksack der auf dem Esstisch lag. Ich ging neugierig auf ihn zu und durchsuchte den dunklen großen Rucksack. Es war so viel drin dass ich ihn einfach nahm und auf dem Tisch zum ausschütten brachte. Lauter Kleinkram entglitt aus ihm und unützes Zeug, womit ich nix anfangen konnte. Bis ich aufeinmal Fotos sah. Es war ein Foto meiner Mutter und ich wurde sofort sensibel. Kannte dieser Mann meine Mutter? Ist sie noch am Leben? Wer ist der Kerl? Meine Gedanken kreisten umher und ich bekam einfach keine plausibel Erklärung durch mein Wissen was ich vor mir sah. Es machte mir Angst, aber vielleicht war dass ein Zeichen das es meiner Mutter gut ging, oder doch nicht?
Ich musste den Mann suchen, nahm meine Jacke, die Fotos und öffnete stürmisch die Tür als er schon vor mir stand. Mehrere Schritte ging ich sofort zurück während er auf mich zu kam. Ich wusste nicht mehr wie mir geschah, die Fotos fielen mir aus der Hand und meine Erinnerungen an die Vergangenheit zogen einfach nur an mich vorbei wie ein schlechter Film. Meine Füße gingen einen Schritt nach dem anderen nach hinten bis ich gegen die Arbeitsplatte von der Küche stieß und ich mich an ihr klammerte. Ich konnte meinen Augen nicht trauen und dachte es sei eine Verwechslung. Aber nun ergibt das mit den Fotos alles einen Sinn. Der Mann legte sein Messer und alles was er mit sich trug bei Seite. Langsam bückte er sich zu Boden und hob die Fotos auf die ich fallen ließ. "Deine Mutter war eine schöne Frau aber Du hingegen warst schon immer wunderschön" sprach er und schaute auf die Fotos und zeitgleich zu mir rüber. Er kam auf mich zu und ich klammerte mich immer mehr an die Küchenplatte, ließ ihn nicht aus den Augen. Als er vor mir stand spürte ich sein Atem und er erwiderte nur: "Schön dich wiederzusehen mein kleiner Teufel", während er mir ein leichten Kuss auf die Wange gab.
Es war Jeffrey.

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⏰ Last updated: Jan 23, 2022 ⏰

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