21.Kapitel

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«Casey, die obersten Etagen sind leer.», sagte Kelly über Funk. «Okay, Severide, dann kommt zu uns runter, wir haben hier einen Raum den wir nicht aufbekommen, indem sich noch Personen befinden.», sagte Matt. Als die Rüstgruppe zu den anderen dazustiessen, versuchten Jimmy und Otis gerade die Türen mit dem Haligan aufzustemmen. «Capp, Toni, wir brauchen den Automatischen Türöffner und den Spreizer.», sagte Kelly zu seinen Kollegen. «Verstanden, Lieutenant.», sagte Capp und ging mit Toni nach draussen, um die Werkzeuge zu holen. «Ist das Gebäude leer?», fragte Kelly. «Ja, es ist nur noch dieser Raum.», sagte Matt. «Rüstgruppe und Drehleiter, ich brauche einen Lagebericht.», kam Gorschs Stimme über Funk. «Bei einem Raum lassen sich die Türen nicht öffnen, wir brauchen hier noch einen Moment.», sagte Matt. «Dann würde ich das passende Werkzeug dazu holen.», sagte Gorsch. Matt und Kelly sahen sich an. «Ist das sein Ernst?», fragte Otis. «Capp und Toni sind schon unterwegs.», sagte Kelly. Ein paar Minuten später hatten sie die Türe endlich aufbekommen und die Gäste stolperten hinaus. «Ich brauche einen Lagebericht.», kam wieder Gorschs Stimme über Funk, doch er bekam keine Antwort. «An alle, Lagebericht, jetzt!», wiederholte er, aber niemand antwortete. In diesem Moment kamen die Jungs der Drehleiter und Rüstgruppe mit den Gästen nach draussen. «Das Hotel ist evakuiert.», sagte Matt. Gorsch nickte. «Also gut, dann zusammenräumen und zurück auf die Wache.», sagte Gorsch und die anderen sahen ihn entsetzt an. «Und was ist mit dem Brand?», fragte Mills. «Oh ja, ich meinte auch danach.», stotterte Gorsch und lief zu seinem Wagen. «Herrmann, Wassermarsch!», sagte Matt und schaute dann zu Kelly. «Alles klar, Captain, also ihr habt ihn gehört, dann löschen wir diesen Brand mal.», erwiderte Herrmann.

«Und, wie war der Einsatz?», fragte Boden, als sie zurückkamen. «Dieses Mal war es schlimmer als beim letzten Mal.», sagte Mills. «Ja, beim letzten Mal war es nur eine Evakuation, dieses Mal wollte er den Einsatz beenden ohne den Brand zu löschen.», sagte Borrelli. «Der Kerl ist immer noch komplett überfordert mit dem leiten von Einsätzen.», sagte Otis. Boden sah zu Kelly und Matt, die gerade durch die Tür kamen. «Wie war der Einsatz für Sie?», fragte Boden. Matt undKelly schauten sich an. «Der Kerl wollte ein brennendes Gebäude zurücklassen.»,sagte Kelly. «Bitte, Sie dürfen ihn keine Einsätze mehr leiten lassen, er war komplett überfordert.», sagte Matt. «Ich frage mich, was ich jetzt in meinenEinsatzbericht schreiben soll.», sagte Kelly und schaute zu seinem bestenFreund. «Ja, ich auch.», sagte Matt und die beiden gingen in ihre Büros. AlsChief Boden ein paar Minuten später wieder in seinem Büro sass, kam Gorschherein. «Haben Ihre Männer eigentlich nichts gelernt aus dem letzten Mal?»,fragte Gorsch wütend. Boden nahm seine Brille ab und lehnte sich in seinemStuhl zurück. «Die drei Fahrzeugführer sollen eine Abmahnung bekommen für dasnicht berichten trotz Aufforderung.», sagte Gorsch und legte ihm die Akte aufden Tisch. Stella klopfte an Kellys Bürotür. «Hey, hast du was von Cindygehört?» «Ja, sie hat mir vorhin eine Nachricht geschickt, Finley geht es einbisschen besser, er hat zwar noch Fieber und starke Bauchschmerzen, aber ermusste sich immerhin nicht mehr übergeben.», sagte Kelly. «Das hört sich dochgut an, immerhin eine gute Nachricht heute.», lächelte Stella. Sie hatten noch2 weitere Einsätze, bevor die Schicht zu Ende war. Als Kelly mit Herrmann ankam, lag Finley noch im Bett. «Wie geht es ihm?», fragte Kelly. «Sein Fieber istwieder etwas gestiegen, aber seine Bauchschmerzen und die Übelkeit sind so gutwie weg, er hat gestern Abend sogar mit uns gegessen, zwar nicht viel aberbesser als nichts.», sagte Cindy. «Ist er oben?», fragte Kelly. «Ja, warte, ichhole ihn.», lächelte Cindy und ging nach oben. «Hey Finley, Kelly ist jetztda.», sagte Cindy. Finley streckte sich, während Cindy seine Sachen einpackt.«Hey Kumpel, na wie geht es dir?», fragte Kelly. Finley rieb sich die Augen undzuckte nur mit den Schultern. «Danke.», lächelte Kelly. «Kein Problem, immergerne.», lächelte Cindy. Als die beiden zu Hause ankamen, legte sich Finleysofort auf die Couch. «Wie geht es ihm?», fragte Sylvie. «Er hat immer noch Fieber, aber er hat gestern Abend mitgegessen, zwar nicht viel aber immerhin.», sagte Kelly. «Hat er schon etwas gegen das Fieber genommen?», fragte Sylvie. Kelly schüttelte den Kopf. «Ich hole etwas aus der Hausapotheke.», sagte Sylvie und ging ins Badezimmer. Finley ist mittlerweile wieder eingeschlafen. Kelly holte die Bettdecke aus Finleys Zimmer und setzte sich zu ihm.


One Chicago FanFic (German)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt