Kapitel 3

241 6 0
                                    


Als sie im Hotel ankam,rief sie direkt beim Makler an um einen Termin zu bekommen.
Der Makler hatte am Nachmittag zeit und wollte ihr direkt einige Wohnungen zeigen und vereinbarte noch für den heutigen Tag ein Treffen.
Sie ging schnell noch unter die Dusche und nahm ein Taxi nach Miami Modern oder auch MiMo genannt,um sich dort mit dem Makler zu treffen. Dieser begrüßte sie freundlich und zeigte drei unterschiedliche Wohnungen, die jedoch alle Jess nicht ihrem Geschmack entsprachen.
Enttäuscht stellte der Makler fest „Wie ich sehe, entspricht dies nicht ganz Ihren vorstellen".
„Leider nicht, tut mir leid,es sind einfach zu viele Wände,dies engt mich ganz schön ein."
„Vielleicht habe ich doch noch was für Sie und zwar eine Dachgeschosswohnung in Coral Gables,groß,hell,ruhig und fast keine Wände."
„Das hört sich gut an können Sie die mir zeigen?" fragte Jess begeistert.
„Sehr gern" freute sich der Makler.Sie gingen zum Auto und der Makler machte im Gentelemann -manier die Beifahrertür auf ,damit Jess ohne Probleme einsteigen kann und machten sich auf den Weg nach Coral Gables.
Als sie ankamen gefiel ihr schon die Gegend auf an hieb,ruhig und schön.
Sie hielten an einem dreistöckigen Haus und stiegen aus,das Haus hat es Jess sofort angetan.
Sie folgte dem Makler in die 3. Etage und trat in die helle und geräumige Wohnung, ohne sich was anmerken zu lassen sagte sie zu sich 'das ist es,die Wohnung nimm ich', vier große Fenster zierten eine Seite des Raumes.
Jess hatte sich auf den ersten Blick in die Wohnung verliebt.
Nach dem sie sich alles angesehen hatte,ging sie mit dem Makler wieder hinaus und bat ihm um ein bisschen Bedenkzeit zu geben,als ein silberner Hummer mit der Aufschrift CSI vor dem Gebäude hielt.
Horatio stieg aus und war ein wenig überrascht,seine Kollegin hier treffen.
„Jess was machst du den hier?" fragte er.
„Oh ,Hallo Horatio ich habe mir hier eine Wohnung angesehen und was führt Dich hier her?"
„Ich wohne hier" sagte er schmunzelnd. „Und wie ist die Wohnung?" fragte er neugierig.
„Nicht schlecht,aber ich habe mich noch nicht entschieden,ob ich sie nehme" sagte sie verlegen.
„Ich kann Ihnen auch den Schlüssel für ein paar Tage überlassen und Sie können dir Räumlichkeiten in jedem anderen Licht sehen können. Und wenn es ihnen zusagt rufen sie mich einfach an" schlug der Makler vor.
„Vielen Dank,dass ist wirklich nett von Ihnen" und verabschiedete sich vom Makler.
„Darf ich Dich noch zu einem Kaffee einladen?" fragte Horatio zu seiner Kollegin.
„Sehr gern,danke". Horatio wohnte in der Parterre,diese war modern eingerichtet und sehr hell.
Während ihr Chef sich um den Kaffee kümmerte,sah sie sich ein bisschen in der Wohnung etwas genauer an und blieb am Bücherregal stehen und war faszinierend von der Auswahl an seinen Büchern Klassik und Fachbüchern aller Art,seine Einrichtung bewies Stil und Stil,was sie ein wenig überraschte.
„Und was interessantes gefunden?" fragte eine bekannte Stimme hinter ihr.
„Entschuldige, ich wollte nicht neugierig sein" sagte sie verlegen und drehte sich zu Horatio um.
„Ist schon gut!" und hielt ihr die dampfende Tasse Kaffee entgegen.
„Dein Bücherregal ist beeindruckend, so viele Bücher und die meisten sind Klassiker, wie Faust oder wie Mobby Dick,usw."
„Danke,nur ich wünsche ich hätte mehr Zeit um sie zu lesen".
Sie setzten sich an den Esszimmertisch und unterhielten sich über Belanglosigkeiten,aber als Horatio sie fragte „Wie gefällt Dir die Wohnung?"
„Sehr gut,genau das was ich brauche,aber ... ich weiß nicht so recht...";erklärte sie unsicher.
„Du weisst nicht,ob sie einziehen sollen,da du mit ihrem Vorgesetzten unter einem Dach leben würdest" meinte er schmunzelnd.
„Ja,genau"gab sie zu und musste ebenfalls leicht lächeln.
Sie fragte ihn leicht verwundert „Bin ich wirklich so leicht zu durchschauen?".
„Etwas,aber ich habe damit kein Problem,wenn wir im gleichen Haus wohnen würden. Schließlich sind wir beide Erwachsen und wissen ,dass unser Privatleben niemanden außer uns etwas angeht".
„Ja,schon aber ich will nicht das es sich auf der Arbeit falsch rüber kommt,denn ich will noch lange hier arbeiten. Also wäre es in Ordnung für Dich,wenn ich hier einziehe?" fragte Jess noch immer zweifelnd.
„Weisst Du,es hat auch vor teile, wenn man zusammen wohnt, da die Unterstützung direkt vor Ort ist und man nicht lange am Tatort warten muss und man kann direkt loslegen" erklärte er und trank seinen Kaffee aus.
„Was hältst Du davon, wenn Du mir dein zukünftiges Zuhause mal zeigst?" fragte er und räumte die leeren Tassen in die Spülmaschine.
„Aber natürlich, dann folgen sie mir unauffällig" und musste über ihren Satz lachen auch Horatio musste los lachen.Sie ging mit Horatio in den 3. Stock,öffnete die Wohnungstür und lies ihn eintreten.
Als er die Wohnung betrat schaute er sich neugierig um und staunte nicht schlecht „Wow,die ist ja richtig schön und der der große Raum,einfach toll,aber die ist ja auch bestimmt nicht billig oder?"
„Ach die stand so lange leer,dass sich dies auf den Preis ausgewirkt hat,was mir auch sehr entgegen kommt, denn so wie ich es mir denke,wird es ein großen Aufwand werden."
„Ja,dass glaub ich". Nach dem sie sich noch eine Weile unterhalten hatten fuhr Horatio seine junge Kollegin wieder zurück ins Hotel und verabschiedete sich.
„Gute Nacht,Jess. Wir sehen uns morgen früh im Labor"
„Gute Nacht, Horatio" erwiderte sie und ging auf ihr Zimmer.

CSI MIAMIWo Geschichten leben. Entdecke jetzt