One Shots || Draco Malfoy; Deutsch ✔️

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Ich bin gerade bei einer weiteren Nachhilfe Stunde mit Draco.

Ich schlage gerade mein Buch auf, als er schon genervt aufseufzt.
"Was verdammt nochmal machst du da-" Er lehnt sich vor und genau als er vermutlich die richtige Seite für mich aufschlagen will, berührt er meine Hand. Ein komisches Gefühl von Elektrizität schießt durch mich.

Ich erstarre. Doch nicht nur ich. Fragender Weise auch...er.

Wir blicken beide hoch und sehen uns an.
Scheiße.

Ein paar Momente in denen wir uns nur anblicken vergehen. Danach schüttelt er leicht den Kopf, um so gut wie möglichst meinen Blick zu vermeiden.

Die Stunde vergeht und wir sprechen viel.

Ich bemerke, dass es schon nach Ausgangssperre ist. Toll
Wir dürfen uns hier überhaupt nicht mehr aufhalten.

Wir verlassen endlich den Raum, ein paar Schritte den Flur lang, bis wir eine Stimme vom Ende des Ganges hören.

„Wer ist da?!" Eine laute raue Stimme echot wütend und ich erfriere förmlich.

Wenn wir hier gesehen werden...Den nächsten Teil möchte ich mir überhaupt nicht einmal vorstellen müssen.

„Scheisse, Malfoy, was-" Mich nicht einmal ausreden lassend, schlingt er einen seiner Arme um meine Taille und zieht mich ohne zu zögern in den aller nächsten leeren Raum.

Der Raum ist dunkel. Und klein. Zu klein.
Wir stehen dort. Stehen hier. Warten bis die Geräusche der Gänge verschwinden.

Als er gerade aufmerksam versucht herauszufinden ob unser Hausmeister Mr. Filch schon gegangen ist , erinnere ich mich plötzlich an seinen Arm um mir . Um meiner Taille.
Seinen Arm, der mich enger denn je an seinen Körper zieht .

Meine Hände liegen an seiner Brust und unsere Körper haben keinen einzigen Hauch von Abstand.

Unsere Gesichter. Sie sind Zentimeter voneinander entfernt und ich kann seinen heißen Atem spüren.

Er muss meinen so tiefen Blick auf ihm gespürt haben, denn hastig dreht er den Kopf zurück zu mir und sein Gesicht ist jetzt näher als je zuvor.

Hier drin ist es dunkel. Sehr dunkel.
Doch ich kann sein Gesicht sehen. Klar und deutlich.

Er mustert mich verwirrt.

Keiner sagt ein Wort. Hier stehen wir gegeneinander gepresst, als wir uns mitten in die Augen blicken.

Keiner von uns bricht diesen Augenkontakt.

Nicht er, nicht ich.

Stille und Spannung erfüllt uns und Nervosität wächst in mir.

Und dann bricht es.
Wir lösen uns schnell von einander und ich wende den Blick ab.

Eine Weile vergeht und als wir uns endlich sicher sind, die Stimme von außen ist verblasst, versuchen wir die Tür endlich zu öffnen.

Doch sie geht nicht auf. Kein Stück.
Nichts hilft. Keine Magie, nichts

Ich atme tief ein und Presse mir die Hand gegen die Stirn.

Das kann nicht wahr sein.

Und nach Sekunden begreift auch er endlich was dies bedeutet.
Wir sind hier gefangen. Alleine. Zusammen.

Ich laße mich die Wand hinuntergleiten und winkele die Knie an.
Ich stöhne genervt auf.

Er reißt seinen Blick auf mich und ich bemerke klar wie er die Miene verzieht.

„Was? Denkst du ich möchte hier mit dir verflucht nochmal eingeschlossen sein?" Er fährt sich frustriert durch die Haare.

„Denn die scheiss Antwort ist nein. Du bist die letzte Person die ich hier haben will" Antwortet er so verurteilend, dass ich auch wütend werde.

„Was ist eigentlich dein Problem? Du benimmst dich schon die ganze Zeit so scheisse" Fahre ich ihn an.

„Du! Du bist mein beschissenes Problem! Es bist immer du!"

„Das wird dir jetzt auch nicht weiter helfen".

Was ist sein Problem? Hasst er mich so sehr?

Minuten vergehen.

„Wieso hasst du mich so sehr?"

Er wirkt irritiert.
„Was?"
„Wieso hasst du mich so sehr?" Wiederhole ich.

Er schaut mich für einen Augenblick an.
„Wer sagt, dass ich dich-„
„Ach komm, tu nicht so" Ich beiße die Zähne zusammen.

„Du bist einfach nicht in meiner Liga,
D/n. Und Leute unter meinem Niveau sind alle nutzlos"

Ich lasse ein hauchiges Lachen aus.
„Ich bin keine Idiotin, Draco. Ich weiß es ,wenn Leute lügen"
Er redet nur Schwachsinn.

„Du willst den wahren Grund wissen?"
Doch bevor ich noch nicken kann, fährt er fort.

„Ja. Du hast recht. Ich hasse dich. Ich hasse dich und du ekelst mich an" Er fährt sich erneut durch die Haare.

Ich sehe ihn kalt an. Er darf nicht wissen was er mit seinen Worte in mir anrichten kann.

„Es widert mich an"
Und auf einmal fängt er an zu lachen. Ein teuflisches Lachen.

„Fuck, Ich hasse dich so sehr, dass ich es in meinem verfickten Körper spüre immer wenn du auch nur in der Nähe bist" Ich hebe den Kopf wieder...

„Wo ich dich auch sehe. Scheisse. Ich hasse dich so sehr, dass ich dich immer anstarren muss. Egal was du tust. Und Potter.. wenn ihr zwei überhaupt redet wird mir schlecht. Wie ihr zusammen lacht. Weißt du wie wütend das mich eigentlich macht?
Ihr zwei? Weißt du wie kurz ich öfters davor war ihm eine in die Fresse zu hauen? Wieso guckst du ihn überhaupt so scheiss glücklich an?! Ich versteh es nicht!"

Ich hebe eine Braue

„Ich hasse dich so sehr dass ich nicht aufhören kann an dich zu denken und es ekelt mich an!"

Ich stütze mich auf die Arme und fange langsam an aufzustehen.

Ich trete einen Schritt auf ihn zu.

Und mit einem letzten Schritt lege ich meine Hände an seine Wange, ziehe ihn zu mir herunter und presse meine Lippen auf seine.

„Dann hasse ich dich auch."