58.KAPITEL

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~ If you don't fight for what you want, then don't cry for what you lost ~

Ariana's POV:

Ich machte langsam meine Augen auf und musste mich erstmal an das Licht gewöhnen. Mein Kopf tat mehr als nur weh und ich hatte immer noch diesen abartigen Geruch in der Nase.
Meine Kopfschmerzen wurden doller und ich wollte mir an den Kopf fassen, doch ich merkte erst jetzt, dass meine Hände an einem Stuhl gefesselt waren.

Ich schaute weiter nach unten und ich hatte immer noch mein Kleid an und meine Füße, waren ebenfalls an den Stuhl gefesselt worden. Umso mehr ich versuchte mich zu befreien, desto mehr, taten meine Handgelenke weh. Sie waren schon sehr rot und es tat höllisch weh.

,, HILFE! ".

Ich schrie so laut ich konnte, doch nichts geschah. Ich war hilflos. Hilflos an einen Stuhl gefesselt.
Mir fiel wieder ein, was in den letzten Stunden passiert war und ich fing an bitterlich zu weinen.

Alessandro war bestimmt tot, genau, wie Alessia und Alessio und Cassandra und Giovanni. Es ist alles meine Schuld. Ich wusste, dass ich es nicht schaffen werde. Ich wusste es.
Und Alessandro war nun tot. Ich werde ihn nie wieder sehen. Er war alles was ich hatte. Er war mein Leben und sie haben ihn mir genommen.

Ich weinte bitterlich und meine Tränen fielen nur auf mein Kleid. Ich hatte immer wieder sein Gesicht vor meinen Augen und konnte nicht aufhören zu weinen.

Ich fing an laut zu schreien und schrie mir die Seele aus dem Leib.

Die Tür wurde plötzlich geöffnet und ich verstummte direkt. Ich schaute zur Tür und Anthony, kam mehr als nur wütend auf mich zu. Er nahm sich den Stuhl, der in der Ecke stand und stellte ihn vor mich und setzte sich falsch herum auf diesen drauf.

,, Kannst du mal deine scheiss Fresse halten?! ".

Er schrie mich an und ich zuckte zusammen. Ich hatte Angst vor ihm und das hatte ich schon immer.

Ich nahm all meinen Mit zusammen und öffnete meinen Mund.

,, W-Wo ist er Anthony?".

,, Dein kleiner Freund ist nicht mehr unter uns Ari baby. Er ist unter der Erde, wo dieser Hurensohn auch hingehört".

Ich brach innerlich zusammen und senkte meinen Kopf und fing erneut an zu weinen. Ich kann es nicht mehr aushalten. Mein Herz tat so weh in dem Moment und ich war einfach nur in meinem Schmerz gefangen. Sie haben immer noch die Unterlagen und haben sie nun umgebracht.

Besser hätten sie es nicht regeln können. Jetzt kommen sie an die Macht und ich will gar nicht wissen, was sie nun mit mir und meiner Familie vor haben.

Meine Familie!

,, Hast du meiner Familie etwas angetan? ".

,, Hahahaha. Ari baby. Du müsstest mich doch kennen. Ich würde doch meinen Schwiegereltern niemals etwas antun. Die werden uns noch sehr viel nützen".

Ich ballte meine Hände zu Fäusten und musste mich zusammenreißen.

,, Sie sind nicht deine Schwiegereltern und werden es auch niemals sein! Du elender Bastard. Du hast mir alles genommen. Alles! Wie kannst du nur?! ".

Er gab mir eine Backpfeife und ich senkte meinen Kopf wieder.

,, Halt deine Fresse du scheiß Schlampe. Du hast ihnen allen einen Gefallen getan. Und du gehörst ab jetzt nur mir. Begreif das endlich. Ich kann mit dir machen was ich will".

Er nahm mein Gesicht in die Hand und kam mir extrem nahe.

,, Du bist nichts wert und warst es auch nie. Ich kann mit dir machen was ich will und das beste ist, wir haben jetzt so viel Macht, das niemand mehr was dagegen tun kann, selbst dein kleiner Freund nicht. Ah ja stimmt, warte mal, dass kann er ja sowieso nicht, weil er nämlich elendig verreckt ist".

Meine Augen waren weit geöffnet und meine Tränen rollten nur über meine Wangen.

In dem Moment spuckte ich ihm ins Gesicht. Er wischte sich meine Spucke weg und sah mich fassungslos an.

,, Du kleine Schlampe, wie kannst du es wagen?! ".

Er schlug mir in die Magengrube und ich keuchte auf. Mein Magen zog sich zusammen und dieser Schmerz war nicht mehr auszuhalten.
Aber der größte Schmerz war, dass ich Alessandro verloren hatte.

Er hatte ihn mir genommen und jetzt habe ich nichts mehr. Ich bin nichts mehr wert ohne ihn und ich bin gebrochen. Ich bin in so einem Schmerz gefangen, dass ich ihn nicht einmal beschreiben kann.

Anthony ging auf die Tür zu und schloss sie wieder hinter sich.

Ich brach wieder in Tränen aus und schaute auf meinen Schoß. Alles kam hoch, sein Gesicht, seine Berührungen, seine Augen. Einfach alles.

Oh Gott.
Ich bin kurz davor durchzudrehen.

Es vergingen bestimmt mehrere Stunden, bis einer der Männer ins Zimmer kam. Er kam mir extrem nahe und löste die Seile von meinen Hand- und Fußgelenken.

Er packte mich und zog mich auf die Beine. Ich knickte wieder um und er packte mich erneut und warf mich auf seine Schulter.

Ich war einfach zu schlapp um mich zu wehren. Der Schmerz war immer noch zu groß und ich sah überhaupt keinen Sinn mehr, mich für irgendetwas zu wehren.

Er öffnete eine weitere Türe und schmiss mich auf den Boden.
Wortwörtlich, schmiss er mich auf den harten Betonboden.

Ich rappelte mich auf, zumindestens versuchte ich es und ging auf die Türe zu.

Ich hämmerte gegen diese und schrie nach Hilfe, doch nichts geschah.
Nichts, rein gar nichts.

,, Die Tür wird nicht aufgemacht du Dummerchen".

Ich drehte mich blitzschnell um und kniff meine Augen zusammen, da ich nicht ganz erkannte, wer gerade mit mir gesprochen hatte.

Ich ging etwas näher und fiel auf die Knie, als ich die Person vor mir erkannte. Ich fing an zu weinen und stand auf und rannte auf sie zu.

Sei mio. Mio per sempre. Where stories live. Discover now