30.Kapitel

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Als Kelly nach der Schicht im Auto auf Stella wartete, musste er über den letzten Satz des Jugendamts Mitarbeiter nachdenken. «Hey, wie geht es dir?», fragte Stella, als sie ins Auto stieg. «Mir geht ein Satz nicht aus dem Kopf den Mr. Harrison gesagt hat.», sagte Kelly. «Welcher den?», fragte Stella. «Er sagte ich solle es positiv sehen, da ich mich jetzt auf meine Karriere konzentrieren könne und mich nicht auch noch um ein Kind kümmern.», sagte Kelly und startete den Motor. Stella kam der Satz sofort bekannt vor. «Warte Mal.», sagte sie und schaltete den Motor wieder aus. «Was ist?», fragte Kelly. «Willst du bei Brittany vorbeifahren und schauen, ob er bei ihr ist?», fragte Stella. «Glaubst du wirklich sie würde so weit gehen, nur um sich an mir zu rächen?», fragte Kelly. «Vielleicht will sie sich nicht an dir, sondern an Finley rächen, er war es doch der sie verraten hat.», sagte Stella. Plötzlich schrillten bei Kelly alle Alarmglocken. Er startete den Motor wieder und sie fuhren los. An der Adresse angekommen, blieb Kelly erst einmal im Auto sitzen. «Was ist los?», fragte Stella. «Was wenn dass alles nur ein dummer Zufall war?», fragte Kelly. «Mag sein, dass alles nur ein Zufall ist, aber wenn nicht, bin ich mir sicher, könntest du es dir nie verzeihen, wenn Fin irgendetwas passieren würde.», versuchte Stella ihn zu ermutigen. Kelly schaute zum Haus und stimmte Stella zu. Die beiden stiegen aus und klopften an die Tür. «Hey, was führt euch den hier her?», fragte Brittany überrascht, als sie die Tür öffnete. «Wir sind auf der Suche nach Finley und gehen jetzt zu jedem, der ihn kennt.», erklärte Stella. «Ok, aber hier ist er nicht, ich habe ihn nicht mehr gesehen, seitdem ihr uns rausgeschmissen habt.», sagte Brittany. «Sollte ich herausfinden, dass du etwas damit zu tun hast, dann...», sagte Kelly, doch Stella hielt ihn zurück. «Ok, danke trotzdem.», sagte Stella und zog Kelly zurück zum Auto. «Was sollte das denn?», fragte Kelly. «Ich habe Fins Rucksack gesehen, er ist auf jeden Fall bei ihr, aber wir informieren jetzt das CPD, weil mit uns wird sie nicht reden, okay?», sagte Stella. Kelly schaute nochmals zum Haus und stieg dann in den Wagen. Auf dem Revier, trafen sie auf Atwater und Roman. «Hey Leute, was gibt's?», fragte Roman. «Habt ihr kurz Zeit, es geht um Fin.», sagte Stella. «Ja klar, kommt mit nach oben.», sagte Kevin. «Hey, was macht ihr denn hier?», fragte Kim. «Es geht um Fin.», sagte Kelly. «Okay, was ist mit ihm?», fragte Jay. «Kelly hat das Sorgerecht für Fin verloren, weil er ihn angeblich geschlagen hätte.», sagte Stella. «Okay, ganz ruhig, was genau ist passiert?», fragte Hailey. «Gestern ist ein Herr vom Jugendamt auf der Wache aufgetaucht und meinte, Fins Lehrerin hätte beim Jugendamt angerufen und behauptet, ich würde Fin schlagen, wegen den blauen Flecken die er hat.», erklärte Kelly. «Die blauen Flecken an Armen und Beinen die er sich beim Football spielen mit Bryan und Logan zugezogen hat?», fragte Adam. «Ja.», sagte Stella. «Ausserdem hat der Jugendamt Mitarbeiter. Bevor er ging gesagt, ich solle es positiv sehen, da ich mich jetzt auf meine Karriere konzentrieren kann und mich nicht auch noch um ein Kind kümmern.», sagte Kelly. «Willst du damit sagen, dass Brittany etwas damit zu tun haben könnte?», fragte Kim. «Anders kann ich es mir nicht erklären.», sagte Kelly. «Ich muss dazu noch sagen, wir kommen gerade von Brittany und da habe ich Fins Schultasche gesehen.», sagte Stella. «Okay, dann machen wir es so, Jay und Adam, ihr geht zum Jugendamt und redet mit dem Mitarbeiter und Kim und Roman, ihr Fahrt zu Brittany und redet mit ihr.», sagte Voight. Kelly gab Adam und Jay den Namen des Mitarbeiters und die beiden machten sich auf den Weg zum Jugendamt. «Guten Tag, kann ich Ihnen helfen?», fragte die Dame am Empfang, als Jay und Adam auf sie zukamen. «Ja, wir sind auf der Suche nach einem gewissen Elijah Harrison.», sagte Adam mit seinem charmantesten lächeln. «Worum geht es den?», fragte die Empfangsdame. «Das würden wir gerne mit ihm persönlich besprechen?», sagte Jay. «Na gut, wenn darf ich anmelden?», fragte die Frau. Jay und Adam zeigten ihr ihre Marke. «Warum haben Sie das nicht gleich gesagt?», fragte die Frau. «Sie haben nicht gefragt.», lächelte Jay. Die Empfangsdame machte ein kurzes Telefonat und schickte Adam und Jay anschliessend in den Wartebereich. «Guten Tag, Sie wollten mich sprechen?», fragte ein Mann. «Ja, wenn Sie Mr. Elijah Harrison sind?», fragte Adam. «Ja, der bin ich, darf ich Fragen worum es geht?», fragte Mr. Harrison. «Können wir das unter 6 Augen besprechen?», fragte Jay. «Selbstverständlich, kommen Sie mit in mein Büro.», sagte Mr. Harrison und ging mit Adam und Jay in die 3. Etage in sein Büro. «Setzten Sie sich, darf ich Ihnen was zu trinken anbieten?», fragte Mr. Harrison. «Ein Wasser.», sagte Jay. «Ja, für mich auch gerne.», sagte Adam. «Also, worum geht es den eigentlich?», fragte Mr. Harrison. «Waren Sie vor 2 Tagen auf der Feuerwache 51?», fragte Adam. «Auf der Feuerwache 51, nein, wieso sollte ich dort gewesen sein?», fragte Mr. Harrison verdutzt. «Sagt Ihnen der Name Kelly Serveride etwas?», fragte Jay. «Kelly Severide, nein tut mir leid, der Name sagt mir nichts.», sagte Mr. Harrison. «Wissen Sie, Kelly Severide ist einer unserer besten Freunde und er kümmert sich wirklich rührend um seinen 10-jährigen Bruder und er hat uns erzählt, dass Sie vor 2 Tagen bei ihm auf der Wache waren und ihm ohne Vorwarnung das Sorgerecht für seinen Bruder entzogen haben.», erklärte Jay. «Einen Moment, mir fällt gerade ein das mir vor 3 Tagen meine Brieftasche geklaut wurde, dort war auch mein Mitarbeiter Ausweis drinnen, vielleicht hat sich jemand als mich ausgegeben.», sagte Mr. Harrison. «Ihnen wurde die Brieftasche geklaut?», fragte Adam. «Ja, ich habe es gemeldet, das können Sie gerne überprüfen.», sagte Mr. Harrison. Jay ging kurz nach draussen und telefonierte mit Trudy. «Er hat Recht, Trudy hat es gerade bestätigt, seine Anzeige wurde vor 3 Tagen von den Kollegen des 28. aufgenommen.», sagte Jay, als er wieder reinkam. «Haben Sie den Täter gesehen?», fragte Adam. «Tut mir leid, mir ist der Diebstahl erst aufgefallen, als ich bereits zu Hause war.», sagte Mr. Harrison.

Zur selben Zeit, kamen Kim und Roman am Haus von Brittany Baker an. «Soll ich alleine mit ihr reden, ihr zwei kennt euch, mich kennt sie noch nicht.», schlug Roman vor. «Meinst du, du kriegst das hin, sie kann einem ganz schön was vormachen?», sagte Kim. «Damit werde ich schon zurechtkommen.», lächelte Roman und stieg aus dem Wagen. «Lass dein Funkgerät an, damit ich mithören kann.», rief Kim ihm nach. Roman klopfte an die Tür. «Hallo, was kann ich für Sie tun?», fragte Brittany, als sie die Tür öffnete. «Guten Tag, ich bin Officer Sean Roman, sind Sie Brittany Baker?», fragte Roman. «Ja, worum geht es denn?», fragte Brittany. «Könnten wir das drinnen besprechen?», fragte Roman. «Ähm klar, kommen Sie rein.», sagte Brittany und schaute sich um bevor sie die Tür schloss. «Bitte setzten Sie sich, worum geht es denn?», fragte Brittany. «Ein 10-jähriger Junge wird vermisst und er wurde zuletzt in dieser Strasse gesehen, deshalb befragen wir jetzt die gesamte Nachbarschaft.», erklärte Roman. «Ok, wie kann ich helfen?», fragte Brittany. «Sie können mir ein paar Fragen beantworten.», sagte Roman und zeigte ihr ein Bild von Finley. «Kelly hat Sie geschickt stimmts, aber ich kann Ihnen nicht weiterhelfen, ich weiss nicht wo er ist.», sagte Brittany. «Tja, wissen Sie in diesem Moment befragen 2 meiner Kollegen ihren Freund auf dem Revier, wer zuerst auspackt, kommt vielleicht Strafmildernd aus der Sache raus und wie ich sehe, haben Sie selber ein Kind, Sie wollen doch nicht das Ihr Kind in einer Pflegefamilie oder gar im Heim aufwachsen muss.», sagte Roman. Brittany blitzte ihn an. «Das war alles Rogers Idee, ich habe ihm von dem Rausschmiss erzählt und wollte sich an Kelly und Finley rächen.», sagte Brittany. «Wo ist er?», fragte Roman. «Roger hält ihn im stillgelegenen Fabrikgelände an der North Side Street gefangen.», erklärte Brittany.

One Chicago FanFic (German)Nơi câu chuyện tồn tại. Hãy khám phá bây giờ