Part 23

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D/N Sicht

Norman ging fort und ich weiß nicht ob er jemals wieder zurück kommt. Aber das spielte in diesem Augenblick keine Rolle, zudem gab es wichtigere Dinge als weiter meine Energie an ihn zu verschwenden. Ich war nun auf mich alleine gestellt, komplett alleine. Es erinnerte mich an früher, da gab es genug Phasen wo ich auch alleine auf mich gestellt war, das habe ich auch überstanden. Nur war es keine Apokalypse. Ein wenig geriet ich in Panik, weswegen ich mich wieder in die nahen Hütte begab. Ich schloss hinter mir die Tür zu und zündete die kleine Kerze an die neben dem Bett auf dem Nachtisch stand. Draußen dämmerte es, durch die Vorhänge schienen die letzten Sonnenstrahlen. Das Vogelgezwitscher wurde immer weniger. Gemütlich schaute ich der Kerze zu wie ihre Flamme hin und her wippte. Meine Gedanken waren bei Norman, wo er nun wäre und ob es ihm gut ginge. Obwohl ich genau wusste dass ich keine sonderliche große Bindung zu ihm habe, er war nämlich nicht einfach. Aber auf Dauer wusste ich dass wir gar nicht so verschieden sind. Nach einer gewissen Zeit schlief ich friedlich ein und die Kerze ging aus. Plötzlich bin ich Schweiß gebadet wach geworden, ein Alptraum. Ich hatte von meiner Vergangenheit mit Jeffrey geträumt. Draußen war es immer noch dunkel und er Mond schien zwischen den Vorhängen hervor. Als ich zum Waschbecken ging um mich frisch zu machen rukkelte es an der Tür, mehrere Klopfen. Ich gab kein Mucks von mir und lauschte, während ich mich umdrehte. Mein Blick wanderte zur Tür. Im Hintergrund hörte man die Beißer und ein leises anstrengendes Stöhnen, als würde jemand kämpfen. Ich ging zum Fenster und schaute an dem Vorhang vorbei, allerdings konnte ich nichts sehen bis plötzlich jemand gegen das Fenster mit der Faust schlug. Er sah verletzt aus. Sofort rannte ich zur Tür und öffnete sie, meine Vermutung lag auf Norman. Vielleicht ist er tatsächlich wieder zurück gekommen. Als ich um die Ecke wollte um ihm zu helfen, stieß mich jemand zu Boden. Ich wehrte mich schlug mit meinen Fäußten auf ihn ein während der jenigen über mich beugte. Jemand drückte mir ein Tuch auf dem Mund. Mir wurde sofort bewusst dass ich falsch mit meiner Vermutung lag, es war definitiv nicht Norman. Ich kenne doch sein Geruch. Kurz darauf wurde ich bewusstlos.

I want Only YouWhere stories live. Discover now