Kapitel 25- Wilhelm

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Es war inzwischen nur noch ein Monat, bis das Schuljahr vorbei war. Die letzen Wochen hatte er mit lernen, Test schreiben und wieder lernen, verbracht. Inzwischen war es sehr warm, und sie konnten wieder baden gehen. Er liebte die wärme. 

"Wille, deine Mutter ist am Telefon." Nora reichte ihm ihr Handy, und rollte mit den Augen.

"Was ist los Mama." er versuchte sich so oft es ging, sich Ausreden einfallen zu lassen um nicht mit ihr telefonieren zu müssen, aber wahrscheinlich hatte sie schon längst kapiert das er keine Lust hatte mit ihr zu reden. 

"Ich möchte dich etwas fragen."

"Ok....."

"Hast du in letzter Zeit mit einem Mädchen geschlafen?"

"Was zur Höhle...?!" damit hatte er nicht gerechnet.

"Wille, dass war eine Ja oder Nein Antwort."

"Warum? Sag mir erst was los ist!" auf so eine Art Gespräch, hatte er gerade gar keine Lust.

"Ein Mädchen, hat meine Managerin angerufen, und sich beschwert, dass sie von dir Schwanger sei."

"Was??"

"Wille, hast das Ja?"

"Ja."

"Was hast du angerichtet????"

"Ich war total betrunken."

"Ok, ich zwinge sie dazu abzutreiben ok. Die Presse halten wir aus der Sache raus. Und falls dich jemand fragt, sagst du Nein."

"Aber..."

"Kein Aber, du hast Misst gebaut, schon wieder."

"Ja Mama."

"Du machst was ich sage."

"Ja."

"Ok ich Regel das. Und bitte versprich mir zu verhüten."

"Ja natürlich." er rollte mit den Augen. 

Sie drückte ihn Weg, und Nora legte tröstend den Arm um seine Schulter. 

"Du musst lernen deinen Schwanz still zu halten," flüsterte sie ihm kichernd ins Ohr, und ging zur Tür hinaus. 

Alles wird gut! redete er sich selbst ein. Deine Mutter ist die Königin, die regelt das. Was ist wenn das Mädchen log. Ja, er hatte Sex gehabt, also glaubte er zumindestens, aber wusste wirklich nichts mehr. 

Er verdrängte den Gedanken an das arme Mädchen, auch wenn es sich falsch anfühlte, aber dieses Mädchen hatte gewusst wer er war, sie war wahrscheinlich nicht so betrunken wie er, und sie hat ihn benutzt. Sie hat es ausgenutzt, das er unter Drogen stand. 

Die Wörter vor ihm verschwammen in seinem Kopf, und er konnte sich nicht auf seine Vokabeln konzentrieren. Er musste mit Simon reden. Es konnte nicht sein, dass sie im Streit auseinander gehen. Nächstes Schuljahr, würde August nicht mehr an der Schule sein. Und somit, hätten sie niemanden der sie verpfeifen könnte. 

Er wusste, dank ihrem letzen Telefonat, dass Simon ihn liebte. Simon hatte es nicht ausgesprochen, aber er spürte es einfach. Es würde ihm reichen, wenn sie gute Freunde ein würden, ok würde es nicht, auch wenn er das versuchte sich einzureden. 

"Hey Simon. Wie gehts dir. Ich gehe heute Abend an den See schwimmen nach dem Rudertraining, und wollte dich fragen ob du mit gehen willst. Als Freunde? Ich will dringend mit dir persönlich sprechen." 

bevor er nachdachte, schickte er die Nachricht los. Er stand auf, nahm sich ein Kissen und schrie herein. Was hatte er sich gedacht. Als Freunde? Er wollte nicht nur mit ihm befreundet sein. Simon war wie eine Droge für ihn. Er war süchtig nach ihm. Er wollte ihn wieder küssen und in den Arm nehmen. Simon war die einzige Person, der er gesagt hat, wie es ihm wirklich geht. Er hatte das erste mal gespürt was liebe wirklich bedeutet. Und all dass, will er wieder haben. 

Als er zum Nachmittagsunterricht ging, wanderte sein Blick im Sekundentakt zu Simon herüber. Aber dieser starrte nach vorne an die Tafel. Nur Sara, warf Wille ab und zu einen Blick zu. 

Als die Stunde zu Ende war, packte er langsam zusammen, und folgte Simon aus dem Klassenzimmer heraus. Simon bog in Richtung Bushaltestelle ab, und er wusste, dass das jetzt seine letze Möglichkeit war, mit ihm persönlich zu reden.

"Simon, warte bitte." Simon drehte sich zu ihm um, und blieb stehen.

"ich hatte doch gesagt, ich brauche Zeit Wille." ein paar Schüler begannen zu tuscheln als sie die beiden sahen, deswegen deute Simon an, hinter die Bushaltestelle zum reden zu gehen.

"Können wir bitte ganz kurz reden."

"wenn es um die Nachricht geht...", begann Simon

"Du hast sie gelesen?"

"Ja." murmelte Simon

"Ok. Also, kannst du mir bitte noch eine Chance geben." flehend sah er Simon in die Augen.

"Wille, ich brauche Zeit."

"Als Freunde." began er schnell.

"Wille, mit dir kann man nicht bloß befreundet sein."

Er schaute Simon überrascht an.Flirtete Simon etwa?

"Was ist wenn deine Mutter es erfährt?" 

Dachte Simon wirklich darüber nach, sich mit ihm zu treffen?

"Wir sie nicht."

"Wille, ich will nicht das du wegen mir von der Schule fliegst."

"Sie hat keinen Grund mich vom Hillerska zu nehmen. Jedenfalls nicht der Presse gegenüber."

Simon starrte auf seine Füße. 

"Ich rufe dich an, ok?"

Als er zurück Richtung Bushaltestelle lief, ging er so dicht an Wille vorbei, das sich ihre Hände leicht streiften. Es fühlte sich an wie ein Stromschlag. Sein Herz began zu rasen. 

Simon stieg in den Bus ein, warf ihm noch einen letzen zögerlichen Blick zu, und verschwand dann hinter einem Sitz. 

Als der Bus losfuhr, wartete Wille so lange, bis er ihn nicht mehr sah. 

Young Royals - Wie es weiter geht || LWhere stories live. Discover now