Kapitel 14 - Wilhelm

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Er konnte es nicht fassen. Er lebte gerade seinen Traum. Simon kochte ihnen gerade etwas in der wunderschönen großen Küche zu Essen und er half ihm dabei.
„Simon, ich muss dir was sagen..."
„Was?"
„Ich hab noch nie gekocht." Simon begann loszuprusten. Er lachte mit. So sollte es immer sein. So stellt er sich ihre Zukunft vor.
„Was ist das?", fragte er Simon lachend und deutete auf eine Suppe, die auf dem Herd vor sich hin köchelt. Er nahm dem Löffel der in der Suppe war hoch und roch mit gerümpfter Nase dran. Es roch fantastisch.
„Meine Spezialität." antwortete Simon immer noch lachend.
„Denkst du sie finden uns hier?"
„Sie werden lange suchen müssen. Aber zur Sicherheit würde ich sagen, wir bleiben höchstens 2 Tage."
Er verstand. Sobald das FBI rausfindet, wo sie sind, werden sie auch hier suchen.
Er musste Simon irgendwann sagen, dass August das Video hochgeladen hat, aber er brachte es einfach nicht raus. Simon würde so sauer auf ihn sein, wenn er es wissen würde. Ob er saurer auf ihn ist, weil er ihm nichts gesagt hat, oder auf August, weiß er nicht.
„Essen ist fertig!" rief Simon ihm entgegen.
Diese Suppe schmeckte fantastisch. Sie war das beste, was er je gegessen hatte. Zur Belohnung für das gute Essen, schmatze er ihn ein paar feuchte Küsse ins Gesicht womit Simon ihm mit Knuffen in die Seite antwortete. Lachend räumten sie die Küche auf und zogen sich in das große Gästeschlafzimmer zurück. Sie kuschelten sich in die weiße Bettdecke ein. Langsam schob er sich von hinten immer näher an Simon ran. Er trug immer noch Simons Lila Hoodie. Auch Simon trug Willes  Blaues Tshirt. Simon drehte sich zu ihm um und blickte ihm in die Augen. Dieser Blick löste ein kribbeln in seinem ganzes Körper aus. Die Gänsehaut lief ihm über seinen Rücken. Simon
kuschelte sich noch näher an ihn ran und tat auf unschuldig. Aus dem nichts stürzte sich Simon auf ihn und kitzelte ihn.
„Gnade!Gnade!" brachte er lachend hervor und kitzelte Simon zurück.
Lachend hob er die Hände und drückte Simon nach unten. Er packte seinen Hände, und küsste ihn Leidenschaftlich.
„Wille," murmelte Simon zwischen zwei Küssen.
„Hmm..."
„Ich bin müde."
„Ok..." langsam drückte er ihm einen Kuss auf die Stirn und drehte sich weg von ihm.
„Hey, sei nicht beleidigt."
„Bin ich nicht." er akzeptierte es, wenn er müde ist.
Simon schlang von hinten seine Arme um seine Taille und kuschelte sich noch mehr an ihn. So schliefen sie dann ein.
Es war ungefähr drei Uhr in der Früh, als Wille von einem leisen Stöhnen von Simon aufwachte. Dieser drehte sich gerade um und grunzte fröhlich im Schlaf. Langsam stand er auf und schlich sich nach außen. Er brauchte frische Luft. Er ging ein Stück durch den großen Garten, und setze sich auf einen Stein vor einem Teich. Er lauschte den nächtlichen Geräuschen. Ein Vogel zwitscherte leise, die Bäume raschelten vom Wind. Es war wunderschön.
„Wille?" er zuckte zusammen und drehte sich schnell um.
Hinter ihm stand Simon. Er trug seinen blauen Hoodie über dem Tshirt und Boxershorts.
„Was machst du hier außen?"
„Ich hab frische Luft gebraucht."
Simon setze sich neben ihn.
„Hier saß ich früher immer als ich ein Kind war. Wir besuchten unsere Patin ungefähr nur zwei mal im Jahr, und immer schlich ich mich nachts raus um ein bisschen Ruhe von allem zu haben.
„Es ist schön hier."
„Ja."
Jetzt würde er es ihm sagen. Aber er brachte es nicht über die Lippen.
„Simon..." begann er stotternd. Simon schaute ihn fragend an.
„Du wegen dem Video...."
„Was ist deswegen."
„Ach egal vergiss es."
„Wille!" er schaute ihn bittend an.
„Ich weiß wer es hochgeladen hat." diese Sätze auszusprechen waren echt schwer.
„Wer?" Simon sah aufgebracht aus.
„Au...."
„Was? Sag es mir!"
„August..." nuschelte er leise.
„Warum sagst du das mir nicht?!" Simon stand auf und baute sich vor ihm auf.
„Seit wann weißt du es?" misst er war echt Sau wütend.
„Seit Weihnachten..."
„Wie bitte?!" Jetzt schrie er fast. Er hatte Simon noch nie so erlebt. Er war sonst immer die Ruhe in Person.
„Ich weiß selbst nicht wieso ich nichts gesagt habe." gab er zu.
Simon bebte vor Wut. Er drehte sich um und lief Richtung Haus.
„Simon warte!" er rannte ihm hinterher und packte ihm am Handgelenk. Simons Augen Blitzen vor Wut.
Er zog seine Hand aus seiner und starrte ihn wütend an.
Das machte auch ihn mega wütend.
„Er ist Familie!"
„Und ich bin dein Freund!" schrie Simon zurück.
„Hm."
„Aber ich weiß nicht, ob ich es noch sein will!"
„Simon!"
„Ja." Wütend zog er ihn an sich und küsste ihn. Der Kuss war voller Wut, aber es fühlte sich gut an.
Genauso wütend packte ihn Simon an der Hüfte und drückte ihm gegen die Hauswand.
Sie küssten sich mit Wut. Als es dann auch noch anfing zu Regnen, gab es ihnen noch mehr Antrieb. Er packte Simons Kopf und knurrte ihm entgegen: „Du gehörst mir, verstanden!?" bevor ihm Simon antworteten konnte, drückte er seine Lippen wieder auf Simons.
„Wille!"
„Ja?"
„Keine Geheimnisse mehr, ok?"
Seine Antwort war ein weiterer Kuss.

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