Pläne für die Zukunft | 1

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Mit einem Lächeln gab sie sich geschlagen. „Was immer du wünschst, Tom."

Leise lachend packte Tom sie an der Hüfte und drehte sie um, ehe er sich selbst mit seinem ganzen Gewicht auf sie sinken ließ. Ein langes Stöhnen entwich ihr, als sie an ihrem Hintern spürte, wie hart er war. Die Art, wie sein ganzes Gewicht sie in die Matratze presste, und die heißen Küsse, die er auf ihrem Nacken verteilte, jagten ihr einen Schauer nach dem anderen über den Rücken.

Eine Hand wanderte zwischen ihre Körper, über ihren Hintern, zielstrebig zwischen ihre Beine. Gierig reckte sie sich ihm entgegen, spreizte ihre Beine, um ihm leichteren Zugang zu gewähren. Sie schob all ihre Gedanken daran, was Tom ihr gerade mehr oder weniger gestanden hatte, und konzentrierte sich ganz auf seine Finger, die ohne zu zögern in sie eindrangen. Im Takt mit seiner Hand rieb Tom seine Hüfte an ihr, steigerte ihre Lust, ohne sie näher zur Erlösung zu bringen.

„Du genießt das, mh?"

Toms leise gemurmelten Worte ließen sie erstarren. Bevor sie realisierte, was geschah, stürmten Bilder aus der jüngsten Vergangenheit auf sie ein. Lestrange, wie er sie mit seinem Gewicht zu Boden drückte. Wie er ihr zuflüsterte, dass sie sich nur entspannen müsste, um es zu genießen. Wie er hinter falscher, giftiger Zärtlichkeit seine Gewalt verstecken wollte.

Ihr Körper schien zu erstarren, während die Bilder vor ihrem geistigen Auge immer mehr Raum einnahmen. Als hätte sie die Kontrolle über ihre Muskeln verloren, konnte sie sich keinen Zentimeter mehr rühren. Ihr eigener, hektischer Herzschlag dröhnte ihr in den Ohren, während sie gleichzeitig das Gefühl hatte, keine Luft mehr zu bekommen.

Mit einem Mal registrierte sie, dass Tom nicht mehr auf ihr lag. Stattdessen spürte sie seine Hände auf ihrem Rücken, während er sie umdrehte und zu sich hoch in seine Arme zog. Er hielt sie nur locker, während er ihr immer wieder über den Rücken strich. Noch immer konnte sie sich nicht bewegen, doch sie spürte, wie die Anspannung langsam nachließ. Ganz langsam klärte sich ihr Geist und sie fand zurück ins Hier und Jetzt.

Toms Hand legte sich auf ihre Wange. Sie blinzelte mehrmals, um ihre Sicht zu klären, dann schaute sie ihn an. „Tom... danke."

Er lächelte angespannt. „Bist du wieder hier, mein Herz?"

Endlich hatte sie die Kraft, ihre Arme um ihn zu schlingen und die Umarmung zu erwidern. Noch immer spürte sie ihr Herz im ganzen Körper klopfen, doch ihr Atem beruhigt sich langsam. Tränen stiegen in ihr hoch, doch sie schluckte sie runter. „Es tut mir leid, Tom. Deine Worte ... sie waren so ähnlich wie das, was ... was Lestrange zu mir gesagt hat."

Er rückte ein Stück von ihr ab, so dass sie ihm wieder in die Augen schauen konnte. „Nur ein Wort von dir, Hermine, und ich werde ihn töten. Sag mir, dass du das willst, und ich werde es tun. Sag mir, was du brauchst, um dich wieder sicher zu fühlen, und ich werde es tun."

Sie konnte in seinen Augen sehen, wie ernst er es meinte. Eiskalte Entschlossenheit stand ihm in jeden Zug geschrieben, von den grimmig verzogenen Mundwinkeln zu den flammenden Augen. Sie verstand, warum er diese Dinge sagte, doch es war weit entfernt von dem, was sie wirklich wollte. Kopfschüttelnd legte sie ihm eine Hand auf die Wange. „Ich möchte nicht, dass du irgendjemanden für mich tötest, Tom. Wenn überhaupt würde ich das selbst tun wollen. Aber darum geht es nicht. Selbst wenn er tot wäre, würde es das ... den Vorfall nicht ungeschehen machen."

Seine Augenbrauen zogen sich bedrohlich zusammen. „Dann sag mir, was ich tun kann. Es muss etwas geben, was ich tun kann."

Ärger stieg in Hermine auf, so dass sie sich aus seinen Armen befreite, um Abstand zu gewinnen. „Manchmal kann man nichts tun, Tom. Hör auf, das hier auf dich zu beziehen. Es ist mein Problem, okay? Hier geht es nicht um dich."

Reue III - Vergiss Mein NichtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt