Mein kleiner/älterer Bruder (1.Kapitel)

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Noch als kleine Vorwarnung ich bin Schweizerin und in der Schweiz benutzen wir kein "ß" , also fragt euch bitte nicht. Ich entschuldige mich auch schon mal im voraus für Rechtschreibfehler.
So genug erklärt legt einfach los!

1943 POV. Isabella

Die Tür ging auf und mein grosser Bruder kam herein. Obwohl der Wahrheit halber musste man sagen; mein etwas älterer Zwillingsbruder, denn grösser war er nicht, definitiv nicht.
“Und?”, fragte ich sofort, aber er schüttelte nur resigniert den Kopf und schlug die Tür hinter sich zu.
“Ach Steve, ich hab dir gesagt das ist nichts für dich!” Ich sprang auf  und umarmte ihn fest.
“Ehrlich gesagt ist es mir lieber, wenn du hier bleibst. Das weisst du!?”, nuschelte ich in seine blonden Haare. “Ja Bella ich weiss, aber ich möchte kämpfen so wie Vater es getan hat”, antwortete er leise.
“Ja das weiss ich doch, aber du hast es versucht, ziemlich oft sogar.”
“Ich gebe aber nicht auf!”, sagte er nun etwas lauter und schob mich von sich, so dass er mich anschauen konnte.
Ich seufzte nur, dann löste ich mich von ihm und liess mich auf die Couch fallen.
“Wie siehst du überhaupt aus?”, fragte ich, weil mir plötzlich auffiel, dass er aus der Nase blutete.
“Wie seh ich denn aus?”, stellte er die Gegenfrage, aber er sah dabei zu Boden. Himmel ich wusste genau was das bedeutete.
“Mein Gott Steve sag nicht du hast dich schon wieder verprügeln lassen!”, stöhnte ich auf.
“Ich hab mich gar nicht so schlecht geschlagen”, verteidigte er sich und setzte sich neben mich aufs Sofa.
“Ja schlagen ist das richtige Stichwort. Wann lernst du endlich weg zu laufen?”, gab ich zurück und versuchte dabei so zu klingen wie Mum, wenn sie ihm erklärt hatte, dass er sich nicht immer prügeln solle.
Steve, der anscheinend meine Gedanken gelesen hatte lächelte leicht und sagte dann: “Mum konnte es besser und weglaufen ist nur was für Feiglinge!”
“Ja aber nicht wenn man so aussieht”, grinste ich und fuchtelte mit meinen Händen in seine Richtung.
“Du bist gemein Bella!”, maulte mein Bruderherz beleidigt.
“Tut mir leid, aber ich möchte nur nicht, dass dir etwas passiert. Du bist alles was ich noch habe”, flüsterte ich leise und kuschelte mich an ihn.
“Mir passiert schon nichts. Ich bin immer für dich da, du bist schliesslich meine kleine Schwester”, antwortete er mir und streichelte mir über die Haare. “Jünger nicht kleiner und jünger auch nicht wirklich”, korrigierte ich ihn grinsend.
“Wieso rede ich eigentlich mit dir?”, wollte er jetzt wissen.
"Weil du mich lihiebst", trällerte ich.
“Soll ich was kochen?”, hängte ich noch hintendran.
“Nein Bucky kommt gleich, er möchte noch zu dieser Ausstellung”, erklärte Steve schnell.
“Oh cool darf ich mit?”, fragte ich.
“Gern du bist wohl meine einzige Chance auf weibliche Begleitung”, antwortete er schulterzuckend.
“Ach Steve die Richtige kommt, du wirst schon sehen”, rief ich über die Schulter, während ich im Bad verschwand um mich fertig zu machen.
Ich entschied mich für ein geblümtes, schwarzes Kleid und steckte mir die Haare hoch, zum Schluss nahm ich die Kette, die mir meine Mutter hinterlassen hatte. Ich wog das Kettchen in der Hand, es war wunderschön, fein und golden, als Anhänger prangte daran ein kleines goldenes Herz. Lächelnd legte ich sie um und betrachtete mich zufrieden.

 Lächelnd legte ich sie um und betrachtete mich zufrieden

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