63.KAPITEL

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~ I wish you could see how incredible you are ~

Ariana's POV:

5 Jahre später:

Ich betrachtete mich im Spiegel und strich mir mein schwarzes Kleid zurecht.

Ich ging die Treppen runter und aus der Haustüre. Meine Eltern warteten dort schon auf mich. Wir hatten beschlossen, zusammen zu der Beerdigung zu gehen. Die Beerdigung fand relativ spät statt, da wir uns alle nicht richtig verabschieden konnten und wir alle sehr viel Zeit brauchten um das ganze zu verarbeiten.

Ich hatte an dem Tag bei meinen Eltern übernachtet. Wir wollten zusammen zu der Beerdigung, da es ihnen auch sehr ans Herz ging.

Ich hatte inzwischen schon lange meine Schule mit einem ziemlich guten Abschluss beendet. Ich hatte Jura und Wirtschaft nebenbei studiert, in den fünf Jahren und arbeite nun zusammen mit der Liebe meines Lebens in der größten und erfolgreichsten Firma in New York. Nach meinem 18 Geburtstag, hatte ich mein Abi und habe direkt angefangen zu studieren. Inzwischen bin ich 23 Jahre alt, werde bald 24 und finde, habe schon viel in diesen Jahren erreicht. Natürlich, hätte ich das alles nicht ohne ihn geschafft.

Ich liebe ihn über alles und er hatte auch mir geholfen über alles hinwegzukommen. Dafür bin ich ihm mehr als nur dankbar.

Ich stieg in das Auto meiner Eltern und war wirklich aufgeregt.

Wir kamen am Friedhof an und die gesamte Familie von Alessandro war anwesend. Sogar die ganzen Cousins und Cousinen und Onkel und Tanten.

Wir gingen den Kiesweg entlang und ich wurde direkt von Alessia in den Arm gezogen.

,, Ari, schön, dass du gekommen bist".

,, Natürlich komme ich. Wie geht es euch? ".

,, Wie soll es uns schon gehen. Wir kommen alle immer noch nicht darauf klar".

Ich nickte ihr zu und schaute nun auf meine Hände.

Ich ging zusammen mit ihr zu den anderen, dicht gefolgt von meinen Eltern, die sofort von Cassandra empfangen worden sind.

Die Aufmerksamkeit von uns allen, richtete sich auf die Person, die gerade am Grab eine Rede hielt.

Mir stiegen Tränen in den Augen und ich schaute nur auf ein Grab.

,, Danke, dass ihr alle heute erschienen seid. Wir haben uns heute alle hier versammelt, um meinen Vater die letzte Ehre zu erweisen und ihn zu begraben. Wir haben sehr viel durch ihn gelernt und er war der beste Vater, den wir haben konnten. Er war zwar der gefährlichste Mann auf der Welt, aber für uns war er der liebste Mensch auf Erden. Wir lieben ihn über alles und werden ihn nie vergessen. Ich bin stolz, dass ich das Erbe meines Vaters, als Nachfolger nun übernehmen werde, zusammen mit meiner wundervollen Freundin, Ariana Romano. Ich werde diesen Namen mit Stolz und Ehre weiter leiten und diese Familie niemals hängen lassen, genauso, wie es mein Vater getan hatte. Danke".

Alessandro bedankte sich bei allen und kam auf mich zu. Ich kam ihm entgegen und nahm ihn in den Arm.

,, Das waren sehr schöne Worte. Keiner hätte es besser sagen können mein Herz".

Ich küsste ihn und zog ihn wieder in eine Umarmung.

Ich löste mich von ihm und blickte wieder auf sein Grabstein.

Giovanni Baglieri.

Er war vor ein paar Monaten von uns gegangen und wir haben es alle nicht übers Herz gebracht ihn sofort zu begraben.

Nun ist Alessandro Nachfolger und hat alles schon überschrieben bekommen. Wir blickten alle auf den Grabstein und keiner sagte etwas.

Nach einer halben Stunde, sind wir wieder nach Hause gefahren und ich fuhr wieder mit Alessandro mit. Wir hatten uns in den letzten Jahren ein Haus gekauft, direkt nachdem ich die Schule zu Ende hatte. Alessandro hatte bei der Firma seines Vaters angefangen und wir lebten von da an zusammen in einem Haus.

Ich war total glücklich, nachdem Alessandro es geschafft hatte. Ich bin den Ärzten bis heute dankbar, dass sie ihn noch retten konnten. Ich weiss nicht, wie sie das gemacht haben, aber sie haben ihn gerettet und haben ihn mir wieder gegeben. Sie haben mir mein Leben wieder gegeben. Er hatte zwar eine lange Zeit gebraucht sich wieder zu erholen, aber ich wich ihm dabei nicht von der Seite.

Wir hatten eine sehr schöne Zeit in den fünf Jahren. Die besten Jahre meine Lebens. Wir haben viel zusammen unternommen und Alessandro hatte mich immer unterstützt. Er hatte mir geholfen, dass ich mein Studium zu Ende mache und jetzt da bin, wo ich bin.

Er öffnete mir die Autotür.

Ich bedankte mich bei ihm und stieg ein.

Er setzte sich auf den Fahrersitz und schaute einfach nur gerade aus.

,, Alessandro, ist bei dir alles in Ordnung mein Schatz? ".

Ich legte meine Hand auf seine Schulter.

,, Ich ähhmm. Ich muss nur erstmal auf alles klar kommen".

,, Komm her".

Ich nahm ihn in den Arm und er zog mich ganz nahe zu sich. Ich merkte, wie er einmal schniefte.

Ich löste mich von ihm und hielt sein Gesicht mit meinen beiden Händen fest.

,, Ari, ich weiss nicht, ob ich jetzt schon für das alles bereit bin. Ich schaff das nicht, vor allem nicht ohne ihn. So war das alles gar nicht geplant gewesen".

,, Alessandro hey. Hör mir jetzt zu. Nichts ist im Leben geplant. Es geschieht einfach alles so. Denn so ist das Schicksal. Aber wir schaffen das zusammen. Wir schaffen das hörst du. Wir werden diesen ganzen Scheiß übernehmen und das alles genauso gut meistern, weil wir es können. Du bist so stark und ich werde immer an deiner Seite bleiben. Er wird trotzdem immer da sein, immer wird er bei uns sein. Wir schaffen das".

Er küsste mich und lehnte seine Stirn gegen meine.

,, Ich danke dir von Herzen mein Engel. Womit habe ich dich nur verdient? ".

,, Ich habe dir zu danken. Lass uns nach Hause fahren mein Schatz".

Er nickte und startete den Motor und fuhr los.

Sei mio. Mio per sempre. Where stories live. Discover now