36.Kapitel

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Als Finley ein paar Tage später aus dem Krankenhaus entlassen wurde, wurde er von Jay zur Wache gebracht, da Kelly und die anderen gerade einen Einsatz hatten. «Es gibt einen neuen Hund auf der Wache, ist euch Tuesday nicht genug.», lachte Jay als er die Aufrufplakate sah. «Tuesday hat ihn vor der Wache gefunden, los komm, er ist bestimmt wieder am Unordnung machen.», sagte Finley und rannte zur Tür. «Hey, langsam, ich will dich nicht wieder ins Med zurückbringen.», rief ihm Jay nach. «Ich musste bereits inhalieren, bevor du gekommen bist, Connor hat gesagt das sollte für den Rest des Tages reichen.», erklärte ihm Finley. «Trotzdem, Kelly reisst mir den Kopf ab, wenn du jetzt nochmals ins Spital müsstest.», sagte Jay. «Ja ich weiss, aber ich bin wieder zurück und es geht mir gut.», sagte Finley und zog Jay in den Aufenthaltsraum. Im Aufenthaltsraum lagen Tuesday und der Corgi Welpe auf der Couch und schauten interessiert auf, als Jay und Finley reinkamen. «Du hattest Recht, der Kleine ist wirklich süss.», lächelte Jay und Finley nahm den Welpen auf seine Arme. «Habt ihr schon einen Namen für den Welpen?», fragte Jay. «Weiss ich nicht, als ich das letzte Mal hier war, hat ihn Tuesday gerade erst gefunden.», grinste Finley und setzte sich auf Jays Schoss. «Hey, da ist er ja wieder.», sagte Otis, als sie wieder zurückkamen. «Wie geht es dir?», fragte Shay. «Ausser, dass ich das Haus ohne meine Medikamente nicht mehr verlassen darf, geht es mir ganz gut.», sagte Finley und setzte den Welpen wieder auf den Boden. «Medikamente?», fragte Cruz. «Bei Fin wurde Asthma diagnostiziert, deshalb muss er seinen Asthma Spray immer dabeihaben.», erklärte Kelly. «So, ich muss jetzt gehen, Voight braucht uns im Revier.», sagte Jay. «Kann ich heute hierbleiben?», fragte Finley. «Ja klar.», lächelte Kelly. Die Jungs der Rüstgruppe sassen an ihrem Tisch in der Fahrzeughalle, während Finley mit Tuesday und dem Corgi-Welpen spielt. «Habt ihr eigentlich schon einen Namen für den Welpen?», fragte Finley und warf den Ball gegen den Rüstwagen. «Nein, dazu hatten wir noch keine Zeit.», sagte Gallo, der jetzt in die Fahrzeughalle kam. «Ich hätte da jede Menge Namen bereit, aber zuerst muss ich wissen, Mädchen oder Junge?», fragte Finley. «Er ist ein Junge.», sagte Gallo. «Zum Glück, Mädchennamen hätte ich nämlich keine gehabt.», lächelte Finley und warf den Ball erneut gegen den Rüstwagen. «Na dann lass mal hören.», sagte Gallo. «Ich habe ein paar Namen im Kopf, aber ich persönlich finde Fire am besten.», lächelte Finley. «Ich finde der Name passt.», lachte Capp. «Ja, nur darfst du den Namen nicht allzu laut rufen, sonst denken alle es brennt wirklich.», witzelte Gallo. «Jungs, essen ist fertig.», sagte Mackey. «Ich habe aber keinen Hunger, ich habe noch Antibiotika bekommen, bevor ich entlassen wurde.», sagte Finley und warf den Ball nochmals. «Dann komm wenigstens mit rein und setz dich zu uns.», sagte Kelly. «Na gut, vielleicht schaffe ich ja eine kleine Portion.», sagte Finley und ging mit den anderen rein.

Nach der Schicht gingen Kelly, Stella, Matt, Sylvie und Finley gemeinsam frühstücken und anschliessend nach Hause. Als sie zu Hause ankamen, waren die anderen noch da. «Versteht die Frage jetzt bitte nicht falsch, aber müsst ihr nicht arbeiten?», fragte Finley. «Nein, wir haben uns heute frei genommen.», sagte Natalie. «Und du gehst hoch in dein Zimmer, wir müssen mal etwas besprechen.», sagte Kelly. «Das musst du mir nicht sagen, ich werde für den Rest des Tages in meinem Bett bleiben.», grinste Finley und ging nach oben in sein Zimmer. Kelly wartete noch bis er die Tür ins Schloss fallen hörte. «Bist du dir ganz sicher, dass du das durchziehen willst?», fragte Matt. «Du weisst was so ein kompletter Neustart für Fin bedeutet.», sagte Kim. «Ja ich weiss, aber hat jemand eine bessere Idee?», fragte Kelly. Die anderen schauten sich an. «Na gut, dann zeig mal was du hast.», sagte Jay und sie setzten sich alle auf die Couch. Kelly breitete die Flyer auf dem Couchtisch aus und holte sein Handy. Plötzlich kam Finley mit seinem Homeschooling Laptop nach unten. «Ich habe fast 200 neue Mails mit Schulunterlagen bekommen und das muss ich alles in 3 Tagen erledigt haben.», sagte Finley und stellte seinen Laptop auf den Küchentisch. «Ganz egal was ihr auch zu besprechen habt, ich werde mit allem einverstanden sein, ich hasse diese Schule.», sagte Finley, setzte sich seine Kopfhörer auf und begann mit den Schularbeiten. Kelly schnappte sich den Flyer von der neuen Schule, die er ausgesucht hat und hielt ihn Finley vor den Bildschirm. «Was ist das?», fragte Finley und nahm seine Kopfhörer wieder ab. «Ich habe an einen Neuanfang gedacht, nach all dem was passiert ist.», sagte Kelly. «Was genau meinst du damit?», fragte Finley. «Naja, wir fangen nochmals ganz von vorne an, neue Wohnung, neue Schule, neue Nachbarschaft, was meinst du?», fragte Kelly. Finley schaute zu den anderen und nahm den Flyer. «Internationale Sport Schule Chicago, Mhmm und was genau ist der Unterschied zu meiner jetzigen Schule?», fragte Finley und schaute zu den anderen. «Der Unterschied ist, dass die Lehrer und Trainer dieser Schule mehr Verständnis haben, als an deiner jetzigen Schule und du müsstest den verpassten Schulstoff nicht gleich am nächsten Tag abgeben.», lächelte Kelly. «Und sie ist nur 10 Gehminuten von der Wache entfernt.», fügte Stella hinzu. «Okay das wäre ein Grund für einen Wechsel, dann muss ich nicht mehr in die überfüllte U-Bahn steigen.», lächelte Finley und setzte sich zu den anderen auf die Couch. «Und was genau meint ihr mit neuer Wohnung und neuer Nachbarschaft?», fragte Finley. Stella gab ihm eine Wohnungsanzeige. «Das Einzige was mich interessiert ist, wie gross ist der Garten?», fragte Finley und grinste dabei. «Keine Ahnung, wir können uns die Wohnung am Freitag anschauen, warum?», fragte Kelly. «Weil du mir mal versprochen hast, wenn wir mal in eine grössere Wohnung ziehen müssten und der Garten dann grösser wäre, bekomme ich ein Trampolin.», grinste Finley. «Wir werden sehen.», lachte Kelly und fuhr ihm durchs Haar. «Also wärst du bei einem Neuanfang dabei?», fragte Adam. «Ja, aber nur unter 2 Bedingungen.», sagte Finley. «Okay und die wären?», fragte Kelly. «1. Wir bleiben zusammen und 2. Ich darf weiterhin mit meinen Freunden in Kontakt bleiben.», sagte Finley. «1. Auf jeden Fall 2. Auf jeden Fall.», lachte Kelly.

One Chicago FanFic (German)Where stories live. Discover now