Kapitel 68

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„Ihre Weissagung besagte sie wird bei uns bleiben." plötzlich war die Hoffnung sie zu finden noch größer.

POV Azula 1 Jahr später:

Sie haben mich noch nicht gefunden. Meine kleine Mei ist bereits fünf Monate alt. Seid ihrer Geburt habe ich sehr wenig geschlafen. So wie diese Nacht. Deswegen hat mich Mito auch zurück in mein Bett geschickt und sich in der Zwischenzeit um meine Tochter gekümmert.

Nach guten zwei Stunden wurde ich wieder wach und begab mich in die Küche um einen Kaffee zu trinken und Mito abzulösen. Doch sie waren nicht dort. Auch im Wohnzimmer waren sie nicht und auch nicht in ihren Zimmern. Verwirrt tapste ich in den Garten und beobachtete die beiden wie sie am Meer mit einander spielten. Mei saß gerade zwischen ihren Beinen und planschte im Wasser herum. „Und ist alles gut gelaufen?" fragte ich während ich den beiden zusah. „Sehr Gut. Deine kleine ist so ruhig und ausgeglichen." „Das freut mich." „Weißt du, ich bin früher mit Gon immer hierher gekommen wenn er geweint hat und ich ihn nicht ruhig bekommen habe." schwärmte sie wieder von dem kleinen Wirbelwind. „Wenn wir schon von meinem Neffen reden. Er und Killua kommen heute vorbei und bleiben auch über Nacht. Sie meinten Leorio und Kurapika wollen auch mitkommen." sie stand auf und Mei streckte sofort ihre Arme nach mir aus. „Hast du gehört Mei? Onkel Killua kommt dich wieder besuchen." sagte ich zu der kleinen und sie lächelte obwohl sie nicht verstand was ich zu ihr sagte. „Na komm. Du hast bestimmt Hunger. Ich habe dir etwas von dem Fischfilet aufgehalten." sagte sie und zusammen gingen wir zurück in das Haus.

Drinnen setzte ich die kleine in den Hochstuhl neben mir und ich begann zu essen. „Das war sehr gut. Danke Mito." sagte ich während ich meinen Teller wegbrachte. „Nichts zu danken."

„Wo ist meine kleine Mei?" rief Gon durch das ganze Haus. „Hey sie ist meine Nichte!" schrie Killua zurück und sofort kamen die beiden angerannt und Kill nahm sich seine Nichte sofort aus dem Hochstuhl. „Naaaa hast du mich vermisst?" fragte er sie während sie sich an ihn kuschelte. „Das ist ein eindeutiges Ja." lachte ich und begrüßte die beiden. „Wo sind denn Leorio und Kurapika?" „Wir sind doch hier." sagte der Brillengträger. „Sie ist so groß geworden." sagte Kurapika als er sich Mei einfach aus Killuas Armen nahm. „Hey!" war alles was mein Bruder darauf sagte. „Gib sie uns zurück Du Dieb!" schrie Retz ihn an. „Retz hat sich sehr gut eingelebt bei den beiden was?" Ich beobachtete die drei wie sie sich das Baby zurück holen wollten. „Jetzt ist aber Ruhe ihr drei. Kurapika und Leorio sehen sie nicht so oft wie ihr." sagte ich lachend und Mito nickte. „Ihr könnt mir helfen die Betten zu richten." „Das ist aber langweilig." quengelten sie doch gingen trotzdem mit.

„Du armes kleines Ding. Jeder streitet sich um dich und nimmt dich deiner Mama weg was?" der blondhaarige tippte ihr auf die Nase. „Sie sieht aus wie ein kleiner weiblicher Chrollo nicht wahr?" sagte Leorio. „Oh tut mir leid." „Nein nein schon gut, ja das tut sie wirklich." lächelte ich sie an. „Nur die Augen hat sie von dir." „Und das Lächeln." Ich hörte ihnen schon garnicht mehr zu da ich mit meinen Gedanken bei Chrollo war. Sie sah wirklich aus wie er. Wie es ihm wohl geht? Ob er mich noch sucht oder es überhaupt getan hat? Ich vermisse ihn so sehr. Aber es ist noch zu früh. Wie soll ich es ihm überhaupt sagen dass seine Tochter noch am Leben ist? Und von Tag zu Tag immer mehr aussieht wie er? „Alles in Ordnung?" fragte Kurapika und legte seine Hand auf meine Schulter. „Ja, ich denke schon." ich gab ihm ein kleines Lächeln doch er sah mich skeptisch an. „Du vermisst ihn, nicht wahr?" „Ja und wie ich das tue. Es war schrecklich ihn so anzulügen. Das werde ich mir niemals verzeihen. Ich war der erste Mensch der ihn so sehr verletzt hat." ich sah meine Tochter an und musste wieder lächeln. Es war ein ehrliches Lächeln. Jedes Mal wenn ich sie ansehe muss ich das tuen. Ihre Ausstrahlung ist voller guter Laune und Lebensfreude dass man garnicht anders kann wie sie anzulächeln. „Mach dir keine Vorwürfe. Du konntest nicht anders. Dir ging es nur um dein Kind und das wissen wir alle. Du hast das richtige getan und das wird er dir verzeihen." „Woher weißt du das?" „Ich habe ihn vor kurzem gesehen und er fragte mich nach dir, ob ich wüsste wo du bist und wie es dir geht. Er meinte auch dass er dich schrecklich vermisst und niemals aufhören würde nach dir zu suchen." eine Träne bildete sich in meinen Augen. „Ich vermisse ihn so sehr. Und Mei braucht ihren Vater. Aber nicht die Spinne. Doch ihren Vater gibt es nicht ohne die Spinne." „Dich doch auch nicht." verwirrt sah ich ihn an.

„Du trägst noch immer das Tattoo." meinte er ruhig.

I'm a killer Where stories live. Discover now