Kapitel 9: Das Schulfest

404 23 11
                                    

So Leute, bevor ihr anfangt das Kapitel zu lesen schaut euch das Viedeo an der Seite an. Ich finde es schrecklich und traurig, dass der Mensch als oberster auf der Nahrungskette so mit den Lebewesen un seiner Umwelt umgeht. Schreibt mir bitte in die Kommentare wie ihr das Viedeo findet.

Die nächsten Tage in der sie das Schulfest vorbereiten, vergehen unendlich langsam, wie Lilly findet. Castiel ist während dieser Tage alles andere als gut gelaunt. Was sie durchaus nachvollziehen kann, denn Amber und Charlotte  gehen ihr inzwischen auch ziemlich auf die Nerven. Und sie, Lilly, hat wenigstens etwas Unterstützung von Lysander - Castiel dagegen muss sich mit drei Leuten die er nicht leiden kann herum schlagen. Denn das er Nathaniel, Dajan nicht mag ist ja nur zu offensichtlich. Und das er sich mit Li, dem asiatischen Mädchen das immer bei Amber rum hängt genau wie Charlotte, nicht abgeben will würde ja sogar ein Blinder erkennen. Als plötzlich gleichzeitig ihr Telefon und die Türklingel läuten, schreckt Lilly aus ihren Gedanken. Sie schaut auf den Display ihres Telefons. DAJAN steht dort. Lilly drückt ihn weg und beschließt ihn am Abend zurück zu rufen. Dann steht sie von dem Sofa auf und eilt zur Tür. "Oh, hi Casi!", sie lächelt ihn an. "Komm doch rein", sie bückt sich zu Damon, den Castiel wie immer dabei hat, und streichelt ihn. "Du natürlich auch Damon", meint sie schmunzelnd. "Wir gehen gleich wieder", sagt Castiel zu Lilly "und du kommst mit". "Aber ich bin noch gar nicht richtig angezogen", wendet Lilly ein, die im Moment nur eine Jogginghose und ein ausgeleiertes T-Shirt an hat. Castiel schmunzelt, errötet kurz, dann zuckt er scheinbar gleichgültig mit den Schultern. "Dann aber flott! Ich warte solange auf dich", erklärt Castiel grinsend. Lilly nickt. "Na gut, gib mir fünf Minuten okay?", sagt sie zu ihm.


Als Lilly zu Castiel zurück kommt, ist dieser für einen Moment überrascht. Anders als sonst trägt sie nun einen bunt gemusterten Rock, der ihr bis zu den Knien reicht. Dazu einen weißes ärmelloses weißes T-Shirt. Dazu hat sie hellblaue Ballerinas angezogen. Irgendwie sieht das süß aus... Moment, was denkt er da eigentlich? Süß? Das warme Wetter scheint ihm sein Gehirn weich gekocht zu haben! "Sollen wir jetzt gehen, oder willst du weiter Löcher in die Luft starren Casi?", Lilly lacht. Castiel lächelt. Wenigstens eine die gute Laune hat, denkt er. Lilly greift nach der Leine von Leopold und Napoleon, die auf der Kommodo liegt und leint die beiden dann an.


"Es scheint ja doch besser mit den Hunden zu funktionieren", sagt Castiel irgendwann. "Naja so sicher wäre ich mir da nicht. Vielleicht benehmen die beiden sich auch nur gut weil du dabei bist", murmelt Lilly. Dann sieht sie ihn an. "Sag mal, warum bist du eigentlich vorbei gekommen? Also nicht das ich was dagegen habe aber...", Castiel unterbricht sie. "Ich wollte dich was fragen", Castiel erwidert ihren Blick. "Vor ein paar Tagen als ich dir von dem Schulfest erzählt habe, hast du so komisch reagiert...", Castiel unterbricht sich und sieht sie leicht verlegen an. "Du machst dir doch nicht etwa Sorgen um mich?", Lilly sieht ihn belustigt an. "Quatsch! In deinen Träumen vielleicht!", entgegnet Castiel und hofft das sie nicht sieht wie er errötet. "Ich hab einfach keine Lust mir schon wieder Vorwürfe anzuhören", beginnt Lilly. "Vorwürfe?", erkundigt sich Castiel verwundert. "Ja von meinen Eltern", erklärt Lilly.


"Mann das ist ja wirklich zum kotzen", meint Castiel trocken, nachdem Lilly ihm alles erzählt hat. Lilly nickt. "Naja ich muss mich zum Glück mit sowas nicht rumschlagen", sagt Castiel. Lilly sieht ihn an. "Was ist eigentlich mit deinen Eltern?", will sie wissen, als ihr einfällt das er ihr noch nie davon erzählt hat. "Nix besonderes. Die sind nur dauernd wegen ihrer Arbeit auf Reisen. Deswegen bin ich ja auch schon für mündig erklärt worden", Castiels Gesicht verfinstert sich. Wahrscheinlich denkt er an das Entschuldigungsschreiben, überlegt Lilly. Um die schlechte Stimmung wenigstens ein bisschen zu verjagen stößt sie ihn an der Schulter kurz an. "Du sag mal Casi, weswegen bist du eigentlich bei mir vorbei gekommen? Hattest du etwa solche Sehnsucht nach mir?", grinst sie ihn an. "Na klar, jeden Tag, jede Stunde und jede Minute", spottet Castiel. "Ich fehl dir doch sicher immer, oder?", fragt er sie und zieht sie zu sich heran in seine Arme. Wenn man es genau nimmt, so hat sie schon irgendwo gehofft das sie heute irgendwann auf Castiel trifft, oder er bei ihr vorbei kommt, denkt Lilly verlegen. Aber das ist auch ganz sicher etwas was sie ihm ganz sicher NICHT auf die Nase binden wird.  

Flügel der LiebeWhere stories live. Discover now