One Shots || Draco Malfoy; Deutsch ✔️

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Ich stehe gerade im wirklich überfüllten Flur mit meinen Freunden Daphne und Celeste, als wir über alles mögliche reden..

Bis meine Augen seine treffen...

Der bad boy der Schule, wie die anderen es ausdrücken würden. Niemand weiß wie nah wir uns stehden. Nur wir.
Doch was er auch nicht weiß ist, dass ich mich dabei bin in ihn zu verlieben. Hart. Zu verlieben.

Mein Atem stockt plötzlich, als ich ihn mir von weitem zuzwinkern sehe. Idiot. Ich räuspere mich um das breitende erröten in meinen Wangen so schnell wie möglich  zu verstecken.

Er lacht leicht vom anderen Ende des Korridors.

Und ich kann einfach nicht anders, als den schwarzen Anzug den er trägt zu bewundern. Er steht ihm so gut. Die Schnee weißen Haare und die funkelnden Augen geben dem allen noch einen weiteren Effekt der ihn einfach unbeschreiblich macht. Dies war schon immer der Fall. Als würde er nicht schon gut genug aussehen, sieht er auch noch aus wie ein Engel. Ein Engel bei dessen Anblick ich wiederholend anfange zu schmelzen.

„Hörst du mir überhaupt zu?" Höre ich plötzlich Celeste fragen und  schnappe zurück in die Realität . Ich nicke lügend, doch meine Augen flackern schon wieder zurück zu ihm. Immer zu ihm. Er sieht mich immer noch mit verdunkelten Augen an.

Nur ein kleiner Blick zu ihm, und mein Bauch bricht bereitsin flatternden Schmetterlingen aus, während mein Herz  schneller gegen meine Brust zu schlagen beginnt. Hämmern sogar.

Er hat einen Platz in meinem Herzen wie keine andere Person.. Wie niemals eine andere Person..

Celeste und Daphne wenden sich wieder irgendwelchen Gesprächen zu, bei den ich ihnen sowieso schon nach den ersten zwei Sätzen entgleite. Ich blicke wieder Draco an.

Schnell sende ich ihm eine warnende Miene zu.., auf meine Freunde deutend, doch ihn scheint das nur zu amüsieren.  Er lacht und schüttelt den Kopf.

Wieder einmal kribbelt es in meinem Bauch...

******

Heute ist der Tag.. Der Tag des großen Quidditch Matches. Gryffindor gegen Slytherin.

Wir haben viele Freunde in Gryffindor, ja.
Doch ob ich auch für sie in diesem Spiel sein werde, ist eine völlig andere Frage..

Celeste wartet bereits mit frei gehaltenen Plätzen auf uns. Wir machen es uns bequem auf der Hufflepuff Seite. Auf unserer Seite.

Leute mochten ja sagen, dass wir Hufflepuffs bekannt für unsere Nettigkeit sind. Für unsere Geduld und Fairness.

Doch diese Menschen haben meine Freunde wohl wirklich noch nie getroffen.

Viele Schüler wundert es überhaupt wie wir in Hufflepuff einsortiert wurden. Und wenn wir ehrlich waren...wussten wir es genau so wenig..

Wie auf einen Schlag bricht Gejubel und Geklatsche von jedem einzelnen Schüler hier aus. Ich drehe den Kopf zur Seite und sehe all die Grün und Rot gekleideten Spieler auf das Quidditch Feld fliegen.

Plötzlich ertappe ich mich mich dabei, wie ich meine Augen von einer Person zur anderen wandern lasse, eine bestimmte Person suchend, bis ich sie im Anschluss auch endlich finde.

All die Spieler stellen sich gerade auf ihre Posten. Stille überkommt das Stadion und jeder wartet gespannt auf das Pfeifen von Madame Hooch um uns zu signalisieren, dass das Spiel beginnen würde.

Und noch bevor es das tut, drehte Draco den Kopf in Richtung uns Hufflepuffs. Seine Augen  meine findend, und zwinkert mir zu, gefolgt von einem Grinsen.

Schnell grinse ich zurück, und schon beginnt das Spiel.

Alle Spieler unter anderem auch Draco rasen los.

Sucher, wie auch Draco fangen an zu suchen, Hüter zu hüten und Jäger zu jagen.

Es ist ein hin und her. Ein Chaos.
Und doch konzentriere ich mich all die Zeit über nur auf ihn.

Ich weiß, ich sollte eigentlich meine Freunde unterstützen und anfeuern, wie es Daphne und Celeste im Moment tun.
Doch ich bin so auf Draco Malfoy fixiert, dass mir alles andere im Moment unwichtig ist.

Celeste und Daphne jubeln. Laut. Sie rufen nach Ron, Harry und Ginny. Fast kreischend. Und ich lache innerlich darüber. Sie sind tolle Freunde.

Ich bin so träumend vertieft, dass ich es überhaupt nicht mitbekomme als Slytherin den ersten Treffer landet.

Die gesamte Slytherin Seite kreischt auf. Meine Freunde stöhnen enttäuscht auf.

„Keiner mag sie..,die Slytherins" Sagt Celeste genervt und Ich beiße mir auf die Unterlippe, ein Grinsen verkneifend.

Das Spiel geht weiter, und so tut es die Aufmerksamkeit der Schüler.
Sie fiebern mit. Klatschen, jubeln, rufen.

Wie aus dem nichts, fängt es an  zu regnen. Es macht allerdings keinem der Spieler groß etwas aus, nein.

Und schon finde ich Draco den goldenen Schnatz entdecken und auch inzwischen hinterher rasen. Die Menge tobt.

Er fliegt ihm hinterher. Auf und ab. Nach links und rechts. Slalom sogar.

Jetzt folgt Harry hinzu und das Publikum wird lauter denn je.

Es ist ein Battle . Ein Showdown. Es sind wirklich nur Harry vs Draco. Kein anderer Spieler ist mehr relevant.

Meine Freunde kreischen und schreien. Doch ich hoffe nur auf seinen Gewinn. Und diese Hoffnung nimmt dann auch Realität an.

*******

Ich eile—viel mehr rase die Tribünen hinunter, als Schüler den Platz nach dem Spiel verlassen.

Ich warte bis fast alle von ihnen verschwunden sind, und sage dann meinen Freunden; ich würde auf die Toilette müssen.

Es regnet immer noch leicht und als ich die Tribüne verlasse, ist der Boden unter meinen Füßen feuchter denn je.

Doch es macht mir nichts aus.

Die restlichen Quidditch Spieler verlassen gerade den Rasen, als ich die letzte Person noch auf dem Feld stehen sehe.

Er

Ich renne. So schnell ich kann.
Als ich fast bei ihm angelangt bin, dreht er sich um und ich springe ihm in die Arme.
Arme um seinen Nacken verschlungen und seine um meine Taille.

Er lacht rau.

„Da hat mich wohl jemand vermisst, hm?" Flüstert er tief in mein Ohr und ich reiße den Kopf wieder hoch zu ihm.

Ich lächle.
„Du warst heute unglaublich gut" Und er vergräbt sein Gesicht einen Moment lang an meiner Schulter.

Als er sich löst, hebe ich meine Hände an seine Wange. Er streicht mir eine Haarsträhne hinters Ohr.

„Du bist so schön"

Ich schlinge meine Arme erneut um ihn, ziehe ihn an mich heran und press emeine Lippen auf seine.

Die Atmosphäre ist so kalt, doch seine Wärme lässt mich das alles vergessen.