kapitel 5

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Dritte Person
(Emily, Lotti, Robin und Max)

Nach einer gefühlten Ewigkeit konnten die vier die brennenden Zombies und Skelette von draußen hören.

„Hört ihr das? Ich glaube es ist Tag!”, sagte Lotti erleichtert.

Emily holte eine Steinschaufel und grub die Schicht Erde, die sie von  draußen schützte auf. Tatsächlich war es früher morgen und sie konnten sehen, wie die letzten Zombies und Skelette sich in weißen Rauch auflösten.

„Endlich...”, atmete Lotti auf. Die meiste Zeit,in der Nacht, hatten sie nicht geredet und sind deren Gedanken nachgegangen.

Draußen atmeten alle die frische Luft ein. In der Höhle war es die ganze Zeit stickig gewesen.

„Also ich würde sagen, dass wir jetzt schon anfangen uns ein Haus zubauen, damit wir für die nächste Nacht besser vorbereitet sind.”, sagte Lotti.

„Ja, finde ich auch. Wie findest ihr den Platz hier auf der Wiese vor dem Eichenwald?”, fragte Emily.

Der Platz war perfekt. Eine große grüne Wiese mit ab und zu ein paar Blumen. Die Wiese schien in eine Richtung sich unendlich weit zu ziehen und genau gegenüber war der Eichenwald.

„Wollen wir ein einfaches oder ein schönes Haus?”, fragte Max. Er schaute zu Lotti herüber. Lotti war diejenige, die immer die besten Gebäuden und andere Dinge baute. Sie ist sozusagen die Bauexpertin der Freundesgruppe.

Lotti dachte kurz nach und schaute sich um. „Mir ist es egal. Solange es nicht der standart-anfänger-Eichenholzwürfel ist. Okay doch nicht... Ich sage euch was ihr holen sollt und ich baue das Haus bis ich Hilfe brauche.”, den letzten Satz fügte sie hinzu, als sie ihre Freunde kichern sah.

„Okay, wie wärs...Max holt Bruchsteine, Robin, du holst sehr viel Holz, Emily sucht Sand und ich kümmere mich um Wolle.”, übernahm Lotti die Verantwortung.

Sie schmolz aus zwei Eisenerz zwei Eisenbarren um diese dann zu einer Schere zu verarbeiten. Das Eisen hatten sie an Höhleneingänge gefunden, in die sie aber nicht weiter hineingegangen waren. Jeder ging, mit dem jeweiligen Werkzeug bewaffnet in verschiedene Richtungen.

Emily fand nicht weit von der Wiese einen Fluss bei dem sie mehr als genug Sand fand.

Max grub sich nicht tief in die Erde. Nur so, dass er gerade den Stein traf.

Robin hatte einen kurzen Weg zum Eichenwald, um das Holz zu besorgen.

Lotti rannte mehr oder weniger ziellos auf der Wiese herum, bis sie ein Schaf gesehen hatte und zum Tier hin eilte. Sie hatte das Schaf mit der Schere geschoren. Das Schaf aß etwas Gras und nicht lang danach war die Wolle wieder da.

Nach einer Weile hatte jeder, das wonach sie gesucht hatten.

Lotti sagte was ihre Freunde herstellen sollten und wo sie etwas plazieren sollten. Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit. Vor allem war das Dach am schwersten zu bauen. Die Steinsufen ließen sich nicht immer so plazieren wie sie es sollten.

Nachdem das Haus fertig gestellt war, arbeitete Lotti noch an einem kleinen Garten. Sie pflanzte dort Weizen und Karotten an. Die Karotte hatte sie auf dem Boden gefunden. Als Lotti durch die Wiese gelaufen war um nach Schafen Ausschau zu halten, hatte sie Kürbisse entdeckt und ein paar mit genommen. Also pflanzte sie auch Kürbisse an.

Das Haus bestand größten teils aus Eichenholz aber auch aus Bruchstein. Es war etwas größer, weil es ja vier Personen unterbringen sollte. Plus Dachboden hatte das Haus vier Räume. Der Dachboden war aber mehr ein abstellraum, in den alle Kisten standen. Dann hatte das Haus noch zwei Schlafzimmer mit jeweils zwei Betten, ein Mädchen und ein Jungs Zimmer. Wenn man durch die Haustür ins Haus geht, ist man in dem Wohnzimmer oder ähnliches. In dem Wohnzimmer waren zwei Öfen und eine Werkbank. In einer Ecke waren Holztreppen als Sitze um einen Tisch gestellt.

Das End Where stories live. Discover now