Kapitel 4//Die drei Jäger

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Legolas pov.
Ich Versuche meine Sorgen zu unterdrücken und rufe mir immer wieder Aragorns Worte ins Gedächtnis. Wahrlich Laurea ist wirklich stark und ist wahrscheinlich auch geflohen. Wenn wir die Hobbits finden dann finden wir auch sie.
"Orkblut!" Stellt Gimli fest nachdem er es in den Mund genommen hat.
"Das sind seltsame Spuren." Stellt Aragorn fest, welcher immer noch am Spuren suchen ist.
"Die Luft ist so stickig hier." Beschwert sich Gimli.
"Dieser Wald ist alt. Sehr alt. Voller Erinnerungen und Zorn." Erkläre ich ihm und halte inne als die Bäume gefährlich knarren.
"Die Bäume, sie sprechen miteinander!" Stelle ich verwundert fest und Gimli hebt seine Axt.
"Gimli! Zügle deine Axt!" Befiehlt Aragorn. "Sie haben Gefühle, mein Freund. Es waren die Elben einst, sie haben die Bäume aufgeweckt und sie das Sprechen gelehrt." Spreche ich zu Gimli und bin froh über diese Ablenkung. Dieser Wald ist wunderschön, auf seine ganz eigene Art und Weise, ich hoffe ihn nochmal irgendwann zu erblicken zu einer schöneren Zeit.
"Sprechende Bäume. Über was könnten Bäume denn schon sprechen? Außer über die Beschaffung von Eichhörnchendreck."

"Aragorn, nad no ennas!" Spreche ich zu Aragorn. "Man cenich?" Fragt er mich und blickt auch hinaus in den Wald. "Der weiße Zauberer! Er nähert sich." Warne ich ihn.
"Ihr dürft ihn nicht sprechen lassen, sonst blendet uns sein Zauber!" Warnt er zieht sein Schwert, während Gimli seine Axt bereit hält und ich Spanne einen Pfeil.

"Wir müssen geschwind sein." Spricht Aragorn und auf einmal drehen wir uns um. Ich schieße meinen Pfeil auf den weißen Zauberer, doch prallt er ab. Auch die Angriffe der anderen werden abgewehrt.

"Ihr verfolgt die Spur zweier junger Hobbits." Spricht der Zauberer.
"Wo sind sie?" Fragt Aragorn rasch und ich kneife meine Augen zusammen um etwas sehen zu können. "Sie sind hier durchgekommen. Vorgestern. Sie trafen jemanden, den sie nicht erwartet hatten. Tröstet euch das?" Fragt er. "Wer seid Ihr? Zeigt Euch!" Befiehlt Aragorn und der Mann tritt aus dem hellen Licht.

Sofort verbeuge ich mich als ich Gandalf erkenne
"Verzeih mir, ich hatte dich für Saruman gehalten." Entschuldige ich mich zutiefst und Gimli verbeugt sich ebenfalls.
"Ich bin Saruman, wohl eher Saruman, wie er sein sollte." Spricht Gandalf, während wir es immer noch nichts fassen können.
"Du bist gefallen!" Spricht Aragorn verwundert.
"Durch Feuer und Wasser! Vom tiefsten Verlies bis zum höchsten Gipfel kämpfte ich gegen den Balrog von Morgoth. Bis ich zuletzt meinen Feind niederwarf und seine Hülle gegen die Seite des Berges schmetterte.
Dann umfing mich Dunkelheit. Und ich irrte umher ohne Gedanken und Zeitgefühl. Über mir zogen die Sterne dahin und jeder Tag war so lang wie ein Lebensalter auf der Erde.
Doch es war nicht das Ende, denn Leben rührte sich wieder in mir. Ich wurde zurück geschickt. Bis meine Aufgabe erfüllt ist." Erzählt uns Gandalf von seiner Wiedergeburt.
"Gandalf!"
"Gandalf? Ja, so hat man mich früher genannt. Gandalf der Graue, das war mein Name." Spricht der alte Zauberer lächelnd. "Ich bin Gandalf der Weiße und ich kehre zurück zu euch. Am Wendepunkt der Gezeiten.
Eine Etappe eurer Reise ist vorüber. Nun folgt die nächste. Krieg ist über Rohan bgekommen. Wir müssen nach Edoras reiten, so geschwind wir können." Befiehlt er und läuft an uns vorbei, doch bin ich davon nicht begeistert. "Nach Edoras? Dies ist keine geringe Entfernung." Stellt Gimli fest.
"Wir höhrten nichts Gutes aus Rohan. Es steht schlecht um den König." Erzählt Aragorn von unseren Informationen. "Ja und er wird nicht leicht zu kurieren sein."

"Sag bloß, wir sind den ganzen Weg umsonst gelaufen? Sollen wir die armen Hobbitse etwa hierlassen, in diesem grässlichen, dunklen, dumpfigen, baumverseuchten..." Gimli bricht seinen Satz ab als die Bäume wieder miteinander reden.
"Aah, ich meinte wundervollen, recht wundervollen Wald."
"Es war mehr als reiner Zufall, der Merry und Pippin nach Fangorn geführt hat. Viele Jahre schon schlummert hier eine große Macht. Das Kommen von Merry und Pippin wird wie das Fallen kleiner Steine sein, das im Gebirge eine Lawine einleitet." Erzählt Gandalf uns, doch lenke ich ein. "Sag Gandalf, was ist mit Laurea? Ist sie bei den Hobbits?" Frage ich ihn und sein Blick wechselt von vergnügt zu bedauern. "Ich habe keine Informationen über ihren Aufenthalt, ich fürchte sie ist längst bei Saruman. Unsere einzige Chance sie zu befreien ist Saruman zu besiegen und dies werden wir mithilfe von Rohan.
Etwas ist im Begriff zu geschehen, das seit der Altvorderenzeit nicht geschehen ist: Die Ents werden erwachen und merken, dass sie stark sind. Wenn all dies passiert bekommen wir unsere Freundin wieder." Erklärt er und ich nicke verstehend, immerhin etwas. Ich hoffe es wird schnell gehen, jeder vergangene Tag ist für sie ein Tag unter Qualen.

Als wir aus dem Wald treten pfeift Gandalf einmal sanft und über die grünen Hügel reitet ein weißes Pferd auf uns zu.
"Das ist eines der Mearas, sofern meine Augen nicht durch einen Zauber getäuscht werden!" Spreche ich begeistert und betrachte es fasziniert.
"Schattenfell! Er ist der Fürst aller Rösser und mir durch viele Gefahren ein treuer Freund." Stellt uns Gandalf sein Pferd vor.

Legolas: Aragorn, da draußen ist etwasAragorn: was siehst du?

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Legolas: Aragorn, da draußen ist etwas
Aragorn: was siehst du?

𝓦𝓪𝓻 𝓸𝓯 𝓗𝓮𝓪𝓻𝓽𝓼 2//Legolas ffWhere stories live. Discover now