Ein Tatort voller Märchen

Märchen

Mit großen erwartungsvollen Kulleraugen sah das Mädchen den Vater ganz aufgeregt an. Alleine mit ihrem Blick bettelte Sie ihren Vater an ihr das Märchen weiter vorzulesen und der Vater tat ihr den gefallen nur zu gern. Also setzte er sich auf die Kante des Kinderbettes, schlug das selbst verfasste Märchenbuch auf und begann zu lesen:
Keiner der Polizisten konnte sich erklären wieso so viele Leichen an dem Tatort aufgefunden wurden, wo sie herkommen und wie der Tatort und die Leichen mit den einzelnen Märchen in Verbindung standen. Doch anstatt die Rätsel darüber zu lösen, standen die Polizisten vor immer neuen Rätsel.
Einige Tage nachdem man die Leichen am Tatort gefunden hatte, wurden den Tageszeitungen Lichtbilder zugespielt, die das Grauen des Tatort abbildeten. Niemand wusste, wer diese Bilder gemacht hatte oder wo sie herkamen. Anstatt dieses Rätsel zu lösen kamen nur weitere dazu. Neue Lichtbilder, mit neuen Entwicklungen erschienen. Auf der Fußmatte des Polizisten wurden täuschend echte Gegenstücke ,zu denen die am Tatort vorhanden waren, gefunden. Auf dem Badezimmerspiegel des Polizisten zeichneten sich einzelne Sätze des Märchens ab und sein Schlafzimmer, war mit unveröffentlichten Fotos des Grauens tapeziert.
Doch der Polizist bewahrte diese neuen Entwicklungen als Geheimnis. Das Geheimnis kam allerdings schneller zum Vorschein als dem Polizisten lieb war.Wenige Tage später veröffentliche die Lokalzeitung sein Geheimnis...
Der Vater klappte das Märchenband zusammen und sagte seiner Tochter Gute Nacht.
Heute bettelte das Mädchen nicht, das der Vater weiter las. Sie hatte zu viel Angst wie das Märchen weiterging.
Zurecht.

Clarks Finger flogen nur so über die Tastatur. Wenn er weiter so gut mit seiner Geschichte voran kam konnte er sein Buch bald veröffentlichen.
Doch für heute war es Zeit Geschichte, Geschichte sein zu lassen und seine Teil Erfolg mit einen braunen alkoholischen Getränk zu Ferien.