Chapter four „The hotel"

1.6K 37 0
                                    

•lovely- Billie Eilish, Khalid•

Langsam konnte ich meine Augen öffnen. Das Erste, was ich sah, war ein goldener Kronleuchter an der Decke. Wo war ich nur? Ich versuchte mich aufzusetzen, doch scheiterte und sank in die vielen Kissen hinein. Okay Ivy, du musst dich jetzt beruhigen und einen klaren Kopf behalten. Ich beschloss mich erstmal umzusehen, um herauszufinden wo ich war.

Das Zimmer war in angenehmen weißen und braunen Tönen gehalten, alles hier schrie nach Geld und Luxus. Das Bett war groß, zu groß selbst für meine 1,77 Meter. Ich stand auf und entdeckte Kleidung auf einem Stuhl. Es war eine normale high waisted short und ein hellblaues Crop Top. Ich rümpfte nur die Nase und wollte gar nicht wissen wer die dorthin gelegt und meine exakte Größe herausgefunden hatte.

Als nächstes erreichte ich die Tür und versuchte sie aufzudrücken. Vergeblich, es war abgeschlossen. Langsam packte mich die Panik und ich fing lebensmüde an die Tür zu hämmern und um Hilfe zu schreien.

Aus der heutigen Perspektive kommt es mir abstrus vor, dass niemand sofort kam und mich knebelte. Das Gegenteil passierte. Jemand schloss die Tür auf und spazierte seelenruhig in das Zimmer. Es war ein Mann in den 30er mit kurzen dunkelblonden Haaren und Muskeln, wie ein Bodyguard.

Zu behaupten, dass er mich einschüchterte wäre eine Untertreibung gewesen. Der Mann schaute mich Kaugummi kauend an und fragte: „Gibt es ein Problem?" Ich schnaubte. Und ob es eins gab, ich war irgendwo eingesperrt, ein Flugzeug war entführt worden und mein Bruder war verschwunden!

„Wo ist Kyle?", fragte ich, für ihn anscheinend zu vorlaut, denn er verdrehte nur die Augen und antwortete barsch: „Dein Bruder sitzt seine Strafe ab, will aber trotzdem nichts verraten... Zu mehr bin ich nicht befugt dir zu sagen.. Wir gehen gleich zum Boss. Ziehe die Sachen an und dusche, ich warte 10 Minuten draußen.", er rümpfte die Nase. Was interessierte mich mein Körpergeruch, wenn mein Bruder gefoltert wird!

Allerdings musste ich zustimmen, dass ich duschen wollte, um den Schmutz von der Reise abzuwaschen.

„Jetzt hör mir mal zu, niemand außer meine Mom macht mir Vorschriften. Ich habe immer noch ein Selbstbestimmungsrecht!" Langsam regte mich der Typ wirklich auf. „Miss Brown, wir sind in Kolumbien, hier herrschen andere Regeln!" er schaute mir kurz mit einem gruseligen Glitzern in die Augen, drehte sich um, ging aus dem Zimmer und ließ mich in völliger Verzweiflung alleine.

„Kolumbien?"

------------------------------

Hey, ich hoffe es war okay, in nächster Zeit wird es spannender und ich habe vor auch die männliche Seite ins Spiel zu bringen ;)


You Belong To MeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt