Mein Leben

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Mein Leben. Eigentlich sollte dies ein Text werden was alles gut darin gelaufen ist, doch ich finde mein Leben viel zu ironisch um nur bei den guten Dingen zu bleiben.

Ich dachte damals, das mir nie irgendwas passiert. Ich war fett. Ich war nervig. Wer würde mich schon anfassen?
Ironisch, was?

Tipp Nummer 1: Ich wurde angefasst. Immer und immer wieder. Während ich mir wünschte zu sterben...oder war ich schon längst tot?

Ich dachte, es würde alles gut werden. Ich ignorierte es. Nicht daran denken...nichts fühlen. Es niemals erwähnen. Dann ist es nicht deine Schuld! Ich war stark. Und doch wurde ich runtergemacht...
Ironisch, nicht?

Tipp Nummer 2: Es waren Mitschüler. Elf bis Zwölfjährige. Und wenn jemand sagt daß Kinder einen nicht das Leben zerstören können, waren es keine Menschen sondern Dämonen.

Ich dachte, es würde alles okay sein. Ich schaffte das. Kämpfte mit meinen Dämonen. Und doch waren sie immer da...sie warteten Zuhause auf mich.

Tipp Nummer 3: Es war laut. Ich weinte, meine Mutter schrie. Ich war gefangen.

Ich dachte es würde besser sein. Doch die Gedanken holten mich ein. Die Alpträume. Alles. Und ich wusste nicht was mit mir los war...

Tipp Nummer 4: Niemand wusste was los war. Ich bekämpfte mich, ohne das die anderen dies sahen. Hasste mein Leben.

Ich dachte, ich würde sterben. Ich war bereit dafür. Hatte viele Versuche. Rief den Tod an, bettelte und flehte das er mich endlich mitnehmen sollte.

Tipp Nummer 5: Es war eine schwere Zeit. Ich quälte mich. Bis ich Erlösung fand.

Ich dachte es wäre ein Scherz. Diagnose: Depression, PTBS und Borderline. Ich wollte nicht das es einen Namen bekam. Und dennoch ließ ich mir helfen.

Tipp Nummer 6: Ich wollte die Narben nicht noch einmal aufreißen weswegen ich aufhörte zu reden. Ob es mir besser ging?...Wir lassen es unkommentiert.

Ich dachte, ich könnte nicht mehr. Hasste mich und die Welt. Ich wollte fliegen, doch hatte ich keine Flügel.

Tipp Nummer 7: In der geschlossenen lernt man viele Persönlichkeiten von sich und anderen kennen. Denn meistens sind es die einsamen Menschen die Liebe suchten.

Ich dachte, ich würde es durchziehen. Ich wusste es würde auffallen. Doch, vielleicht legte ich mich einfach in mein Bett und schlief? Ein ewiger Schlaf. Und am Ende würde ich da liegen. Entspannt, so wie Dornröschen.

Tipp Nummer 8: Ich legte mich nicht hin. Schlief nicht ein. Ich startete einen Anruf, der in einem Gefängnis endete. Klinik...Zwei Monate. Zwei meiner Freunde, waren meinen Weg gegangen und hatten es geschafft.

Ich denke, ich war verliebt. Fast zwei Monate Beziehung. Ich denke, es war Liebe.

Tipp Nummer 9: Wir trennten uns. Diesmal kein Drama. Wir haben noch Kontakt und stehen uns nah...

Im Moment, da ich nun alle meine besonderen Momente in meinen Leben aufgeschrieben habe, denke ich mir warum ich das alles los lassen wollte? Ich liebe mein Leben und hasse die Gesellschaft. Besser kann es nicht sein, oder?

Tipp Nummer 10: Es gibt immer einen Grund dazu zu bleiben...

welcome to my mindOn viuen les histories. Descobreix ara