Kapitel 66

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Und so legte ich das Handy zurück und setzte mich bevor ich gehen würde nochmal hin.

Zu guter letzt Steig ich in meinen Wagen und fuhr weg, nachdem ich die Tür versperrt hatte. *Es tut mir leid Chrollo.* schwirrte in meinem Kopf herum. Während ich fuhr tippte ich seine Nummer ein.

Chrollo: Hallo mein Schatz, alles in Ordnung?
Azula: N-Nein
Chrollo: Was ist passiert?
Azula: D-Das Baby, i-ich...
Chrollo: Was ist mit ihm?!
Azula: Es ist t-tod
Chrollo: Was?! Okay warte ich komme sofort nach Hause!
Azula: N-Nein. Ich werde nicht hier sein.
Chrollo: Wo bist du?
Azula: Ich gehe.
Chrollo: Sag mir wo du bist und ich komme zu dir.
Azula: Chrollo du verstehst es nicht. Ich gehe, ich kann das alles nicht mehr, es ist zu viel.
Chrollo: Du kannst mich doch nicht verlassen. Ich liebe dich Azula!
Azula: Ich weiß. Ich liebe dich auch, mehr wie alles andere. Doch ich möchte auf unbestimmte Zeit alleine sein.
Chrollo: Tu das nicht.
Azula: Es tut mir leid. Bitte sucht nicht nach mir. Sobald der Zeitpunkt gekommen ist werde ich zurück kommen.
Chrollo: Azula! Sei doch vernünftig. Alleine schaffen wir das nicht.
Azula: Doch werden wir, müssen wir.
Chrollo: Azula.
Azula: Es ist Zeit. Ich liebe dich Chrollo Lucilfer.

Mit nassen Augen legte ich auf und fing schrecklich an zu weinen und fasste mir auf das Tattoo mit der Nummer Null. Kurz darauf rief mich meine Mutter an.

Azula: Was willst-
Kikyo: Du hast das Kind verloren?!
Azula: Ja
Kikyo: Oh mein Schatz. Komm zu uns und wir werden dir helfen.
Azula: Nein. Ich werde den Kontakt zu jedem Menschen abbrechen. Ich kann das nicht Mutter.
Kikyo: Das tut dir nicht gut.
Azula: Bitte akzeptiere meine Entscheidung und such mich nicht. Ich werde zurück kommen wenn der Zeitpunkt gekommen ist.

Sofort legte ich wieder auf und nahm die Karte aus meinem Telefon, welche ich danach aus dem Fenster auf die Straße schmiss. Da Gon mir bereits gesagt hat dass wir uns auf der Walinsel treffen musste ich mein Handy nicht mehr an lassen. Seufzend sah ich wieder konzentriert auf die Straße.

Ich war gerade mit meinem Auto auf einer Fähre angekommen. Deswegen entschied ich mich dazu etwas auf dem Schiff umzusehen. Die salzige Meeresluft erfrischte mich und ich schloss meine Augen. „Die sonst so starke Azula sieht aber ziemlich traurig aus." ertönte eine männliche Stimme neben mir. Erschrocken sah ich zur Seite und blickte in zwei braune Augen. „Wie recht du doch hast Kurapika." meinte ich und sah in das Wasser. „Was tust du auf der Walinsel?" „Ich ziehe dort hin weil ich von meiner Familie und der Spinne abhaue." sagte ich. „Wie jetzt?" mit einem gebrochenen lächelnd seufzte ich aus und erzählte ihm alles.

„Und du glaubst sie finden dich nicht?" fragte er etwas misstrauisch. „Sie werden mich finden, da bin ich mir sicher. Aber es wird etwas dauern." erklärte ich. „Das alles muss sehr schwer sein." Ich nickte nur Stumm. „Wo willst du denn hin Kurapika?" „Gon meinte ich solle zum Haus seiner Tante kommen. Er meinte auch es sei ein Notfall, jetzt weiß ich was er meinte." „Gut dann nehm ich dich in meinem Wagen mit." lächelnd nickte ich und winkte ihm mir zu folgen. Zusammen stiegen wir in den Wagen ein und warteten bis die Autos vor uns fuhren.  Nach knappen zehn Minuten waren wir bei der vereinbarten Adresse angekommen.

Als wir auf das Haus zugingen sah ich mir die Umgebung an. *Hier kann mein Kind gut aufwachsen* Die Tür öffnete sich bevor wir vor ihr waren und Gon kam heraus gerannt. „Endlich Azula! Komm! Ich muss dir alles zeigen! Und du mir alles sagen!" quiekte er schon los. „Gon, lass sie doch erstmal ankommen. Dafür haben wir noch genug Zeit." die Frau deutete ihm zurück ins Haus zu gehen. „Hallo Azula. Ich bin Mito. Es freut mich sehr euch beide bei mir zu haben. Seitdem Gon weg ist fehlt das Leben in diesem Haus." stellte sie sich freundlich bei mir vor. „Freut mich Mito. Ich bin dir so dankbar dass du uns aufnimmst. Auch wenn das Baby noch nicht auf der Welt ist." „Kurapika komm!" schrie Gon nach draußen und lachend ging er nachdem Mito ihm zunickte nach drinnen.

„Wir sollten jetzt auch nach drinnen gehen, sonst schlagen wir hier noch Wurzeln." sagte sie und nahm mir, noch bevor ich widersprechen konnte meine Tasche ab. „Jetzt aber! Komm Azula!" er packte mich am Handgelenk und Killua auf der anderen Seite und zusammen zogen sie mich mit sich mit und zeigten mir das Haus. „Und hier wirst du Schlafen." ich sah mir das Zimmer an und fühlte mich sofort wie zuhause. Sofort packten sie mich aber wieder und zogen mich wieder mit. „Und wenn das Baby groß ist dann wird es in meinem Zimmer schlafen." „Und wenn es ein Mädchen ist?" fragte Kurapika lachend. „Ja dann müssen wir es eben umrichten." sagte Mito. „Aber jetzt gibt es erstmal essen."

„Ich sitze neben Azula!" „Ich auch!" schrien die beiden Jungs und lachend gingen wir ihnen hinterher.

I'm a killer Where stories live. Discover now