Kapitel 1 - Wilhelm

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„Frohe Weihnachten", diese Worte waren die Letzen Worte die Simon zu ihm sagte, bevor er in das Auto stieg und wegfuhr. Ihm war schwindlig. Er lag in seinem Bett und hörte ein Pochen in seinem Kopf. Als er sich versuchte aufzusetzen wurde ihm sofort schlecht, und er legte sich sofort wieder hin. „Wo sind meine Pillen...", murmelte er langsam vor sich hin. Als er in seiner Jackentasche kramte viel ein Foto heraus. Das Foto zeigte Simon und ihm. Sie hatten es auf seiner ersten Party auf Hillerska gemacht. Er legte das Bild zur Seite und kramte weiter. „Wo sind diese scheiß Pillen?!" Die letzen Tage hatte er sie schon genommen. Sobald ihre Wirkung nachgaben, konnte er wieder klar denken und das wollte er nicht. Auf keinem Fall wollte er die schöne Zeit mit Simon denken, an den Tod von seinem Bruder Erik, wegendem er jetzt der neue Kronprinz wird und an August wegen dem alles zerstört wurde.

Als er die Pillen gefunden hatte, nahm er sie ein und wartete bis sich alles aufhörte zu drehen. Er stand auf und verließ sein Schlafzimmer. Er musste einfach weg von hier. Er zog sich seine Jacke an und verließ leise das Schloss. Die Kalte Dezemberluft wehte ihm um die Nase, und sofort ging es ihm besser. Er zog sein Handy aus der Jackentasche und erstarrte. Vier verpasste Anrufe seiner Mutter und einen von Unbekannt. Aber er dachte nicht daran seiner Mutter zurückzurufen. Stattdessen lief er weiter und weiter. „ Was hab ich nur getan, es wäre alles noch normal, wenn ich mich geoutet hätte," denkt er sich immer wieder

Als er wieder in seinem Bett im Schloss lag, schlief er ein.

Am nächsten Morgen wachte er von einem Hämmern auf. „Wilhelm, steh auf! Wilhelm?"

„Was is?" rief er. „Du hast gleich einen Fernsehauftritt. Du Königin erwartet von dir das du dazu Stellung nimmst was im Hillerska passiert ist."

„Aber das hab ich doch schon", stöhnte er in sein Kissen. „Beeil dich jetzt!"

Langsam stand er auf und taumelte zum Spiegel. Die Augenringe werden sie verdecken können, aber seine schlechte Laune können wohl auch nicht die Stylisten ändern.

Als er in den Raum ging, richteten sich alle Blicke auf ihn. Sie wussten alle: Er war das in dem Video.

Ein Mann kam auf ihn zu. Wahrscheinlich der Reporter, dachte er.

„Hallo, Prinz Wilhelm es ist uns eine Freude, dich heute interviewen zu dürfen."

Der Mann war ihm sofort unsympathisch. Diese Leute Freuten sich nicht. Sie waren scharf darauf ihm jedes klitzekleinste Detail aus dem Mund zu ziehen. „Ich werde mir das nicht länger gefallen lassen," dachte er sich. Er zerknüllte das Blatt Papier mit dem Text den er sagen sollte und stopfte ihn in seine Tasche.

„Möchten Sie Stellung zu dem Video nehmen? Es wurde berichtet, dass das Video in ihrem Zimmer entstanden ist."

„Also ja, dass Video ist in meinem Zimmer entstanden," fing er an. Er spürte den Entsetzen Blick seiner Mutter in seinem Rücken, aber er musste die Wahrheit sagen. Aber sie kam ihm zuvor.

„Das Interview ist beendet! Wilhelm fühlt sich gerade offensichtlich sehr unwohl! Verlassen sie bitte umgehend das Schloss! Schönen Tag ihnen noch. Komm Wilhelm! Sofort!"

Zögernd stand er auf. Er nickte dem Reporter noch zu, aber seine Mutter zerrte ihn schon aus dem Raum raus.

„Was zur Höhle sollte das? Ich versuche hier alles für dich zu machen, und den kommt sowas? Das wird Konsequenzen haben, dass schwör ich dir! Nach den Ferien verbiete ich dir jeglichen Kontakt mit Simon! Hast du das verstanden?!"

„ Ja Mama," murmelte er. Er stand wie vom Blitz getroffen da. Seine Mutter machte keine Lehren Versprechen, dass wusste er. Langsam ging er in sein Zimmer. Ein erneuter Anruf von unbekannt. „Soll ich zurück rufen", dachte er sich. Er legte sich in sein Bett, konnte aber nicht aufhören daran zu denken was heute passiert war und wer unbekannt ist. Also beschloss er zurückzurufen.

„Tuuuuuut, tuuuuut," niemand ging hin. Er wollte gerade auflegen als er eine ihm sehr vertraute Stimme hörte. Eine Stimme die er grade überhaupt nicht hören wollte.

„Hallo hier ist Sara. Wilhelm, bist du das?" „Oh scheiße," dachte er sich. Was ist wenn etwas mit Simon passiert ist?

„Ja, Hi, hier ist Wilhelm. Alles ok bei euch?"

„Naja," kam es vom anderen Ende der Leitung. „Es ist schon etwas passiert. Ich wollte das du's von mir erfährst."

„Ist alles gut mit Simon? Ist ihm was passiert, Sara?"

„Nein, dem geht's gut, aber es ist unser Vater. Er liegt mit einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus und sein Zustand ist kritisch." Er wusste das Simon seinen Vater nicht leiden konnte, aber trotzdem ging es Simon wahrscheinlich grade nicht gut.

„Und wie geht es Simon?", fragte er zögernd

„Er braucht dich Wilhelm! Ich weiß nicht was zwischen euch vorgefallen ist, aber ich brauchte dich! Bitte komm her!"

„Oh shit, soll ich fahren?", dachte er sich

Young Royals - Wie es weiter geht || LWhere stories live. Discover now