Kapitel 53

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Weitere drei Wochen sind vergangen in denen meine Eltern und ich kein Wort miteinander geredet haben. Um ehrlich zu sein stört es mich nicht da ich die meiste Zeit mit Aufträgen oder Chrollo verbringe. Illumi und ich reden zwar etwas mehr miteinander aber dennoch ist die Lage etwas angespannt. Ich habe es noch immer nicht verarbeitet zwei Jahre älter zu sein.

Manchmal schreiben die anderen Mitglieder wie bei ihnen die Lage ist oder wie es uns geht aber sonst noch nichts auffälliges. Was mich jedoch misstrauisch macht ist dass Hisoka sich nicht blicken lässt. Seid ungefähr vier Monaten habe ich kein Lebenszeichen von ihm. Er muss etwas geplant haben, nur weiß ich nicht was.

Genau das sorgt wieder für Kopfzerbrechen. Wieder einmal sitze ich Gedankenverloren auf dem Stuhl und starre aus dem Fenster. „Was ist los Schatz? Was lässt dich diesmal nicht los?" Chrollo steht hinter mir und streichelt meine Schultern. „Findest du es nicht auch merkwürdig dass Hisoka sich nicht blicken lässt? Ich werde das komische Gefühl dass er etwas plant nicht los." sage ich während ich zu ihm hoch schaue. „Doch natürlich tut es das, aber es stört mich nicht. Da ich ihm noch einen Kampf schulde lasse ich ihn nur machen, hierher kommt er nicht so einfach rein." sagt er beruhigend und drückt mir einen Kuss auf den Kopf. „Ich muss los Prinzessin." „Wohin?" „Wohin wohl? Ich treffe mich mit einem Bekannten." verwirrt sehe ich ihn an. „Das habe ich dir doch erzählt." ich stehe auf und gehe auf ihn zu. „Das hast du nicht." „Du solltest wirklich anfangen zuzuhören." lacht er und küsst mich auf die Lippen.

„Du möchtest dort alleine hin?" „Muss ich Azula, wenn ich dich dort hin mitnehme könnte das das Vertrauen brechen." „Was hast du vor Chrollo Lucilfer?" murmle ich vor mich hin. „Nichts schlimmeres als ich nicht schon getan hätte." lacht er und hob mein Kinn. „Das macht es nicht besser." motzte ich ihn an. „Na gut, dieser jemand ist ein alter Bekannter aus Meteor City, er war gut mit meinen Eltern befreundet und hat sich nach ihren Tod einige Zeit um mich gekümmert." lies er endlich nach. „Also doch keine Frau." meinte ich erleichtert was ihn zum Lachen brachte. „Du bist niedlich wenn du eifersüchtig bist." er zog mich an der Hüfte zu sich und gab mir einen langen Kuss. „Bis später." „Bis später Schatz." verabschiedeten wir uns und ich blieb alleine in meinem Bzw. unserem Zimmer zurück.

Nach einiger Zeit klopfte es an meiner Zimmertüre und Milluki trat ein. „Was gibts?" „Chrollo garnicht hier?" „Nein. Los sag schon was willst du?" „Mutter will dich sehen. Seufzend stand ich auf und ging nach unten. Vor der riesigen Türe angekommen klopfte ich an dieser und wartete bis man mich herein bat.

„Mutter, Vater." begrüßte ich die beiden und lies mich gegenüber von ihnen auf dem Sofa nieder. „Wir wollten dir was zeigen." erwartungsvoll sah ich die beiden an und Kikyo brachte eine Schachtel hervor. „Was ist das?" fragte ich skeptisch. „Deine und Illumis Kinderfotos." „Wofür? Ich erinnere mich an alles." „Auch an die Babyfotos?" „Mutter bei allem Respekt, aber was wollt ihr damit bezwecken? Wollt ihr jetzt eine normale Familie nachahmen? Vergesst es, wir sind alles andere als Normal, wir sind Killer, Freaks, oder wie mich Mutter immer nannte, wir sind Monster. Das trifft es sehr gut, wir sind kaltblütige Monster die ihre Kindheit damit verbracht haben dafür ausgebildet zu werden andere zu töten. Wir nehmen Geld dafür teils unschuldige Menschen zu erlegen. Also kommt mir nicht mit Kinderfotos, wir werden nie ein Bild haben auf dem wir aussehen wie eine normale Familie oder in denen wir nicht gerade unsere Assassine-" „Azula es reicht!" unterbrach mich mein Vater. „Schon Gut Silva, sie hat ja recht, wir sind kaltblütige Mörder." winkte meine Mutter ab und verschwand aus dem Raum.

„Habe ich sie verletzt?" „Schon möglich. Du hast aber auch übertrieben." sagte mein Vater streng. „Hat sie nicht, sie hat es genau auf den Punkt gebracht." mischte sich Zeno ein. „Sie hat sie auch nicht verletzt, sie ist stolz dass ihr ruhiges zurückhaltendes Kind ihre Stimme erhoben hat." ertönte auch die Stimme meines Zwillings. „Sag mal, wo ist denn dein Massenmörder Freund?" fragte mein Großvater neugierig. „Er trifft sich mit einem alten Freund seiner Eltern." „Ohne dich?" „Der Mann kommt aus Meteor City." „Verstehe."

Ich beschloss etwas durch den großen Rosengarten zu spazieren und der Sonne dabei zuzusehen wie sie untergeht bevor ich hoch in mein Zimmer ging um zu schlafen. Meine Favoriten sind ja die schwarzen und die weißen Rosen, aber in diesem Garten sehen alle wunderschön aus.

Nachdem ich mich sattgesehen habe ging ich zurück auf mein Zimmer und machte mich nach einer Dusche Bettfertig. Ich wollte erst warten bis mein Freund zurück kommt aber ich war doch zu müde und schlief ein.

Nach zwei Stunden wurde ich vom öffnen der Türklinke geweckt und sah mich um. „Tut mir leid, ich wollte dich nicht wecken." entschuldigte sich Chrollo bei mir. „Schon Gut ich hatte sowieso einen leichten Schlaf. Aber beeile dich und komme zu mir ins Bett." sagte ich und öffnete meine Arme in die er sich auch gleich lag.

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Hey Hey!
Ich habe um ehrlich zu sein nicht viel zu sagen außer dass wir bald am Ende ankommen.

Deswegen nochmal diese Frage: Welche Art von Fanfiction wollt ihr als Nächstes lesen? Insofern ich den Anime kenne werde ich jede Ff schreiben.

Schönen Tag noch
Sayonara!

I'm a killer Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt