Luca

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Die ganze Fahrt über knutschten wir rum, den Taxifahrer habe ich total vergessen, bis der Wagen plötzlich anhielt.
Wie stiegen aus und fuhren mit dem Fahrstuhl rauf zu Lucas Wohnung.
Als er die Tür aufschloss war alles dunkel und ich erschrak als er plötzlich das grelle Licht anschaltete.
"Das ist also deine Wohnung...", ich war fast ein wenig erstaunt von dem was ich sah.
Sie war groß und hatte viele Fenster, das schien hier typisch zu sein.
Doch sie war nicht wie bei Matt, Ian und Candice total modern und aufgeräumt, nein, seine Möbel waren wild zusammen gestellt, überall standen Bilder, Sportpokale oder Autozeitschriften.
"Gefällt es dir nicht?", ich hatte ihn total vergessen, so war ich darauf fixiert die Wohnung anzusehen.
"Doch! Es ist toll, und vorallem gemütlich, nicht so weiß und steril.", ohne ihn anzusehen zog ich meine Jacke aus und hing sie über einen der Stühle am Esstisch, eine richtige Garderobe gab es nicht.
Ich setzte mich aufs Sofa und mir fielen bereits die Augen zu, so müde war ich.
Als ich mich umschaute war Luca nirgendwo zu sehen, bis er plötzlich mit einer Zahnbürste und einem Handtuch vor mir auftauchte: "Da ist das Bad", er zeigte auf eine Tür neben der Küche, "du willst dich bestimmt fertig machen und dann ab ins Bett oder?", ich nickte nur, nahm ihm die Sachen ab, hab ihm einen leichten Kuss auf die Wange und verschwand dann im Badezimmer.
Nachdem ich meine Zähne geputzt und mir die Schminke aus dem Gesicht gerieben hatte, fiel mir auf, dass ich Harlekine Schlafsachen hatte, ich würde wohl Luca fragen müssen.
Als ich das Bad verließ, war es stockdunkel, nur aus einem der Räume fiel Licht.
Das müsste Luca's Schlafzimmer sein.
Ganz langsam ging ich um die Ecke und beobachtete ihn dann, wie er die Bettdecken aufschlug und die Kissen richtete.
Er hatte mich nicht bemerkt, was mir genug Zeit verschaffte um mich umsehen zu können.
Es war nicht, wie ich mir ein Schlafzimmer von einem 18 Jährigen vorstelle.
Er hatte ein großes hohes, typisch amerikanisches, Bett und einen großen Schrank.
Die Wand gegenüber der Tür war voll mit Fenstern, vor der Luca gerade dicke graue Gardinen zog.
"Du gibst dir aber Mühe!", ich musste grinsen weil er sich so erschrocken hatte.
"Für dich nur das beste.", sagte er als er auf mich zuging und mich auf die Stirn küsste.
Jetzt kramte er in seinem Schrank rum und holte ein graues Tshirt heraus: "Hier, ist das für dich ok zum schlafen?", er hielt es mir vorsichtig und leicht zögernd hin.
Er war so süß, wie er sich Mühe machte um es mir so angenehm wie möglich zu machen.
"Das ist perfekt!", antwortete ich und griff mir das Tshirt.
"Warte, ich nach dir Licht an...", er wollte in den Flur doch ich stand in der Tür, weshalb er nicht an mir vorbei kam.
"Dann kannst du dich im Bad schnell umziehen und ich möchte nicht das du irgendwo drüber stolperst.", ich packte ihn am Arm um ihn aufzuhalten.
"Ich brauch dafür doch nicht ins Badezimmer, du bist mein Freund, krieg es endlich in deinen Kopf", ich lächelte ihn an.
Dann schmiss ich das Tshirt auf das Bett und setzte mich, um aus meinen Chucks zu kommen.
Luca lehnte immer noch etwas überrascht im Türrahmen, als ich den Knopf meiner Jeans öffnete.
Ich striff sie über meine Beine und legte sie über den Stuhl, der in der Ecke stand.
"Wow!", gab Luca plötzlich von sich und als ich ihn ansah, wurde er ziemlich Rot.
Mir fiel jetzt erst auf, dass ich ein kurzes Tshirt trug und er somit freien Blick auf meine Unterwäsche hatte.
Oh Gott Sofia, was tust du da denn bloß, dachte ich mir.
Min diesem Moment war ich mehr als froh, heute meine schöne Spitzenunterwäsche angezogen zu haben!
Ohne mir weiter den Kopf darüber zu zerbrechen, zog ich das Tshirt ebenfalls aus und legte es zu meinen Sachen.
Dann schnappte ich mir Luca's Tshirt, zog es jedoch nicht an, sondern stellte mich vor ihn und lächelte ihn an.
Er stand stocksteif an der Tür und sein Teint glich mittlerweile der einer Tomate.
Normalerweise war ich es, die in solchen Situationen knallrot wurde, doch ihm schien diese Situation echt zuzusetzen, weshalb ich es provozierte und ihn weiterhin angrinste.
"Du machst mich verrückt, wenn du so vor mir stehst! Ich find dich ja schon mir Klamotten verdammt sexy, aber ohne... oh Gott.", stotterte er total süß vor sich hin.
Ich konnte einfach nicht anders als ihn zu küssen.
Wir standen nun dicht an dicht und er konnte nicht anders, als seine Hände um auf meine Hüfte zu legen, doch ich konnte spüren, wie sehr er sich anstrengte ruhig zu bleiben.
Schließlich lösten wir uns voneinander und er bat mich nun endlich etwas überzuziehen, sonst würde er noch durchdrehen.
Ich zog gerade sein Oberteil über meinen Kopf als er mich unangekündigt hochhob, das Licht ausknipste und mich sanft aufs Bett legte.
Ich hörte wie er seine Jeans und sein Hemd auszog, dann spürte ich wie er sich neben mich ins Bett legte.
Auch wenn ich meine eigene Decke hatte, schlüpfte ich schnell mit unter seine und kuschelte mich an ihn.
Er trug kein Tshirt und als ich mit meiner Hand über seine Brust fuhr, spürte ich seine Muskeln unter meiner Haut, die nun mich fast verrückt werden ließen.
Er legte den Arm um mich und küsste mich: "Gute Nacht Sofia.", sagte er leise in mein Ohr, "wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich denken du willst mich verführen."
Ich musste grinsen, doch im Dunkeln konnte er es nicht erkennen.
Ich küsste ihn auf seine Wange und flüsterte ihm ebenfalls etwas ins Ohr: "Wer weiß, vielleicht will ich das ja? Das nächste mal werd ich mich vielleicht nicht so schnell abwehren lassen...", dann legte ich meinen Kopf wieder auf seine Schulter und Schloß meine Augen.
Es war ein schönes Gefühl so Nah bei ihm zu sein, ich wusste das er auf mich achtgeben würde.
Dann fiel ich langsam in einen ruhigen Schlaf...

Wollt ihr mehr Kapitel von den beiden so wie dieses? ❤️(:
Ich würde mich über Antworten freuen!

Ein Mann verändert dein ganzes LebenWhere stories live. Discover now