Kapitel 71

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„Ach und Ich halte meinen Mund. Keiner wird etwas von dem ganzen hier erfahren. Ihr habt mein Wort." ich war mir sicher dass er es ernst meinte. Wenn nicht für mich dann für Mei.

Timeskip drei Jahre:

Es sind jetzt bereits über drei Jahre vergangen. Wir wurden noch immer nicht gefunden. Von Hisoka hören wir nur noch selten etwas und er hat sein Versprechen auch gehalten.  Killua und Gon kommen Mei regelmäßig besuchen. Doch etwas beunruhigt mich. Die schwarzen Haare von Mei wurden über die Jahre weis. Keiner kann sich erklären wie das sein kann. Doch ich weiß nur dass ich sie jetzt erst recht vor meinen Eltern verstecken muss.

Mei spielt gerade draußen im Sand. Ich sitze auf der Terrasse und sehe ihr dabei zu. Morgen ist ihr vierter Geburtstag und das heißt wir bekommen Besuch. Von Gon, Killua, Retz, Alluka, Leorio, Kurapika und wie es im Moment aussieht auch von Hisoka. Ich bin schon gespannt wie das Wiedersehen wird. „Mami schau! Eine Muschel!" kam der kleine Sonnenschein auf mich zu und hielt mir die Muschel hin. „Die ist ja schön mein Schatz. Aber du solltest sie wieder zurück ins Wasser geben. Sieh mal, da ist noch ein lebendes Tier drinnen." sagte ich zu ihr. „Oh nein! Schnell zurück mit dir!" rief sie und rannte zurück zum Meer wo sie die Muschel zurück legte.

Langsam wurde es kälter und ich bekam dadurch eine Gänsehaut. „Na komm es wird schon spät, du willst doch zu deinem Geburtstag ausgeschlafen sein." ich stand auf und die kleine rannte zu mir. „Hoch." sie streckte ihre Hände aus und ich nahm sie hoch. „Du wirst schwer Mei." bemerkte ich und ging mit ihr nach drinnen. „Geh dir deine Hände waschen und dann komm in die Küche. Tante Mito wird gleich mit dem kochen fertig sein." sagte ich zu ihr und die gehorchte mir.

„Tante Mito also." bemerkte sie lächelnd. „Ja, warum nicht?" lachte ich und setzte mich hin. Das ist jedes Mal das gleiche, sie freut sich jedes Mal wenn wir Tante zu ihr sagen. Doch für die kleine ist es ganz normal. Immerhin wächst sie mit ihr auf und kümmert sich um sie wie eine richtige Tante. Als die kleine mit dem Hände Waschen fertig war begannen wir zu essen.

„Na hopp. Ab ins Bett." sagte ich und wirbelte sie in der Luft herum um sie dann in das Bettchen zu setzen. „Jetzt schläfst du brav ein und wenn du morgen aufwachst dann bist du ein ganzes Jahr älter." „Ich muss ein Jahr schlafen?" fragte sie entsetzt. „Nein mein Schatz nur eine Nacht lang." lachte ich und erleichtert kuschelte sie sich in das Kissen. „Schlaf gut mein Engel." ich gab ihr einen Kuss auf die Stirn und ging langsam und leise aus dem Zimmer. Ich ging auch in mein Zimmer und schlief auch schon ein.

„Mami Aufstehen! Ich hab Geburtstag!" wurde ich von meiner Tochter geweckt die auf meinem Bett hüpfte. Ich öffnete meine Augen und sah sie an. Kurz darauf blieb sie still und wir sahen uns einige Zeit an. Sofort packte ich sie und schmiss sie auf das Bett nur um sie zu kitzeln. „Bist du von allen guten Geistern verlassen? Mich so aufzuwecken um sechs Uhr morgens!" sie konnte sich vor lachen nicht mehr halten und schrie ständig ich soll aufhören.

„Hunger." sagte sie und zusammen gingen wir in die Küche. Ich richtete das Frühstück her und sie sah mir dabei zu. „Stellst du das auf den Tisch?" sie nickte und nahm mir die Schüssel ab. Als alles fertig war begannen wir nach dem Händewaschen zu essen. Ich schickte sie schon einmal sich zu waschen und kam dann nach als ich fertig mit dem aufräumen war.

„Wo ist das Geburtstagskind?!" „Onkel Killua! Tante Alluka!" rief sie und sah mich an um die Erlaubnis zu bekommen weg laufen zu dürfen. Ich ging ihr hinterher und begrüßte die vier Kinder als ich im Wohnzimmer war. „Warum seid ihr schon so früh hier?" fragte ich. „Wir wollten sie keine Sekunde warten lassen." antwortete Retz. „Die Geschenke schon auspacken?" fragte Mei aufgeregt und sah mich mit ihren Hundeaugen an. „Bei diesem Blick kann ich doch garnicht nein sagen." lächelte ich sie an und sie lies sich auf den Boden fallen.

Nach zwei Stunden kamen auch Leorio und Kurapika. „Sag mal, wo ist denn eigentlich Mito?" fragte Kurapika. „Sie kommt noch, sie holt die Überraschung für Mei ab." „Und wo ist Hisoka?" fragte die kleine und alle sahen erschrocken zu mir. „Hisoka?" „Er hat uns vor drei Jahren gefunden und ich half ihm dabei seine Wunden zu behandeln. Und weil Mei ihn so gern hatte kam er hin und wieder mal hierher." erklärte ich. „Er hat dich nicht verraten?" „Nein, ob er das für mich oder Mei getan hat weiß ich nicht. Ist mir aber auch egal." sagte ich und alle nickten.

„Wo ist mein kleiner Sonnenschein?" rief der Magier durch das Haus und alle sahen mich noch verwirrter an.

I'm a killer Where stories live. Discover now