10.KAPITEL

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~ you're worth it ~

Ariana's POV:

Ich war mittlerweile wieder zuhause und wir hatten schon Sonntag. Morgen würde die Schule wieder anfangen und ich hatte keine Lust dorthin zu gehen. Mein Gesicht sah noch sehr schlimm aus, da würde auch kein Concealer mehr weiter helfen.

Ich ging runter in die Küche, um mir etwas zu essen zu machen, da wir schon 23 Uhr hatten und ich nur zwei Brötchen heute gegessen hatte, sonst nichts. Ich war alleine hier, also musste ich nur eine kleine Portion Pasta kochen.

Denn meine Eltern waren beide wieder in ihrer Firma am arbeiten und meine beiden Geschwister waren bei ihren Freunden am übernachten und würden erst morgen nach der Schule wieder nach Hause kommen.

Sie wollten mich Anfangs nicht alleine lassen, doch ich hatte sie gezwungen zu ihren Freunden zu gehen. Außerdem würde mir jetzt wirklich nichts passieren. Das ganze Haus ist voll mit Kameras und Anthony würde sich keinen Schritt hierher wagen, nachdem dass was Freitag passiert ist.

Ich setzte gerade den Topf mit den Nudeln auf, als es plötzlich an meiner Haustüre klingelte. Ich zuckte einmal zusammen, da ich wirklich noch ängstlicher geworden bin, als ich ohnehin schon war.

Aber die Frage ist, wer klingelt bitte noch um 23 Uhr bei mir?
Meine Eltern kündigen immer an, wenn sie nach Hause kommen und arbeiten meist bis nach Mitternacht und meine Geschwister sind wie gesagt nicht da.

Aber vielleicht haben sie es sich ja anders überlegt. Ich ging also zur Haustüre und machte sie auf und hatte zu einhundert Prozent erwartet, dass dort ein Alec oder eine Marina stehen würde, doch das war nicht der Fall. Es stand ein mindestens 1.90 grosser Mann an meiner Türschwelle und hatte jegliche Emotionen im Gesicht verloren. Sein Gesicht sah so kalt aus.

Ich hatte Angst vor ihm. Höllische Angst. Er hatte sehr dunkel braune Haar, die sogar schwarz aussahen. Dunkel braune Augen und ein makelloses Gesicht. Volle und nicht zu dicken, aber auch nicht zu dünne Lippen und einen zu perfekt gebauten Körper. Aber sein Aussehen ändert nichts an dem, was er einem Menschen antun kann, so wie der aussieht.

,, Was willst du hier? ". Meine Stimme war am zittern und meine Hände fingen keine Sekunde später dasselbe an. Er antwortete jedoch nicht, sondern starrte mich nur noch durchdringlicher an. ,, Ich habe gefragt was du hier willst. Wenn du mir weh tuen willst, dann rufe ich meinen Dad an und dann wirst du sehen, was du davon hast! ". Ich schrie ihn an. Ich weiß nicht, wo auf einmal der ganze Mut hergekommen ist.

,, Wenn du mich vergewaltigen willst, oder einer von Anthony's Freunden bist, dann rufe ich die Polizei! Herrgott verdammt jetzt sag doch endlich was!". Ich hatte höllische Angst, da sich schon bereist ein Grinsen auf seinen Lippen breit machte.

,, Keine Sorge, ich bin schon nicht heiß darauf dich anzufassen. Und einer von Anthony's Freunden bin ich auf gar keinen Fall". Seine Stimme bereitete mir eine Gänsehaut auf dem Körper, die ich in meinem Leben noch nie verspürte.

,, Was willst du dann von mir? ". Ich hatte schon bereits Tränen in den Augen. Er hob seinen Arm und hielt mir was entgegen. Ich zuckte zusammen, da ich echt für einen Moment dachte, er will mich hier erschießen. Denn so wie der aussieht, ist er zu allem im Stande.

,, Ich wollte dir nur das zurück geben, was dir gehört mia bella ". Ich schaute hinunter zu seiner Hand und er hielt wirklich meine weiße Umhängetasche in seiner rechten Hand. Ich nahm sie ihm sofort ab und durchsuchte sie vor seinen Augen, um sicher zu stellen, dass auch wirklich nichts fehlte.

,, Woher hast du die?". Ich war nun etwas sauer, da ich nicht wusste, woher dieser Spast meine Tasche hatte. ,, Zeig mir mal ein wenig Dankbarkeit und Respekt mia bella".
Sein Unterkiefer spannte sich an.
,, Und wieso wenn ich fragen darf, weil du meine Tasche geklaut und sie nachher wieder gebracht hast? ". Ich lachte dabei ironisch. Er wurde wütender, das sah man ihm an.

Sei mio. Mio per sempre. Waar verhalen tot leven komen. Ontdek het nu