Der nächste Morgen

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Hey ❤️
Ich würde mich freuen, wenn ihr wieder mehr kommentieren würdet!
Danke (:

Ich hörte einen Wecker klingeln, doch ich wollte noch nicht aufstehen und drehte mich trotzig auf die andere Seite.
"Guten Morgen Süße", hörte ich Luca's Stimme sanft an meinem Ohr, dann küsste er mich auf die Wange.
Notgedrungen drehte ich mich zu ihm um und öffnete vorsichtig meine Augen.
Er lag auf dem Bauch und stützte sich mit den Unterarmen etwas ab.
Er sah verdammt gut aus, jetzt wo seine dunklen Haare so zerzaust waren, und als die ersten Sonnenstrahlen durch einen Spalt in der Gardine auf ihn schienen.
"Guten Morgen du heißer Typ", erwiderte ich ich mit einem grinsen und zog ihn leicht zu mir um ihn zu Küssen.
Er legte sich mit seinem Oberkörper sanft auf mich und schon seine Hand unter mein Tshirt wo er sie auf meine Taille legte und mich an sich zog.
Seine Küsse wurden leidenschaftlicher und ich wich vorsichtig zurück, das was er wollte konnte ich einfach noch nicht, nicht jetzt.
"Komm schon, ich hab Hunger, lass uns was essen!", sagte ich während ich meine Beine aus dem Bett schwang und in Richtung Küche ging.

Ich hatte immer noch sein Tshirt an, das zu kurz war um als Nachthemd zu gelten, denn jedes mal wenn ich mich bewegte, ließ es ihm einen Blick auf meine Unterwäsche erhaschen, ich könnte schwören das hatte er geplant.
Als ich bereits wild in den ganzen Schubladen wühlte, kam auch Luca endlich in die Küche und ich staunte nicht schlecht als ich ihn sah...
Er trug nur eine dunkle Boxershorts und fuhr sich gerade durch die verwuschelten Haare als er die Küche betrat.
Ohne ein Wort öffnete er eine Schublade und holte Toast und eine Packung Müsli heraus, doch ich konnte meinen Blick nicht von ihm abwenden.
"Alles ok?", er musste lachen, so bescheuert guckte ich ihn an.
"Ja, aber es macht mich ein wenig nervös wenn du so vor mir stehst..", gab ich zu.
Luca musste jetzt noch mehr grinsen, stellte sich eng an mich und legte die Arme um mich.
"Willst du mir damit sagen, dass du mich heiß findest?", fragte er mit einem ironischen Unterton.
Ich nickte und wurde rot.
"Von mir aus kannst du schonmal duschen und so, ich mach uns was zu Essen. Aber versprich mir, dass das nicht das letzte mal war, dass ich dich so sehe!", Es war total süß wie er das sagte.
Innerlich wusste ich, dass er sich sehr beherrschen musste, mich nicht einfach zu schnappen und wieder ins Bett zu schmeißen, das wusste ich zu schätzen.
"Versprochen Baby!", ich ließ ein letztes mal meine Hand über sein Sixpack fahren während ich ihn küsste, dann ging ich ins Bad.

Ich wollte gerade den Schlüssel umdrehen, als ich stoppte.
Wozu abschließen? Wer außer Luca sollte schon reinkommen...
Ich zog die wenigen Sachen aus, die ich noch anhatte und stellte mich unter die Dusche.
Der letzte Abend und vorallem die Nacht ging mir nicht mehr aus dem Kopf.
Es war schön hier bei Luca, ich fühlte mich wohl und obwohl wir nur wenig voneinander wussten, wusste ich, dass er alles für mich tun würde.
Ich war total in meinen Gedanken versunken als tatsächlich plötzlich die Tür aufging.
Ich schob den Duschvorhang etwas zur Seite um daran vorbei schauen zu können.
Luca Strecke seinen Kopf ebenfalls durch die Tür und lächelte mich etwas nervös an: "Ich wollte nur sagen, dass das Essen fertig ist. Brauchst du noch lange? Ich muss nämlich auch noch duschen."
Ich wusste nicht mit mir los war wenn ich mit ihn zusammen war, aber die Worte sprudelten nur so aus mir heraus.
"Dann komm doch hier zu mir, deine Dusche ist groß genug!", ich zwinkerte ihm neckisch zu.
"Nein danke, aber danke für die Einladung!", er lächelte mich an und schloss dann wieder die Tür hinter sich.
Warum zierte er sich denn so?
Es war schon lustig mit anzusehen, wie er probierte mir zu widerstehen.

Da mein Magen bereits knurrte, stieg ich aus der Dusche, zog meine Sachen vom Vortag an und ging zurück in die Küche, wo Luca bereits auf mich wartete.
"Komm, lass uns schnell essen, wie müssen bald los.", er zeigte auf den Tisch und wir setzten uns.
Als wir aufgegessen hatten, verschwand Luca ins Bad und ich räumte etwas auf und suchte meine Sachen zusammen.
Als ich fertig war schaute ich das erste mal an diesem Tag auf die Uhr, es war bereits 10:45 Uhr und um 11 Uhr mussten wir am Set sein.

Wie eine bekloppte rannte ich zum Badezimmer und riss die Tür auf.
Mir wurde schnell bewusst, dass das eine dumme Idee war!
Ich hätte lediglich darauf achten müssen, dass kein Wasser mehr lief, dann wüsste ich auch, dass Luca offensichtlich nicht mehr unter der Dusche stand.
Stattdessen stand er davor und zwar Nackt!
Wenn ich jetzt einfach verschwinde, würde das ziemlich komisch kommen...
Aber ihn weiter anzuglotzen ließ uns beide bloß rot werden.
"Oh..ehh..sorry!", stotterte ich vor mich hin, "wir müssen in 15 Minuten am Set sein, ich wollte dir nur sagen, dass wir uns beeilen müssen."
Ich stand immer noch in der Badezimmertür und probierte Luca möglichst in die Augen zu schauen, was aber garnicht so leicht ist, wenn so ein durchtrainierter Typ vor einem stand.
"Ich zieh mich nur noch schnell an,ja?", seine Stimme klang etwas genervt und böse, weshalb ich schnell die Tür hinter mir schloss und schonmal meine Schuhe anzog.
Nicht einmal 2 Minuten später kam Luca aus dem Bad, diesmal mit Klamotten - er zog sich ebenfalls nur schnell Schuhe an und griff sich Schlüssel und Handy, dann hielt er mir die Haustür auf.
Ich blieb kurz vor ihm stehen und guckte ihn mit traurigen Augen an.
"Tut mir leid, dass ich einfach ins Bad geplatzt bin! Bitte sei nicht sauer...", meine Stimme war zittrig, so unwohl fühlte ich mich bei den Gedanken, Luca könnte sauer auf mich sein.
"Oh Gott, hey Süße!", sagte er mit liebevoller Stimme und nahm mich in den Arm, "ich bin doch nicht sauer auf dich! Warum auch? Ich war ein bisschen überrascht vorhin aber hey, du bist meine Freundin und ich liebe dich, verstanden?", ich nickte während ich mein Gesicht in seinem Nacken vergrub.
Mit seinen Worten viel so eine Last von mir ab, dass mir glatt eine Träne über die Wange kullerte.
Ich wischte sie schnell weg bevor Luca es sah und ging durch die Tür auf dem Weg nach draußen.
Ich liebe dich auch.
Ich könnte es nicht ertragen, wenn er sauer auf mich wäre.
Dafür liebte ich ihn bereits zu sehr!

Ein Mann verändert dein ganzes LebenWhere stories live. Discover now