Kapitel 16- Ein Ende und ein neuer Anfang

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Y/n stand neben Bucky, der seinen rechten Arm um ihre Hüfte gelegt hatte, und Sam, der traurig auf den See starrte. Heute war Starks Beerdigung und Steve hatte sie gebeten, zu kommen. Obwohl die drei nichts mit Stark zu tun hatten. Bucky wollte zuerst nicht gehen, er fühlte sich schuldig, da er vor vielen Jahren seine Eltern ermordet hatte. Y/n bestand aber darauf, ihm die letzte Ehre zu erweisen und deshalb standen sie jetzt vor seinem Haus. Alle waren in Anzüge gekleidet oder trugen schwarze Klamotten. Ein Blumenbett war aufs Wasser gelegt worden, wie ein Boot, und nun schwamm es über den See. Man hatte Starks Arcreaktor darauf gelegt, mit der Aufschrift Proof that Tony Stark has a heart

Viele waren zu seiner Beerdigung gekommen, die Stimmung war gedrückt und niedergeschlagen

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Viele waren zu seiner Beerdigung gekommen, die Stimmung war gedrückt und niedergeschlagen. Traurig sah Y/n zu Boden und dachte darüber nach, was geschehen war. Sie hatten gegen die Chitauri gekämpft und gewonnen. Doch Stark hatte sein Leben für sie geopfert. Betrübt sah sie sich um und erblickte viele Freunde von Stark, die alle zur Beerdigung gekommen waren. Nachdem es auf der Beerdigung ruhiger wurde und allmählich eine Art von Frieden einkehrte, begannen die Leute, sich zu unterhalten. Y/n sah Wanda alleine am Flussufer stehen und gab Bucky ein Zeichen, dass sie zu ihr gehen wollte. Er zog seine Hand zurück und ließ sie in seine vordere Hosentasche gleiten, während Y/n zu ihrer Freundin ging. "Hey Süße" sagte sie und lächelte schwach. "Ich wünschte, ich könnte sie wissen lassen, das wir gewonnen haben. Beide, und mich bei Stark entschuldigen, für alles, was ich getan hatte. Das ich ihn angeschrien habe, als er zurückkam, obwohl er alles verloren hatte. Und- ich hätte Nat noch einmal umarmt. Sie hat mich unterstützt und war immer nett zu mir... Wie eine coole, große Schwester. Ihr Leben wegen eines Infinity-Steins zu opfern- sie hätte würdevoller sterben sollen. Und nicht wegen diesem Scheißstein." erzählte Y/n und redete sich etwas von der Seele. "Ich wünschte, ich könnte mit ihnen reden und sie wissen lassen, dass wir gewonnen haben" Wanda sah Y/n traurig an. "Sie wissen es. Sie beide wissen es." antwortete sie und zog sie in eine Umarmung. Als sie sich voneinander lösten, sprachen Wanda und Y/n  noch über alle, die sie verloren hatten und über die Zeit nach der Dezimierung. Irgendwann beschloss Y/n zu Peter Parker zu gehen, denn er stand etwas unschlüssig abseits. "Hallo, Peter" sagte sie freundlich. "Ich- es tut mir so leid. Wie geht's dir?" er starrte sie an. "Es ist schwer. Sehr schwer" antwortete er, seufzte und kickte einen Stein ins Wasser. "Er war wie- wie der Vater, den ich nie hatte. Ich hab ihn immer Mr. Stark genannt, nie Tony, wissen Sie? Es ist meine Schuld, dass er tot ist" murmelte der Kleine. Y/n streichelte seine Schulter. "Hey, Peter. Hör mir zu. Es ist nicht deine Schuld. Weißt du, dein Vat- ...Tony hat sich geopfert. Für uns alle. Es ist alles andere als deine Schuld" sie schaute ihn an. "Weißt du, was Dr. Strange gesagt hat?" fragte sie Peter. Er schüttelte traurig den Kopf. "Ich auch nicht, ich war nicht dabei. Aber Tony hat es uns allen erzählt... Von insgesamt 14.000.605 Malen, die wir gegen Thanos kämpfen könnten, würden wir nur einmal gewinnen. Und weißt du was, Peter? Das war dieses eine Mal. Wir haben gewonnen, aber mussten einen hohen Preis zahlen. Ich bin mir sicher, Tony hätte es so gewollt" Peter nickte niedergeschlagen, aber man sah ihm an, dass er sich ein wenig besser fühlte. "Danke" murmelte er. Y/n lächelte. "Immer doch, Peter." sie drehte sich um und erblickte Bucky, der sich mit Steve und Sam unterhielt. Erschöpft ging sie auf die drei zu. Bucky lächelte warm und legte seinen Arm erneut um ihre Hüfte. 


"Bist du sicher, dass du das tun willst, Steve?" fragte Y/n besorgt, als Steve in seinem Zeitreise-Anzug auf der Zeitmaschine stand. "Ja. Die Steine müssen zurück zu ihrem Ursprung" antwortete er und nahm den Koffer, in dem die Steine aufbewahrt wurden. "Aber- alleine?!" hakte sie nach. "Wir können mit-" "Nein, Y/n. Ihr bleibt hier. Ich schaffe das schon" er lächelte leicht. "Na dann" sie trat einen Schritt zurück, neben Bucky. "Er schafft das. Mach dir keine Sorgen" beruhigte er seine Freundin und sah seinen Kumpel an. "Und mach keine Dummheiten, während ich weg bin." sagte Steve zu Bucky. "Wieso? Der Dumme ist dann ja weg" antwortete dieser und lächelte. 

"Okay, Steve? Bist du bereit?!" rief Bruce und drückte ein paar Knöpfe am Kontrolltisch

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"Okay, Steve? Bist du bereit?!" rief Bruce und drückte ein paar Knöpfe am Kontrolltisch. "Kann losgehen" antwortete er und zeigte einen Daumen hoch. "Wie lange dauert das?" fragte Sam misstrauisch. "Für ihn, solange wie er braucht, für uns fünf Sekunden." antwortete Bruce gelassen und Y/n musste grinsen, als sie an die fehlgeschlagenen Testreisen mit Scott dachte. "Okay... Sprung erfolgt in 3-2-1!" Bruce drückte einen Knopf und Steve verschwand. "1-2-3-4-5" zählte er und drückte erneut Knöpfe. Aber kein Steve erschien. Y/n's Lächeln verblasste langsam. "Ähh, Bruce?" fragte sie nervös. "Wo ist er? Hol in zurück" Bruce schüttelte abwesend den Kopf. "Ich versuch's ja, ich versuch's" rief er und drückte weiter Knöpfe. "Hol ihn verdammte Scheiße noch mal zurück!" wiederholte Y/n. "Y/n? Sam?" rief Bucky und blickte zu einem alten Mann, der gelassen auf einer Bank saß und auf den See starrte. "Ist das-?" fragte Y/n verblüfft. Sam ging langsam auf seinen Freund zu. "Was? Wieso? Warum? Hä? Ich verstehe gar nichts mehr..." murmelte Y/n zu Bucky, der liebevoll lächelte. "Es ist alles gut, Y/n" sie verschränkte ihre Arme vor der Brust und schaute zu ihm hoch. "Alles gut? Ich nenne es nicht alles gut, wenn Steve auf einmal als alter Sack zurückkommt und jetzt völlig entspannt auf einer Parkbank sitzt und uns nicht mal erklärt, was er getan hat!" regte sie sich auf. Bucky legte einen Arm um sie und zog Y/n zu sich heran. "Beruhige dich, Teufel. Sieh" meinte er und zeigte zu Sam, der gerade von Steve den Captain America Schild überreicht bekam. "Oh mein Gott" seufzte Y/n. "Und? Wie fühlt es sich an?" fragte Steve. "Als gehöre er jemand anderem." antwortete Sam. "Tut er nicht."

Sam trat langsam wieder zurück zu Bucky und Y/n

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Sam trat langsam wieder zurück zu Bucky und Y/n. Sie hielt ihm ihre Hand hin. "Hallo, ich bin Y/n Mathiews und Sie sind der neue Captain America, richtig?" ihre Hand zog sie wieder zurück und tat so, als würde sie ein Mikrophon halten. Sam schaute sie ernst an. "Hör auf, Y/n. Steve will dich sprechen" meinte er. Sie sah ihn an und ging langsam zu Steve, unwissend, was er von ihr wollte. Y/n ließ sich neben ihm auf der Bank sinken und schaute ihn erwartungsvoll an. Doch Steve schaute nur lächelnd auf den See. "Jetzt bist du bestimmt 200 Jahre alt." sagte sie und schaute ebenfalls auf den See. "203" antwortete Steve und sah sie an. "Y/n. Ich möchte dich um etwas bitten." begann er. Sie nickte. "Pass auf Bucky auf. Und auf Sam. Ich weiß, sie sind erwachsen, aber ich habe so ein Gefühl... Pass auf sie auf. Kümmere dich gut um Bucky, er wird dich jetzt besonders brauchen. Tu mir einfach den Gefallen, ja?" bittend sah er sie an. Y/n seufzte. "Ich geb' mein Bestes" lächelte sie und schaute wieder aufs Wasser. "Es ist schön hier" murmelte Steve. "Allerdings..." antwortete Y/n.

I am 𝓌𝒶𝒾𝓉𝒾𝓃𝑔 for you || ᵇᵘᶜᵏʸ ˣ ʳᵉᵃᵈᵉʳ ᶠᵃⁿᶠⁱᶜᵗⁱᵒⁿ ᵗᵉⁱˡ ᴵᴵ Where stories live. Discover now