Kapitel 7//Helms Klamm 1

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Legolas pov.
Noch nie war ich so erleichtert gewesen Aragorn zu sehen. Er ist zu uns zurückgekehrt! Ich hätte es nicht ertragen auch noch meinen besten Freund zu verlieren, doch nun müssen Gimli und ich ihn zu Vernunft bringen. Er ist eine Klippe runtergestützt und verletzt, doch trotzdem will er kämpfen.
Soldaten führen die Frauen und Kinder in die Höhlen, während wir an ihnen vorbei laufen.
"Wir postieren die zweite Reihe entlang des Walls. So werden die Bogenschützen oberhalb des Tors unterstützt." Befiehlt Aragorn den Soldaten, während ich schnellen Fußes hinter ihm her laufe.
"Aragorn, du musst dich ausruhen. Halblebendig bist du uns nicht von Nutzen." Versuche ich ihn zu überzeugen, doch lässt er nicht locker. "Aragorn!" Ich packe ihn am Arm, sodass er gezwungen ist stehen zu bleiben. "Ich kann dich nicht auch noch verlieren, also bitte Ruhe dich aus. Ich weiß ich kann dich nicht vom Kampf abhalten, aber bis dahin kannst du wenigstens ruhen." Versuche ich ihn zu überzeugen und er seufzt schwerfällig auf. "In Ordnung." Spricht er, doch gilt seine Aufmerksamkeit im nächsten Moment der Nichte des Königs.

"Mein Herr! Aragorn! Ich bin eingeteilt, die Frauen in die Höhlen zu begleiten." Beschwert sich Lady Eowyn bei Aragorn.
"Eine ehrbare Aufgabe." Spricht er freundlich und scheint sie schnell loswerden zu wollen.
"Um nach den Kindern zu sehen, für Nahrung und Betten der Männer zu sorgen? Das ist alles andere als ruhmreich!" Spricht sie laut und Aragorn versucht sie zu beschwichtigen. "Meine Herrin, es wird bald Heldenmut ohne Ruhm nötig sein. Zu wem wird Euer Volk dann blicken, bei der letzten Verteidigung?" Fragt er.
"Lasst mich an Eurer Seite sterben." Bittet sie und irgendwie tut sie mir leid, sie hat sich hoffnungslos in ihn verliebt, doch gehört sein Herz bereits Arwen.  "Es liegt nicht in meiner Macht, das zu befehlen."

"Den anderen befehlt Ihr es doch auch nicht! Trotzdem kämpfen sie neben Euch, weil sie nicht von Euch getrennt sein wollen. Einfach weil sie dich lieben.
Es tut mir Leid." Spricht sie und rennt weg, während ich bloß meine Augenbrauen hochziehe. "Weiß sie von Arwen?" Frage ich Aragorn, doch dieser ist schon längst weiter gegangen.

Ich finde Aragorn in der Waffenkammer gemeinsam mit Gimli wieder, beide betrachten die Waffen der Menschen.
"Bauern, Hufschmiede, Stallburschen, das sind keine Soldaten." Stellt der Dúnedain fest.
"Die meisten haben zu viele Winter erlebt." Gimli's Blick liegt auf den Kindern, welche gerade so ein Schwert halten können.
"Oder zu wenige." Spreche ich und blicke zu den alten Menschen mit ihren grauen Haar.
"Seht sie euch an. Sie fürchten sich, ich sehe es in ihren Augen. Boe a hyn neled herain dan caer menig?" (Man braucht sie für dreihundert gegen zehntausend) Spreche ich auf elbisch zu Aragorn eindringlich.
"Si, beriathar hyn ammaeg na ned Edoras." (Jetzt werden sie sich schärfer beschützen als in Edoras.) Widerspricht er mit seiner Sturheit.
"Aragorn, nedin dagor hen ú­'erir ortheri. Natha daged dhaer." (Sie können diesen Kampf nicht gewinnen.
Es wird ein großen Gemetzel geben!) Versuche ich Aragorn zu erklären.
"Dann werde ich als einer von ihnen sterben!" Spricht Aragorn wieder auf Westron und ich blicke ihm sprachlos hinterher, dies hat nun niemanden geholfen.
"Lass ihn gehen, Junge. Lass ihn gewähren." Hält mich Gimli zurück als ich Aragorn folgen will.

" Hält mich Gimli zurück als ich Aragorn folgen will

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𝓦𝓪𝓻 𝓸𝓯 𝓗𝓮𝓪𝓻𝓽𝓼 2//Legolas ffWhere stories live. Discover now