Kapitel 29

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Neha's Sicht

Mina nahm mir meinen Sohn an, um ihn zu stillen.

„Du liebst unseren König", sprach Sie, während sie ihn stillte.

Ein Lächeln umspielte meine Lippen.

„Ich weiß nicht, wann ich damit angefangen habe, aber wenn ich sterbe, will ich in die Augen von Tharn schauend, sterben."-Neha

„Bist du deshalb den Deal mit deinem Bruder eingegangen?"-Mina

Ich lachte gehässig auf.

„Tharn zu lieben hat mir genügend Kraft gegeben, um mich diesen Tyrannen zu stellen, der mich mein Leben lang, klein gemacht hat. Die Liebe von Tharn hat mich so mächtig gemacht, dass dieser Tyrann nicht mal im Stande war, mich auch nur mit seinen kleinen Finger anzurühren."-Neha

Ein Lächeln fuhr durch meine Lippen und ich atmete zufrieden aus.

„Du bist glücklich", sprach Mina breit grinsend.

Ja.
Ich bin glücklich.
Auch wenn ich dieses Glück nicht wirklich beschreiben kann.
Ich war noch nie in meinem Leben so glücklich, wie an seiner Seite gewesen.

„Tharn hat mir gelehrt, dass keiner außer mir selbst, mich glücklich machen kann. Deshalb bin ich glücklich."-Neha

„Ihr seid für einander gemacht. Wann wirst du es ihm sagen?", sprach Eun Woo, der wie immer in das Zimmer hineingeplatzt war.

Mina hatte gerade zuende gestillt. Jetzt wischte sie die Lippen unseres Baby sauber.
Wir nehmen gar nicht mehr, wenn Eun Woo hineinplatzt. Denn er ist fast immer bei uns.

Gerade als ich antworten wollte, kam jemand anderes durch die Tür gestürmt.
Sobald meine Augen auf Tharn fielen, breiteten sich Glücksgefühle, in meinem Herzen aus.

„Th...", fing ich an.
„Ich hatte es dir versprochen", unterbrach Tharn mich ernst.

Starr sah Tharn mir in die Augen. Sein angespanntes Gesicht, gab mir klar zu verstehen, dass ihn irgendetwas sehr beschäftigt.

„Versprochen?", wollte ich verwirrt wissen

Kurz schloss Tharn seine schmalen Augen.
Dann holte Tharn tief Luft, ehe er mir antwortete.

„Dass du gehen darfst."-Tharn

Mein Herz sackte in meinen Magen ein. All das Glück, welches meinen Körper durchströmt war, wurde mit diesen Worten, aus mir ausgesaugt.

Tharn will dass ich gehe?

Ich habe mich bestimmt verhört.

Das hat er nicht gesagt.

„Tharn...", fing ich an.
„Du kannst nächste Woche gehen. Aber das Baby...Unser Baby muss hier bleiben. Vorerst. Aber falls mir was zustoßen sollte... Dann... Dann wird unser Baby zu dir gebracht werden. Dafür werde ich sorgen. Verstau mir", unterbrach mich Tharn.

Er stottert ganz schön.

Verstehe...

Mein Gesicht brannte vor Wut.

„Weshalb willst du mich plötzlich loswerden?", fragte ich wütend.

Anstatt mir zu antworten, drehte Tharn sich von mir weg und hetzte hinaus.

Marked QueenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt