Kapitel 30//Der Wächter 1

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Laurea pov.
"Die Mauern von Moria!
Zwergentüren sind unsichtbar, wenn sie geschlossen sind." Ruft Gimli begeistert als wir am Ziel unserer Reise angelangt sind. Eine große Felswand türmt sich vor uns auf, mit vielen Nischen und Ritzen in ihr. Davor in tiefer, dunkler See, welcher ruhig vor uns liegt.
"Ja, Gimli und selbst ihre Meister können sie nicht finden, wenn ihr Geheimnis vergessen ist." Erklärt Gandalf dem Zwerg, was natürlich Legolas sofort kommentieren muss.
"Das wundert mich nicht bei den Zwergen." Stellt er fest und Gimli grummelt beleidigt vor sich hin.

Als wir den See vorsichtig umrundet haben bleibt Gandalf bei einer glatten Stelle stehen. An beiden Seiten stehen karge Bäume und beugen sich bedröhlich über uns.
"Mal sehen. Ithildin, in ihm spiegeln nur sich Sternen- und Mondlicht." Erzähl Gandalf und genau in diesem Moment reißt die Wolkendecke auf und offenbart das helle Mondlicht.
"Hier steht: Die Türen von Durin, des Herrn von Moria. Sprich Feund und tritt ein." Übersetzt Gandalf die leuchtende Inschrift des Tores, welches uns sich offenbart hat.

"Und was soll das bitte bedeuten?" Fragt Merry neugierig.
"Ganz einfach, wenn du ein Freund bist, sage das Lösungswort und die Tür wird sich öffnen. Annon edhellen edro hiamen! Fennas Nogothrim lasto beth lammen." Versucht Gandalf die Tür zu öffnen, doch ohne Erfolg.

"Da rührt sich überhaupt nichts." Stellt Pippin fest und Gandalf stemmt sich gegen die Tür. "Ich kannte einstmals jeden Zauberspruch in allen Sprachen der Elben, Menschen oder Orks." Spricht er frustriert und ich weiß jetzt schon das dies wohl länger dauern wird.
"Und was willst du nun tun?"
"Mit deinem Kopf die Tür einschlagen, Peregrin Tuk. Wenn der sie nicht aufbringt und ich ein wenig Ruhe vor törichten Fragen habe, dann werde ich nach dem Losungswort suchen.
Ando eldarinwa, a lasta quettanya, fenda casarinwa!" Spricht Gandalf genervt und setzt sich auf einen Felsen.

Stumm stehen wir alle herum und hängen unsere Gedanken nach. Vielleicht ist dies auch Schicksal und ein Zeichen das wir die Minen nicht betreten sollen.
Ich hebe meinen Blick als Merry Steine ins Wasser schmeißt und Aragorn ihn schnell aufhält.
"Schrecke nicht das Wasser auf!" Rät dieser den Hobbit.
"Nein, es ist sinnlos. Ich weiß es nicht, nein. Nein, es hat keinen Zweck." Spricht Gandalf frustriert, als sein erneuter Versuch wieder scheitert.
"Es ist ein Rätsel! Sprich Freund und tritt ein! Wie heißt das elbische Wort für Freund?" Fragt Frodo aufgeregt und Legolas antwortet ihm sofort.
"Mellon!" Langsam öffnen sich die Steintüren und wir alle sind sofort aufgesprungen.

Langsam betreten wir die Mine, während Gimli prallend laut mit uns redet.
"Und nun, Elbenherr, werdet Ihr die berühmte Gastfreundschaft der Zwerge kennenlernen! Prasselnde Kaminfeuer, Malzbier, gut abgehangenes Fleisch!" Spricht er laut und Gandalf macht mithilfe seines Stocks Licht.

"Denn dies, mein Freund, ist die Heimstätte meines Vetters Balin und sie nennen es eine Mine, eine Miiine!" Spricht Gimli weiter ,doch stoppe ich als ich ein knacken unter meinem Fuß höre. Ich nehme schnell meinen Fuß von dem Skelett und stolper ein paar Schritte zurück.

"Das ist keine Mine, das ist ein Grab!" Spricht Boromir unsere Gedanken aus.
Legolas zieht einen Pfeil aus einem der Skelette und hält ihn gegens Licht.
"Orks!" Informiert er uns und wir ziehen alle schnell unsere Waffen.
"Wir sollten zur Pforte von Rohan. Wir hätten niemals herkommen dürfen!" Ruft Boromir.
"Los, verschwinden wir, raus hier!" Rufe ich laut und will gerade raus treten, als Frodo plötzlich zu Boden gezogen wird und von einem Tentakel aus der Mine gezogen wird.
"Frodo!"

"Frodo!"

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𝓦𝓪𝓻 𝓸𝓯 𝓗𝓮𝓪𝓻𝓽𝓼 2//Legolas ffWhere stories live. Discover now