kapitel 15

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Mein Vater war gerade dabei unsere Einkäufe zu bezahlen, als ich einen kleinen Fernseher an der Decke neben der Kasse bemerkte. Er war gerade ein-geschalten und es lief eine Nachrichtensendung. Ich verstand nicht wirklich um was es ging, aber als ich ein Bild von zwei Personen sah die mir und meinem Vater ziemlich ähnlich sahen, machte ich meinen Vater ebenfalls darauf aufmerksam.
„Ich glaube wir sollten von hier verschwinden..." sagte ich ihm während ich ihm mit meinem Ellenbogen angestoßen hatte.
„Das sollten wir wirklich." erwiderte er eilig, nahm die Tüten in die Hand und ging schleunigst zum Auto. Wir beide setzten uns hinein und fuhren wieder in die selbe Richtung aus der wir gekommen waren.
„Wieso sind wir sogar hier im Fernsehen? Die können doch nicht wissen, dass wir hier sind, oder doch?"
„Der Sender im Flieger war deaktiviert, aber vielleicht gab es noch einen anderen. Das spielt jetzt aber eigentlich keine Rolle mehr. Wir sollten hier einfach so schnell wie es geht verschwinden. Wenn uns jemand im Dorf erkannt hat, dauert es nur noch Stunden bis ganz S.H.I.E.L.D. hier auftaucht."

Als wir wieder an der Hütte waren sagte er mir, ich solle alles holen was ich brauche und dann zum Flieger kommen. Genau das tat ich auch. Viel hatte ich ja nicht zum mitnehmen. Nur mit ein paar Klamotten wartete ich am Yet auf meinen Vater. Dieser tauchte kurze Zeit nach mir dort auf und stieg direkt ein. Sofort setzte er sich ins Cockpit und starte das Flugzeug.
„Sicher, dass es schlau ist mit diesem Ding zu fliegen? Ich meine wenn hier wirklich ein Sender dran ist wissen die doch sofort wo wir wieder sind."
„Hältst du mich für so blöd? Ich hab vorgesorgt. Man kann ja nie wissen. Ich hab etwa eine halbe Stunde mit dem Flugzeug entfernt noch eins. Eigentlich war das für einen komplett anderen Zweck vorgesehen, aber jetzt ist es eh zu spät."

Tatsächlich landeten wir kaum 30 Minuten später wieder mitten im nirgendwo. Diesmal aber nicht im Wald, sondern mitten in vielen Feldern. Ich hatte keine Ahnung wo er hier ein Flugzeug versteckt haben könnte, doch kaum hatte ich ein Fuß aus dem Flieger gesetzt bemerkte ich, dass such langsam eine riesige Halle auf dem Feld sichtbar machte. Ich stand nun mit offenem Mund da und war echt erstaunt.
„W-Wie hast du das gemacht?!" fragte ich überfordert.
„Alles nur eine Illusion." erforderte er und fing an zu grinsen.
Er ging vor und als wir das riesige graue einem Klotz ähnelndem Gebäude betraten, war ich mir ziemlich sicher, dass ich den ganzen scheiß nur geträumt hatte und sofort wieder in meinem Zimmer in Toronto aufgewachsen würde. Dem war allerdings nicht so. Ich war hellwach und das luxuriöse Privatflugzeug vor mir war echt.
Nicht nur das, ich würde auch gleich noch damit fliegen.
„Was stehst du da so rum? Willst du nicht schnell rein damit wir hier verschwinden können?" wurde ich aus den Gedanken gerissen.
Sofort lief ich vor zum Yet und als ich ihn über die Treppe betrat musste ich mich zusammenkneifen nicht los zu kreischen wie eine fünfjährige die eine Barbie bekommt oder was auch immer.
Von innen sah alles noch zehnmal besser aus als erwartet und das hatte ich mir so ziemlich unmöglich vorgestellt. Beige Ledersitze, Marmorplatten und der ganze Schnickschnack haben mir das Gefühl for den Rest meines Lebens hier drin zu bleiben.
Ich lief durch den ganzen Gang und schaute mir alles gut an, bis sich letztlich mein Vater einen Spaß erlaubte und mich fast einen Herzinfarkt erleben ließ, als er die „Durchsagefunktion" ausprobierte.
Sofort lief ich in Richtung Cockpit und fragte ob er eigentlich von allen guten Geistern verlassen wäre, worauf er allerdings nur mit einem lauten Lachen und der bitte mich hinzusetzten und anzuschnallen antwortete.

𝐜𝐥𝐮𝐞𝐥𝐞𝐬𝐬 - 𝗅𝗈𝗄𝗂𝗌 𝖽𝖺𝗎𝗀𝗁𝗍𝖾𝗋Where stories live. Discover now