Glass of wine

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„Du kannst sie doch trotzdem mal wieder besuchen fahren...", gedankenverloren sah ich aus dem Fenster, als wir in der Einfahrt eines eleganten und gut überwachten Hauses hielten.

Doch Hobi lachte nur und stieg mit mir aus, ehe er mich zur Eingangstür leitete, um einen Moment später in der luxuriösen Eingangshalle von seinem Haus zu stehen. Von der Decke baumelte ein weißer Kronleuchter und der Boden hier war aus schwarzem Holz gemacht. An der rechten Wand, fand eine schicke Garderobe ihren Platz, zu der ich meine Schuhe stellte und geradeaus auf der linken Seite, führte eine beleuchtete Treppe ins nächste Stockwerk.

„Ja, könnte ich, wenn ich Zeit hätte. Wohnst du noch im Dorm?", fragte er als nächstes, als er meine große Augen bemerkte, mit denen ich den Flur musterte.

„Ähm... ja..."

Verlegen lächelnd drehte ich mich wieder zu meinem Patenonkel. Ich war in meinem ganzen Leben noch nie bei Hoseok zu Hause gewesen. Es war einfach überwältigend. Genauso überwältigend wie der Braunhaarige selbst.

„Dann ist klar, dass du es hier schick findest"

Ich ging lächelnd in den Raum auf der rechten Seite, um mich etwas umzusehen. Ein großes und modern eingerichtetes Wohnzimmer, blickte mir aus diesem entgegen. Es war größtenteils in schwarz/weiß gehalten, doch hier und da hatte mein Onkel farbige Akzente gesetzt, was dem ganzen mehr Leben einhauchte.

Gut gelaunt ließ ich mich auf die große schwarze Couch fallen, vor der ein gemütlicher Kamin stand, der an dem oberen Teil der Wand mit einem großen Fernseher verbunden war. Hoseok ließ sich breit grinsend neben mich fallen und legte seinen Arm über die Lehne hinter mir, was ich mit einem Lächeln wahrnahm.

„Willst du nen Wein?"

Leicht schüttelte ich den Kopf, während sich mein Lächeln in ein verlegenes Grinsen umwandelte.

„Nein danke, der schmeckt mir nicht wirklich. Wie geht es dir so?", versuchte ich das Gespräch zu wechseln, worauf Hoseok jedoch nicht einging, sondern nach kurzer Überraschung viel lieber trotzdem zwei Gläser und eine Flasche von der bitteren Flüssigkeit holte.

„Mein Wein ist gut"

Daraufhin musste ich leise lachen und ergeben nickte ich, wobei mein Patenonkel uns sowieso schon zwei Gläser der weinroten Flüssigkeit einschenkte. Die nächste Frage, die Hoseok stellte, ließ mein Blut allerdings gefrieren und sofort wurde ich wieder nervös.

„Wie alt bist du eigentlich Jaeson?"

Nach Fassung ringend, setzte ich mein bestes Grinsen auf, das ich hatte und lehnte mich mit dem Gesicht etwas näher zu dem Älteren, ergriff ein Weinglas und raunte.

„Wie alt schätzt du mich denn?"

Hoseok schlug daraufhin erstmal lässig seine Beine übereinander und lächelte mich verschmitzt an.

„Jung", meinte er dann nur, während er lasziv an seinem eigenen Glas nippte.

„Ach ja? Wie jung denn genau?", kicherte ich und rutschte unterbewusst noch etwas näher.

„Ich hoffe mal volljährig", grinste der Ältere als Antwort dreckig und ließ seine freie Hand meinen rechten Oberschenkel hinauf wandern, was mich dazu veranlasste, leise nach Luft zu schnappen. Trotzdem versuchte ich selbstsicher zu Grinsen.

„Na aber sicher doch"

„Gut", kam daraufhin die simple Antwort und Hoseok nahm mir mein Glas ab, um beide auf den Glastisch vor der Couch zu stellen. Danach ergriff er meine Taille, nur um mich mit einem Ruck näher zu sich zu ziehen.

Erneut schnappte ich nach Luft, während mir unglaublich heiß wurde, als ich Hobi plötzlich so nah war. Als ich wieder zu sprechen begann, schwankte meine Stimme vor Aufregung leicht.

„Du... stehst also auf Jüngere...?"

Hoseoks einzige Antwort darauf war es über meine Beine zu streichen, die halb auf seinem Schoß lagen und sich langsam zu meinem Ohr vorzubeugen und hinein zu hauchen.

„Sag Bescheid, wenn es dir nicht gefällt..."

Noch im selben Moment keuchte ich überfordert auf, als der Ältere mein Ohrläppchen küsste und damit begann an diesem zu knabbern. Gänsehaut breitete sich von der Stelle aus auf meinem Körper aus und wie von selbst, drückte ich mich Hoseok entgegen.

„Kann ich auch Bescheid sagen, wenn es mir gefällt?"

Ich spürte, wie mein Patenonkel bei meinen Worten zufrieden grinste und sich der Griff an meinem Oberschenkel verfestigte.

„Sehr gerne"

Ab dem Moment hatte ich keine Ahnung, was mich dazu antrieb, den nächsten Schritt zu machen, doch noch ehe ich es realisierte, hatte sich mein Körper in Bewegung gesetzt, sodass ich nun breitbeinig auf dem Älteren saß und leise keuchte.

„Du... bist so heiß..."

Auch Hoseok entwich ein leises Keuchen und ich spürte, wie sich zwei große Hände an meinen Hintern legten und hinein drückten.

„Du auch Baby"

Spätestens nach diesen Worten schaltete sich mein Hirn komplett ab und ich ließ mich ganz von meinem Verlangen nach dem Älteren leiten, als ich begann mein Becken gegen Hoseoks Schritt zu kreisen. Ich konnte spüren, wie der Andere begann meinen Hintern zu kneten und wir beide stöhnten fast zeitgleich auf.

„Ich... will dich...", stöhnte ich dann vor Erregung leicht zitternd und sah meinen Crush aus vor Lust verschleierten Augen an. Das, was der Braunhaarige darauf antwortete, sorgte endgültig dafür, dass zwischen uns nichts mehr so sein würde, wie es früher war.

„Ich dich auch..."

Against TimeHikayelerin yaşadığı yer. Şimdi keşfedin