B o n u s k a p i t e l - 1

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„Ich wusste nicht das du Zeit mit mir verbringen willst. Hätte ich das gewusst hätte ich nicht gespielt.", das ist doch jetzt nicht sein Ernst.

„Ach ich muss dir das wohl vorher sagen? Willst du dir das vielleicht in einen Kalender schreiben und wir machen einen Termin aus? Aber anscheinend hattest du ja eh keine Lust denn sonst wäre ja von deiner Seite aus etwas gekommen.", er schüttelt nun den Kopf und man sieht ihm an das seine Laune nicht mehr so gut ist wie noch vor 20 Minuten.

„Du machst ein Drama aus nichts Kylie."

„Nichts? Das nennst du nichts?", ich erzähle ihm hier was mich stört und er nennt es nichts?
Er nickt und ich atme tief durch.

„Es war ein Fehler hier einzuziehen.", ich schaue ihn nicht an und kümmere mich weiter un das Hänchen vor mir.

Er denkt wahrscheinlich das gleiche, denn sonst hätte er etwas dagegen gesagt.
Hatte ich wirklich erwartet er sagt mir das es das nicht war?

„Ich mache jetzt los.", bricht er die bedrückende Stille. Ich reagiere nicht und schaue auch nicht auf.

Seine Schritte entfernen sich was bedeutet das er wirklich geht.
Als ich die Tür höre welche erst geöffnet wird und dann ins Schloss fällt kann ich die Tränen nicht mehr halten.

Zwischen uns war doch alles schön, man könnte schon fast perfekt sagen.

Wie konnte sich so vieles in den zwei Monaten verändern?

Ist es ihm wirklich egal wie es mir geht und wie ich mich fühle?

Ich schluchze auf und halte mir sofort eine Hand vor den Mund denn Mila ist immernoch hier und soll davon nichts mitbekommen.

Die Zeit vergeht und es dauert eine ganze Weile bis ich mich langsam wieder beruhige. Innerlich rede ich mir immer wieder ein das alles gut werden und nicht so enden wird wie vor etwa fünf Jahren.

„Mommy ich habe bisschen Hunger.", schnell wische ich mir mit den Händen noch einmal die Tränen weg und hoffe das meine Kleine nichts merken wird.

„Es dauert nicht mehr lange mein Schatz.", ich schenke ihr ein lächeln und streiche ihr über den Kopf.

„Oki, kann ich dir helfen?", „Brauchst du nicht, geh noch etwas spielen ich hole dich dann.", sie nickt und hüpft dann summend aus der Küche heraus.

****

„Ellie hey.", spreche ich in mein Telefon und ziehe die Fleecedecke etwas weiter über meine angewinkelten Beine.

„Hey Kyls. Lass mich raten Mila möchte mit Milow sprechen? Er hat schon nach ihr gefragt.", antwortet sie und ich kann schon heraus hören das sie lächelt.

„Nein zumindest hat sie mir noch nichts gesagt. Es geht um etwas anderes. Seid ihr zu Hause?"

„Ja, ist etwas passiert?", wenn du nur wüsstest.

„Ja mehr oder weniger. Kann ich... also Mila und ich die Nacht bei euch bleiben?", ich höre wie sie am anderen Ende die Luft einzieht.

„Natürlich, immer. Soll ich euch holen? Ich würde mich sofort auf den Weg machen."

„Danke aber nein ich kann fahren. Wir bleiben auch wirklich nur eine Nacht ich will euch keine Umstände machen.", auch wenn ich bezweifel das morgen alles wieder gut sein wird. Ethan ist sturr und ich bin es auch. Vielleicht könnte ich ja meine Eltern fragen, sie würden bestimmt nicht nein sagen. Zudem beschweren sie sich immer, das sie Mila so selten sehen.

The not so right man | ✔️Where stories live. Discover now