41 | Nialls Story

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"Glück bedeutet nicht, alles zu haben, was man will - sondern die menschen zu haben, die man braucht"

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Mit einem geschocktem blick sahen alle zu mir.

Taylor begann unsicher und nervös auf ihrer Unterlippe herum zu kauen. Gleich wie niemand anders hier im Raum, hätte sie erwartet dass eine solche Frage aufkommen würde.

In Harrys Augen funkelte fast schon etwas Verletztes auf. Dass war auch der Moment in dem mein Herz begann zu schmerzen.

Was hatte ich bloss getan? Mein Ziel Taylor bloss zu stellen war mir gelungen, sehr wahrscheinlich auch dass sie bei Harry unten durch war. Trotzdem hatte ich ihn damit verletzt.

"I-Ich" sie begann total zu stottern. Ihre Blicke wurden immer schneller und Hilfesuchender. Irgendwann erhob sie sich dann von Harrys schoss, was ich gefeiert hätte wenn eine andere Stimmung herrschen würde.

"Es ist besser wenn ich gehe, ich e-em muss für ein Interview ausgeschlafen sein." Mit einem schnellen Griff nahm sie ihre tussige Handtasche und stöckelte mit dieser zur Türe. Bevor sie dann ganz verschwand drehte sie sich noch einmal zu uns. Ihre Augen funkelten mich an, so sehr dass ich schwören hätte können denn Teufel in Ihnen entdeckt zu haben. Mit einem kurzen letzen Blick in die Runde ging sie dann.

"Ich geh auch in mein Zimmer, ist sowieso schon halb drei. Morgen wird ein langer Tag" mit monotoner Stimme erhob sich der schwankende Harry von seinem Platz. Alle Blicke lagen auf ihm. El sah Louis hilfesuchend an.

Dieser blickte einfach zu mir und schüttelte den Kopf langsam und enttäuscht.

Hatte ich wieder mal toll hinbekommen. Ich wollte bloss Taylor los werden, nicht Harrys verletzen. Meine Neugierde von den vielen Artikel im Internet gleich wie der Alkohol Konsum sorgten aber genau dafür.

"Harry ich- es tut mir leid" er war bereits auf dem Weg zu der Türe, die in sein Zimmer führen würde. Mit meiner letzen Kraft stütze ich mich von Nialls schoss auf, wenn auch mit ziemlichen Bögen taumelte ich ihm dann hinter her "Harry bitte, können wir bitte kurz rede?"

Alles drehte sich um mich. Mit tiefen Atemzügen musste ich mich zusammenreissen gerade stehen zu bleiben. Nie wieder würde ich Alkohol trinken.

"Reden? Über was willst du noch reden? Du hast doch schon genug gesagt." Seine Stimme liess mich den Atem anhalten. Diese Kälte fühlte sich so ungewohnt an, sonst befand sich immer diese Zärtlichkeit in seiner wundervollen Stimme.

"Bitte Harry, ich wollte das nicht" Denn Rücken hatte er nach wie vor zu mir gerichtet. Durch sein t-Shirt könnte man die Anspannung aller seiner Muskeln deutlich erkennen. Mit meiner Frage hatte ich eine alte Wunde in seinem Herz unbeabsichtigt wieder aufgehen lassen.

Eine Hand lag auf dem Henkel der Türe. Meine Augen fuhren jedes Detail seines Körpers entlang, dabei hoffte ich dass er sich zu mir drehen würde, mir sein Lächeln schenkte welches ich doch so liebte.

"Wieso hast du es dann getan?" Ohne ein weiteres Wort zu sagen machte er einfach die Türe mit einem lauten Knall zu. Mein Körper zuckte von deren Wucht zusammen, als ob ich es nicht realisieren wollte starrte ich die Türe an. Dass dürfte er nicht, er darf mich jetzt nicht einfach allein lassen.

"Lassen wir das lieber" eine Hand legte sich auf meine Schulter. Inzwischen war mir eine Träne die Wange herunter gerollt.

Seit langem hatte ich mich nicht mehr so scheisse gefühlt. Alles in mir sehnte mich nach Harry, nun hasste er mich aber. "Er muss mal eine Nacht darüber schlafen, das wird schon wieder"

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