Kapitel 12- New Jersey in 1970ern

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Die Quantenebene spuckte sie in einem Lagerraum wieder aus. Es war staubig und dunkel, jedoch vernahm Y/n Stimmen von Außerhalb. "Haben- haben wir's geschafft?" fragte sie. "Werden wir gleich herausfinden" murmelte Stark und schaltete Friday, seine KI in seiner Brille, ein und scannte die Umgebung. "Jupp, wir haben's. Militäreinrichtung in New Jersey" Steve lächelte. "Gut gemacht" lobte er. "Also, nun zu unserem spontanen Plan... Zu aller Erst besorgt sich jeder entsprechende Kleidung. Y/n, du und ich, wir holen die Pim-Partikel, während Tony sich um den Tesserakt kümmert. In Ordnung?" beide nickten. Steve fuhr fort. "Stark, besorg dir 'nen Aktenkoffer oder irgendwas, wo du den Würfel verstauen kannst, damit ihn keiner sieht. Passt auf, dass ihr keine unnötige Aufmerksamkeit erregt. Na dann" er blickte erwartungsvoll in die Runde, "viel Glück". Y/n und Steve gingen schnellen Schrittes aus dem Lagerraum. Sie betraten ein riesiges Gelände, auf dem hunderte von Leuten herumwuselten. Y/n sah eine Frau, die ungefähr ihre Figur hatte und nickte Steve zu. Sie folgte ihr und zu Y/n's Glück ging diese in ein weiteres Gebäude. Y/n folgte ihr durch einen weißen Flur und in ein Büro. Verwirrt bemerkte die Frau Y/n hinter sich. Sie zögerte kaum und bekam direkt einen Schlag ins Gesicht verpasst. "Tut mir leid" murmelte Y/n und schloss die Tür zum Büro ab. Dann dunkelte sie den Raum ab und entkleidete die Frau. Sie zog sich um und strich den engen Bleistiftrock glatt, richtete noch ein letztes Mal ihre Bluse und die Krawatte, bevor sie aus dem Raum trat und unauffällig die Tür hinter sich ins Schloss gleiten ließ. Fragend schaute sie sich um und erkannte Steve, der schnell auf sie zu ging. Im Vorbeigehen packte er ihr Handgelenk und zog sie mit sich. Er verlangsamte sein Tempo. "Folg mir" zischte er und ließ ihr Handgelenk los. Angespannt ging Y/n Steve hinterher. Beide gingen durch einen weißen Flur, der mit ab und zu flackernden Lampen ausgeleuchtet und mit ein paar fast welken Pflanzen verschönert wurde. An den Wänden hingen Vitrinen, in denen entweder Pokale oder Flyer hangen. Ein Riesengroßer prangte jedoch an der einen Wand. Y/n hatte nur kurz die Überschrift gelesen, doch plötzlich blieb sie abrupt stehen. Neueste Captain America Ausstellung über unseren Helden, hieß es dort. Steve blieb ebenfalls stehen und beobachtete Y/n. Sie las weiter. 

Lassen Sie uns Ihnen über die Geschichte des bekanntesten Helden dieser Nation berichten; begleiten sie uns auf dieser Ausstellung bei seinen ersten Abenteuern seit 1938 mit seinem besten Freund und stetigem Begleiter Bucky Barnes...- 

Y/n's Herz blieb stehen und sie dachte schnell nach. Wenn sie sich heimlich mehr Pim-Partikel einstecken würde... Sie könnte in das Jahr 1938 reisen und- und Bucky treffen! Doch, was ist, wenn Steve das herausfände? Spätestens dann, wenn sie auf einmal weg wäre, würde er sich sorgen machen. Aber sie könnte Bucky sehen und vielleicht war das hier die letzte Chance... "Komm jetzt, Y/n, wir haben nicht ewig Zeit" murmelte Steve und nahm ihre Hand, um sie mit sich fortzuziehen. Sie war bei Gedanken völlig woanders- bei Bucky. 

Y/n bekam gar nicht mit, wie ihr geschah, sie ebbte ständig ab und reagierte kaum noch, wenn Steve sie ansprach. Als sie die Pim-Partikel holte, beobachtete Steve sie. Unglücklicherweise sah er auch, dass sie sich ein Zusätzliches Fläschchen einstecken wollte. "Hey, Y/n. Was wird das?" "Was meinst du?" fragte sie und versuchte, unschuldig zu schauen. "Das weißt du ganz genau. Los, zurücklegen, bevor uns jemand sieht" raunte Steve. "Aber- Steve, ich kann doch... Vielleicht- also es ist doch möglich, dass ich Bucky sehen kann" murmelte sie. "Und wie soll das gehen? Bucky ist zurzeit bei Hydra" flüsterte er zurück. "Ja, aber 1938 nicht" sie sah ihn bettelnd an. "Bitte, Steve. Lass mich gehen. Ich kann auf mich aufpassen und-" doch er schüttelte den Kopf. "Kommt gar nicht in Frage, spinnst du?! Wenn dir was zustößt, könnte ich mir das niemals verzeihen. Und das ist nicht Teil der Mission. Unsere Mission ist es, alle zurückzuholen. Nicht nur Bucky. Auch wenn du ihn sehr vermisst" er zog das rote Glasfläschchen mit den Pim-Partikel aus Y/n's Tasche und legte es zurück. "Hey. Es wird funktionieren. Wir werden es schaffen" sagte er und umarmte sie. Y/n vergrub ihren Kopf in seiner Schulter. "Danke Steve" murmelte sie. Verwirrt löste er sich und sah sie lächelnd an. "Wie meinst du das?" fragte er. "Danke, dass du immer für mich da bist. Aber- kann ich nicht-?" bettelte sie weiter. Doch Steves Lächeln gefror. "Nein. Auf keinen Fall. Es tut mir leid, aber das geht nicht" für ihn war diese Diskussion beendet. Die ganze Zeit dachte Y/n daran, was wäre, wenn es nicht klappte mit den Infinity-Steinen. Wenn sie keinen zurückholen könnten und alles nur noch schlimmer werden würde. Sie verließen schnellen Schrittes das Gebäude und sahen Stark mit einem Mann reden, der einen Schnauzbart hatte und Stark generell ziemlich ähnlich sah. Steve gab ihm ein Zeichen, dass sie die Pim-Partikel hatten. Stark redete noch kurz und umarmte den Mann dann zum Schluss, bevor er sich umdrehte und mit einem Aktenkoffer in der Hand auf Steve und Y/n zukam. "Das- ich habe gerade Dad getroffen" hauchte er. "Tony? Alles gut?" fragte Steve besorgt. "Ja- lass uns zurück." immer noch perplex fummelte Stark an dem GPS herum und jeder stellte seine Zeit ein, bevor sie die Pim-Partikel in den Anzug stopften und sich bereit machten zum Abreisen. "Na dann" sagte Steve und drückte auf den Knopf, genauso wie Y/n und Stark.

I am 𝓌𝒶𝒾𝓉𝒾𝓃𝑔 for you || ᵇᵘᶜᵏʸ ˣ ʳᵉᵃᵈᵉʳ ᶠᵃⁿᶠⁱᶜᵗⁱᵒⁿ ᵗᵉⁱˡ ᴵᴵ Where stories live. Discover now