Kapitel 18

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„Sie hat recht Gon. Was in dieser Familie vor sich geht, geht uns nichts an." erhob Kurapika seine Stimme wie gewohnt sehr ruhig. Gon war enttäuscht „aber ich will doch nur das beste für ihn. Wir sind doch Freunde." er senkte den Kopf. „Mach dich nicht lächerlich Killer wie wir es sind haben keine Freunde." sprach Illumi.

„Falsch." flüsterte ich und wieder einmal Lagen die Blicke der anderen auf mir „Ich habe doch auch Freunde, warum sollte Killua dann keine haben dürfen?" ich war wieder ruhiger. „Ach und wer sind deine Freunde?" spottete er mich aus. Ich schluckte „Na Hisoka, er ist sogar mein bester Freund. Und Kurapika, Gon und Leorio sind auch meine Freunde." Kurapika und Leorio sahen mich verdutzt an, doch lächelten mich an und Gon sprach darauf los „ach echt? Du siehst uns als deine Freunde an?" er strahlte wieder. *Die Spinne sind auch meine Freunde. Nein eher so etwas wie Familie* schwirrte in meinem Kopf herum.

„Hisoka ist doch nicht dein bester Freund, ihr habt doch nur was am laufen." meinte mein älterer Bruder. Ich fing an laut zu lachen „wenn das so wäre hättest du ihn schon längst umgebracht Bruderherz!" er gab mir dabei recht.

Gon faselte noch was von wegen das Killua nicht bestanden hatte wäre nicht gerecht gewesen. Das Gespräch ging dann noch so weit das einige daran Zweifelten bestanden zu haben oder sowas in der Art. Gon beschloss dann auch nicht Kill zurück zu holen und ob ich sie begleiten werde. Ich werde vorerst zwar zurück nach Hause gehen aber das nicht mit ihnen. Auf die Folterkammer konnte ich gut verzichten.

„Was tust du jetzt Kampfmieze?" hörte ich eine Vertraute Stimme hinter mir. Ich drehte mich um und blickte sofort in Bernsteinfarbenere Augen. „Ich reise mit Illumi zurück zum Anwesen." antwortete ich kurz. „Wie jetzt du gehst nicht zurück zur Spi-„ ich unterbrach ihn direkt indem ich meine Hand auf seinen Mund hielt. „Spinnst du?!" schnauzte ich ihn an. Er nahm meine Hand von seinem Mund und ging weg „wir sehen uns Zula." Ich winkte ihm noch zum Abschied.

„Komm jetzt die Butler warten bereits." forderte mich der schwarzhaarige auf. „Einen Moment noch." rief ich ihm noch zu und lief gleich darauf zu den anderen. Meinen Freunden. Ich nahm Gon fest in den Arm „pass ja auf dich auf verstanden? Und solltet ihr es in das Anwesen schaffen, dann sagt den Butlern sie sollen mich Kontaktieren." ich löste mich wieder und lächelte ihn an „und dass du mir ja nicht stirbst!" mahnte ich ihn noch. „Versprochen. Ich hole Killua da raus." lachte er mich an. „Kurapika, du pass auch auf dich auf. Du auch Leorio." sie nickten. Ich ging Richtung Ausgang „ich werde euch vermissen Jungs!" winkte ich ihnen noch zu.

„Ist die Abschiedsfeier beendet?" verdrehte Illu seine Augen. Ich sagte nichts und ging an ihm Vorbei. „Frau Azula. Es freut mich dass sie wieder nach Hause kommen." begrüßte mich einer unser Butler als ich im Auto saß. Ich nickte darauf nur.

Während wir fuhren sagte keiner ein Wort. Diese Stille wollte ich durchbrechen „Wissen Mutter und Vater dass ich komme?" er schüttelte den Kopf „und die anderen?" hackte ich noch nach. „Nein keiner. Ich wollte sie überraschen. Es ist lang her als ihr euch das letzte mal gesehen habt. Sie vermissen dich alle." sprach er wie immer ohne jegliche Emotionen. *irgendwie vermisse ich sie ja auch. Ich freue mich sie wieder zu sehen. 4 Jahre sind schon echt viel.*

Ich sah aus dem Fenster und war langweilte mich. „Lang ist's her was?" fragte mich einer unserer Angestellten. „Nicht reden fahren." wies ihn Illumi zurecht. „Ist schon okay. Ja es ist sehr lange her. Mir fehlt es schon etwas auch wenn ich die Freiheit genieße." entgegnete ich ihm netter als mein Bruder.

Wir waren vor dem großen Tor angekommen und stiegen aus dem Auto aus. „Willkommen zurück Herr Zoldyck und... Frau Zoldyck! Schön sie wieder zu sehen." begrüßte uns der Torwächter erfreut. Ich nickte ihm noch zu. *wieviele Tore ich wohl noch aufbekomme?* „Darf ich?" Ich sah Illumi erwartungsvoll an. Er deutete mit seiner Hand dass ich es versuchen sollte. Ich staunte nicht schlecht. Ich hatte alle auf bekommen. Das letzte mal als ich es gemacht habe waren es nur fünf. Illu war offensichtlich zufrieden mit mir.

Wir gingen weiter und kamen dann vor dem Wald an. An dem kleinen Tor stand ein kleines Mädchen. Wer sie wohl war? „Sie haben Besuch mitgebracht Herr Illumi?" begrüßte sie ihn mit einer Frage.  Schon süß. „Das ist meine Jüngere Schwester Kanaria." lachte er. Warte! Er lachte?! „Wer bist du und was hast du mit meiner Bruder getan?" lachte ich drauf los. „Oh nein es tut mir unendlich leid Frau Azula!" verbeugte sie sich vor mir. „Kein Problem." beruhigte sie sich.

Endlich! Wir waren an den riesigen Gebäude angekommen. Und meine Familie wartete bereits auf meinen Bruder. Als sie mich sahen begannen ihre Augen sofort an zu funkeln. „Azula mein Schatz." sagte meine Mutter und umarmte mich glücklich. Auch Milluki und Großvater umarmten mich. Als ich zu Kalluto ging sah ich ihn noch an. Er zögerte als er mich dann doch umarmte „Ich habe dich vermisst." flüsterte er mir zu. Ich gab ihm einen Kuss auf die Stirn und löste mich wieder.

Das schlimmste stand mir jetzt noch bevor. Mein Vater. Langsam und mit gesenkten Blick ging ich auf ihn zu. Er blickte wie immer düster  zu mir herunter. „Hallo Vater." er fing an zu lächeln. „Ich wusste du würdest zurück kommen." jetzt umarmte er mich sogar. Kurz erschrak ich, doch entspannte mich kurz darauf und erwiderte die Umarmung meines Vaters. Das war glaube ich das erste mal dass er mich umarmt hat.

„Lasst und rein gehen. Zula du musst mir alles erzählen." meinte meine Mutter noch. „Natürlich aber es gibt da noch etwas das ich tun möchte." fing ich an „Killua... ist er...?" stotterte ich leise und blickte erneut zu meinem Vater. Er nickte „nur zu. Geh zu ihm." sagte Großvater und ich ging los.

Oh man... Im Keller angekommen zögerte ich noch einen Moment bevor ich die Folterkammer betrat. Der weißhaarige beachtete mich garnicht. So ging ich zu ihm und löste ihn von den Ketten. Nun sah er mich erschrocken an. „Es tut mir so leid Kill." ich umarmte ihn fest. „Schon okay." beruhigte er mich. Ich streichelte ihm über den Kopf. „Deine Freunde. Sie werden sich holen kommen. Halte durch."

I'm a killer Tempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang